In den nebelverhangenen Wäldern Zentralamerikas, insbesondere von Süd-Mexiko bis nach Panama, verbirgt sich ein faszinierendes Wesen der Vogelwelt: der Chalybura urochrysia, in Deutschland besser bekannt als Bronzeschwanzkolibri. Dieses Tier gehört zur Familie der Kolibris (Trochilidae), einer Gruppe kleiner, meist lebhaft gefärbter Vögel, die für ihre einzigartige Fähigkeit, mit schnellen Flügelschlägen auf der Stelle zu schweben, bekannt sind.
Der Bronzeschwanzkolibri zeichnet sich durch seine schimmernden, metallisch grünen bis blauen Federn aus, die im Licht in den verschiedensten Nuancen funkeln. Besonders auffällig an diesem Kolibri ist der bronzefarbene Schwanz, der dem Vogel seinen deutschen Namen gegeben hat. Der dünne, gerade Schnabel ist lang und ermöglicht es dem Vogel, tief in Blumen hineinzureichen, um Nektar zu sammeln, der einen Großteil seiner Nahrung ausmacht.
Mit einer Körperlänge von etwa 12 Zentimetern gehört der Bronzeschwanzkolibri zu den mittelgroßen Vertretern seiner Art. Sein auffälliges Gefieder trägt nicht nur zur Attraktivität bei, sondern dient auch als Tarnung im dichten Laubwerk des Waldes, wo er auf der Suche nach Nahrung von Blüte zu Blüte eilt. Der Lebensraum dieses Kolibris ist allerdings durch Umweltveränderungen wie Abholzung und Habitatverlust gefährdet, was den Schutz dieser Art zu einer wichtigen Aufgabe macht.
Im Verhalten zeigt sich der Bronzeschwanzkolibri als flinker und gewandter Flieger. Seine Flügelschlagfrequenz ist so hoch, dass er mit großer Geschicklichkeit in der Luft manövrieren kann. Dies ist essentiell, um im dichten Dschungel zu überleben und Konkurrenten um die beste Nahrung zu überflügeln. Obgleich er klein und leicht erscheint, ist der Bronzeschwanzkolibri ein kraftvoller Akteur im Ökosystem der Wälder Mittelamerikas.
Orangebauch-Smaragdkolibri Fakten
- Klasse: Aves (Vögel)
- Ordnung: Apodiformes (Seglervögel)
- Familie: Trochilidae (Kolibris)
- Gattung: Chalybura
- Art: Bronze-Schwänzchen, auch Bronze-tailed plumeleteer (Chalybura urochrysia)
- Verbreitung: Mexiko bis Westpanama
- Lebensraum: Tropische Wälder, feuchte Gebiete und Kaffeeplantagen
- Körpergröße: Ca. 10-12 cm
- Gewicht: Ca. 5-7 g
- Soziales Verhalten: Territorial, einzelgängerisch außerhalb der Paarungszeit
- Fortpflanzung: Legt in der Regel 2 Eier; Brutpflege wird hauptsächlich vom Weibchen durchgeführt
- Haltung: Nicht für die Haustierhaltung geeignet; Art ist auf spezifische Habitatbedingungen angewiesen und für die Zucht in Gefangenschaft kaum erforscht
Systematik Orangebauch-Smaragdkolibri ab Familie
Orangebauch-Smaragdkolibri Herkunft und Lebensraum
Der Orangebauch-Smaragdkolibri, dessen wissenschaftlicher Name Chalybura urochrysia lautet, gehört zur Familie der Trochilidae und zeichnet sich durch sein spezifisches Verbreitungsgebiet in Teilen Zentral- und Südamerikas aus. Dieser Vogel ist vorwiegend in den feuchten und halbfeuchten Wäldern sowie an Waldrändern und Lichtungen der Tropen und Subtropen beheimatet.
Seine Verbreitung erstreckt sich geographisch über ein Areal, das sich von Costa Rica bis nach Ecuador zieht. Insbesondere in Costa Rica findet man den Orangebauch-Smaragdkolibri in Höhenlagen zwischen 600 und 2.150 Metern über dem Meeresspiegel. Dort bevölkert er sowohl primäre als auch sekundäre Wälder und besucht häufig auch Gärten und umgestaltete Landschaften in der Nähe menschlicher Ansiedlungen.
Die Wahl seines Habitats ist oft an das Vorhandensein geeigneter Nahrungsquellen gekoppelt, wie zum Beispiel blühende Pflanzen, welche die Grundlage seiner Ernährung bilden. Die Präferenz des Orangebauch-Smaragdkolibris für unterschiedliche Höhenlagen innerhalb des Verbreitungsgebiets kann saisonal bedingt sein und steht nicht selten im Zusammenhang mit der Verfügbarkeit von Nektar und Insekten.
Zusammenfassend verkörpert Chalybura urochrysia eine Art, deren Ökologie eng mit den von ihr bevorzugten, artenreichen und feuchten Lebensräumen in den Tropen Zentral- und Südamerikas verwoben ist. Die Erhaltung dieser Lebensräume ist daher von essenzieller Bedeutung für das Fortbestehen der Art.
Orangebauch-Smaragdkolibri äußere Merkmale
Der Bronzebauch-Plumeleteer, wissenschaftlich als Chalybura urochrysia bekannt, ist ein Vertreter der Kolibris mit distinktiven äußeren Merkmalen. Dieser Vogel zeichnet sich durch seine mittlere Größe und seine robuste Gestalt unter den Kolibris aus. Das prächtige Gefieder des Männchens des Bronzebauch-Plumeleteers ist überwiegend grün glänzend, was bei Lichteinfall in verschiedenen Nuancen schimmert. Besonders auffällig ist der bronzefarbene bis kupferfarbene Schwanz, der dem Vogel seinen Namen verleiht. Der Schwanz ist gegabelt und die Steuerfedern sind bei einigen Unterarten spitz zulaufend.
Die Kehle des Männchens ist glänzend grün und kann je nach Lichteinfall unterschiedliche Farbtöne annehmen, während der Bauch heller und oftmals mit einer gräulichen bis weißlichen Färbung erscheint. Der Schnabel des Bronzebauch-Plumeleteers ist gerade und verhältnismäßig lang, was ihm hilft, tief in Blütenkelche nach Nektar zu tauchen. Die Weibchen sind im Allgemeinen weniger leuchtend als die Männchen und weisen eine eher gedämpfte Färbung auf mit einem stärkeren Anteil an Grau und Weiß am unteren Bauchbereich. Junge Vögel ähneln in ihrem Erscheinungsbild den Weibchen, mit subtileren und weniger kontrastreichen Farbtönen.
Insgesamt stellt der Bronzebauch-Plumeleteer mit seinen schimmernden Farbtönen und dem auffälligen Schwanz eine beeindruckende Erscheinung dar. Sein Erscheinungsbild ist ein wunderbares Beispiel für die ästhetische Vielfalt der Kolibrispezies in ihrem natürlichen Habitat.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Orangebauch-Smaragdkolibris ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Die Recherche hat leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Orangebauch-Smaragdkolibris ergeben.
Orangebauch-Smaragdkolibri Gefährdung
Der Orangebauch-Smaragdkolibri stellt einen Vertreter der Kolibriarten dar, dessen Gefährdungsstatus variieren kann, da sich sein Lebensraum auf bestimmte geografische Gebiete Süd- und Mittelamerikas beschränkt. Eine wesentliche Gefährdung für den Orangebauch-Smaragdkolibri ergibt sich vor allem aus der Zerstörung seines natürlichen Lebensraums. Die Abholzung von Wäldern zur Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen, Siedlungsbau oder industrielle Nutzung führt zu einer signifikanten Reduktion der verfügbaren Habitate.
Der Verlust von Lebensraum hat zur Folge, dass auch die Nahrungsquellen des Orangebauch-Smaragdkolibris, hauptsächlich Blüten, an denen er Nektar saugt, in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Verringerung der Blütenvielfalt und -dichte kann das Nahrungsangebot für diese Kolibriart einschränken und damit seine Überlebenschancen negativ beeinflussen.
Zum Schutz des Orangebauch-Smaragdkolibris sind Maßnahmen erforderlich, die den Erhalt und die Wiederherstellung seines natürlichen Lebensraumes sicherstellen. Diese Maßnahmen können die Ausweisung von Schutzgebieten, die Durchführung von Aufforstungen sowie die Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken umfassen, die die Biodiversität unterstützen und gleichzeitig die Lebensbedingungen für den Orangebauch-Smaragdkolibri verbessern.
Auf internationaler Ebene können Abkommen zum Artenschutz beitragen, Handel und illegalen Fang dieser Kolibris zu unterbinden. Kooperationen zwischen Regierungen, Naturschutzorganisationen und der lokalen Bevölkerung sind entscheidend, um ein langfristiges Überleben des Orangebauch-Smaragdkolibris zu gewährleisten.