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Magentasturmvogel

In den Weiten des südlichen Pazifiks, fernab von menschlichen Siedlungen, segelt ein seltenes Geschöpf durch die Lüfte – der Magentasturmvogel. Dieser Vogel ist ein Mitglied der Familie der Sturmvögel (Procellariidae), genauer gesagt gehört er zu den Feensturmvögeln (Pterodrominae). Mit seinem schlanken Körperbau, den langen Flügeln und der beeindruckenden Ausdauer ist er perfekt an das Leben über dem offenen Meer angepasst.

Der Magentasturmvogel zeichnet sich durch ein charakteristisches Äußeres aus: Seine Oberseite ist in einem dunkelgrauen Farbton gehalten, während die Unterseite heller gefärbt ist, was ihm eine Tarnung gegen Raubtiere sowohl von oben als auch von unten bietet. Eine markante weißliche Stirn verleiht ihm ein unverkennbares Erscheinungsbild.

Obwohl weit gereist, ist die Heimat des Magentasturmvogels ein sehr exklusiver Ort – die Brutgebiete sind hauptsächlich auf die Chatham-Inseln beschränkt, eine kleine Inselgruppe östlich von Neuseeland. Dort kommen sie einmal jährlich zusammen, um zu brüten und ihre Jungen großzuziehen. Ihr Nest bauen sie in Erdhöhlen oder unter dichter Vegetation, was sie vor den Einblicken der Welt verborgen hält.

Die Ernährung des Magentasturmvogels ist typisch für seelebende Vögel dieser Größe und umfasst hauptsächlich Tintenfische sowie kleinere Fische und Krebstiere. Durch ihre spezialisierten Jagdmethoden, bei denen sie oft lange Strecken über dem Meer zurücklegen, haben sie sich einen Platz in dem empfindlichen Ökosystem des Ozeans sichern können. Als hochseeliebende Tiere sind sie jedoch vielen Bedrohungen ausgesetzt, insbesondere der Verschmutzung der Meere und der Erwärmung der Ozeane, was ihren Status als gefährdete Art unterstreicht.

Magentasturmvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Röhrennasen (Procellariiformes)
  • Familie: Sturmvögel (Procellariidae)
  • Gattung: Pterodroma
  • Art: Zino-Sturmvogel (Pterodroma madeira)
  • Verbreitung: Nordostatlantik, Brutvogel auf Madeira und möglicherweise auf den Kanarischen Inseln
  • Lebensraum: Offenes Meer, brütet in hohen Bergregionen
  • Körpergröße: Länge etwa 30-35 cm
  • Gewicht: Rund 250 g
  • Soziales Verhalten: Koloniebrüter, außerhalb der Brutzeit Einzelgänger
  • Fortpflanzung: Ein Ei pro Brutzeit, Brutperiode sehr lang, abhängig von der geografischen Lage bis zu 6 Monate
  • Haltung: Als streng geschützte Art nicht für die Haltung in Gefangenschaft geeignet

Systematik Magentasturmvogel ab Familie

Magentasturmvogel Herkunft und Lebensraum

Der Magentasturmvogel, auch unter der wissenschaftlichen Bezeichnung Pterodroma magentae bekannt, ist ein Seevogel aus der Familie der Sturmvögel (Procellariidae) und repräsentiert eine Art mit sehr begrenzter geographischer Verbreitung. Dieser Vogel ist endemisch auf den Chatham-Inseln, einer abgelegenen Inselgruppe im südlichen Pazifischen Ozean, östlich von Neuseeland. Das Hauptverbreitungsgebiet des Magentasturmvogels findet sich insbesondere auf einer Insel der Gruppe, die den Namen Chatham Island trägt.

Der bevorzugte Lebensraum des Magentasturmvogels sind die offenen Ozeangebiete, in denen er den Großteil seines Lebens verbringt. Er kommt nur zur Brutzeit an Land zurück, wobei er hier abgelegene und unzugängliche Steilküsten mit weichem Boden aufsucht, in denen er seine Nester in unterirdischen Höhlen oder in natürlichen Spalten anlegt. Die Chatham-Inseln bieten ihm sowohl die notwendige Abgeschiedenheit als auch die geologischen Gegebenheiten, die für die Erhaltung seiner Art essentiell sind.

Aufgrund seiner isolierten Heimat und den spezifischen Lebensraumanforderungen gilt der Magentasturmvogel als besonders schutzbedürftig. Het menschliche Aktivitäten und eingeführte Raubtiere auf den Chatham-Inseln haben zu einer kritischen Bedrohung für seine Populationen geführt, was intensive Schutzmaßnahmen erforderlich macht, um das Überleben dieser seltenen Spezies zu sichern.

Magentasturmvogel äußere Merkmale

Der Magentasturmvogel ist eine mittelgroße Art innerhalb der Sturmvögelfamilie mit einer auffälligen Flügelspannweite, die durchschnittlich zwischen 76 und 86 Zentimetern liegt. Farblich präsentiert er sich mit einer überwiegend dunklen, grau-braun gefärbten Oberseite, wobei die Flügel und der Rücken oft etwas dunkler sind als der Rest des Körpers. Diese dunklen Töne stehen in Kontrast zu der helleren, weißgrauen Unterseite und dem deutlich abgesetzten, weißen Gesicht, welches dem Magentasturmvogel ein charakteristisches Erscheinungsbild verleiht.

Die Flügel des Magentasturmvogels sind lang und schmal, was ihm eine elegant gestreckte Silhouette im Flug verleiht. An den Enden sind die Flügel leicht spitz zulaufend, was typisch für viele Sturmvogel-Arten ist. Der Schwanz hingegen ist verhältnismäßig kurz und im Flug oft nur wenig ausgebreitet, was zu einer kompakten Gesamtform beiträgt.

Der Schnabel des Magentasturmvogels zeigt sich kräftig und in einem hakenförmigen Design, geeignet, um die bevorzugte Nahrung im Meer zu ergreifen. Die Färbung des Schnabels kann variieren, tendiert jedoch meist zu einem dunklen Farbton, der gut mit dem dunklen Federkleid harmoniert.

Die Beine und Füße des Magentasturmvogels sind relativ klein und nicht für längere Gehstrecken ausgelegt, da sie sich vorwiegend zum Schwimmen und Manövrieren im Wasser eignen. Beim Adulten sind die Beine und Füße oft blass fleischfarben oder grauen Tons.

Insgesamt ist das Erscheinungsbild des Magentasturmvogels von einer effizienten Anpassung an das Leben auf dem offenen Meer geprägt und strahlt eine gewisse gediegene Eleganz aus, die besonders im Flug zum Tragen kommt.

Soziales Verhalten

Die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben hat.

Paarungs- und Brutverhalten

Der Zinosturmvogel ist ein Vogel, der im Nordatlantik beheimatet und für sein diskretes Brutverhalten bekannt ist. Die Brutkolonien liegen bevorzugt auf abgelegenen Inseln, wie beispielsweise auf Madeira, von wo auch ihr Name stammt. Sie führen ein überwiegend nachtaktives Leben und meiden die menschliche Anwesenheit, was die Beobachtung ihres Verhaltens erschwert.

Die Brutzeit der Zinosturmvögel erstreckt sich von Ende März bis Ende Oktober. Ihre Nester legen sie in Felsnischen oder unterirdischen Höhlen an, die sie mit Pflanzenmaterial auspolstern. Diese versteckte Nistweise dient dem Schutz vor Prädatoren. Das Weibchen legt in der Regel ein einzelnes Ei, welches dann von beiden Elterntieren über einen Zeitraum von etwa 50 Tagen bebrütet wird. Während dieser Periode wechseln sich die Zinosturmvögel beim Brüten ab, um sich auf dem offenen Meer zu ernähren.

Nach dem Schlüpfen des Kükens teilen die Eltern die Aufgabe der Fütterung und Pflege. Diese Zeit ist besonders kritisch, da die Jungvögel Schutz und ausreichend Nahrung benötigen, um zu überleben. Die Eltern sorgen bis zu drei Monaten für ihren Nachwuchs, bis dieser flügge wird und das Nest verlässt. Die langfristige Bindung charakterisiert auch das Paarungsverhalten des Zinosturmvogels, wobei angenommen wird, dass die Vögel monogame Beziehungen führen, die oft über viele Jahre Bestand haben.

Die Frequenz der Brutjahre und spezifische Details des Paarungsverhaltens können allerdings aufgrund der Abgeschiedenheit ihrer Nistplätze und Lebensräume schwierig zu erforschen sein. Es ist bekannt, dass die Zinosturmvögel für die Paarbildung und die Aufzucht ihrer Jungen in ihre Brutkolonien zurückkehren, was auf eine ausgeprägte Standorttreue hindeutet.

Magentasturmvogel Gefährdung

Der Magentasturmvogel, wissenschaftlich als Pterodroma magentae bekannt, sieht sich einer ernsthaften Bedrohung durch invasive Arten auf seinen Brutinseln ausgesetzt. Dieser Vogel, der vorwiegend auf der Insel Chatham, östlich von Neuseeland brütet, leidet unter der Präsenz von nicht einheimischen Raubsäugetieren wie Ratten und Katzen, welche die Eier und Küken der Sturmvögel fressen. Diese Situation führt zu signifikanten Verlusten innerhalb der Populationen des Magentasturmvogels.

Zum Schutz des Magentasturmvogels haben Naturschutzbehörden und Umweltschutzorganisationen Maßnahmen ergriffen, um diese invasiven Arten zu kontrollieren und möglichst zu eliminieren. Solche Maßnahmen umfassen Rodentizide-Einsätze und die Einrichtung von Schutzgebieten, in denen die Populationen sicher vor diesen Bedrohungen gedeihen können. Wiederaufpopulationsprogramme, die auf die Neubegründung von Populationen in historischen Brutgebieten abzielen, werden ebenfalls praktiziert. Diese konservatorischen Bemühungen sind entscheidend, um den Fortbestand des Magentasturmvogels zu sichern, da sein Überleben von der Integrität seiner natürlichen Brutumgebung abhängt. Die Umsetzung und Aufrechterhaltung dieser Schutzmaßnahmen sind von größter Bedeutung, um den Druck auf die Arten zu reduzieren und ihren Bestand langfristig zu stabilisieren.