Lathams Frankolin Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
- Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
- Gattung: Frankoline (Francolinus)
- Art: Lathams Frankolin (Francolinus lathami)
- Verbreitung: Zentral- und Westafrika
- Lebensraum: Savannen, Buschländer, landwirtschaftliche Flächen
- Körpergröße: Ungefähr 25 bis 30 Zentimeter
- Gewicht: Ca. 450 bis 600 Gramm
- Soziales Verhalten: Territoriale Vögel, leben entweder in Paaren oder kleinen Gruppen
- Fortpflanzung: Bodenbrüter, legen in der Regel 3-8 Eier, Brutdauer beträgt etwa drei Wochen
- Haltung: In Gefangenschaft selten, benötigt artgerechte Haltung mit genügend Platz und entsprechendem Habitat
Systematik Lathams Frankolin ab Familie
Lathams Frankolin Herkunft und Lebensraum
Francolinus lathami, bekannt als Lathams Frankolin, ist ein Vogel, der primär in bestimmten Teilen des afrikanischen Kontinents beheimatet ist. Dieser Frankolin ist nach dem englischen Ornithologen John Latham benannt, der seine Existenz erstmals beschrieb. Seine Herkunft lässt sich hauptsächlich auf Regionen Zentralafrikas eingrenzen, wo er in Habitatstrukturen wie feuchten Savannen, Lichtungen innerhalb von Waldgebieten sowie in der Nähe von Flüssen und Feuchtgebieten anzutreffen ist.
Die Verbreitung von Lathams Frankolin erstreckt sich über ein weites Areal, das sich von Nigeria und Kamerun im Westen, über die Zentralafrikanische Republik, den Südsudan, Uganda und Ostkongo, bis hin zum westlichen Kenia und nördlichen Tansania im Osten ausdehnt. Dieser Vogel bevorzugt in erster Linie Territorien, die eine reichhaltige Bodenvegetation aufweisen, da er sich überwiegend von Samen, Früchten und Insekten ernährt, die er am Boden findet. Daher ist er selten in trockenen oder ariden Landschaften anzutreffen und meidet generell die direkte menschliche Präsenz. Die Anwesenheit von dichtem Unterholz und Gräsern bietet ihm Schutz und Nahrung und ist somit entscheidend für seine Verbreitung und Erhaltung des Lebensraums.
Lathams Frankolin äußere Merkmale
Lathams Frankolin zeichnet sich durch ein markantes Federkleid aus, das überwiegend aus unterschiedlichen Brauntönen besteht, die ihm eine effektive Tarnung in seinem natürlichen Habitat verleihen. Männchen und Weibchen dieses Vogels weisen ein geringfügig differentes Erscheinungsbild auf. Der Hahn von Lathams Frankolin besitzt eine kräftigere Färbung mit dunkleren und rötlichen Brauntönen. Seine Oberseite präsentiert sich mit braunen und schwarzen Federn, die fein gemustert sind und teilweise helle Säume aufweisen. Die Unterseite hingegen ist heller und zeigt ein Schuppenmuster, das durch die Abgrenzungen der einzelnen Federn entsteht. Charakteristisch ist auch der lange, kräftige Hals, der eine graue Färbung mit einem feinen weißlichen Muster aufweisen kann.
Der Kopf des Lathams Frankolins ist ebenfalls bemerkenswert mit seiner rotbraunen Farbe und den auffälligen weißen Streifen über und unter dem Auge. Die Augen selber sind von einer intensiven dunklen Farbe. Ein weiteres erkennbares Merkmal ist der Schnabel, der robust und von einer hellgrauen bis hornfarbenen Tönung ist. Seine Beine hingegen zeigen eine eher unauffällige, gelbliche bis bräunliche Färbung, die gut mit dem übrigen Erscheinungsbild harmoniert. Die Flügel weisen eine moderate Größe auf und fügen sich nahtlos in die stromlinienförmige Gestalt des Lathams Frankolins ein. Der Schwanz ist im Verhältnis zur Körpergröße von mittlerer Länge und rundet das äußere Erscheinungsbild des Vogels harmonisch ab.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Lathams Frankolin ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten von Lathams Frankolin keine spezifischen Informationen ergeben.
Lathams Frankolin Gefährdung
Lathams Frankolin, wissenschaftlich als Francolinus lathami bekannt, ist eine Vogelart, deren Gefährdungsstatus sich im Lauf der Zeit Veränderungen unterzogen hat, je nachdem, wie sich die Umwelt- und Schutzbedingungen gewandelt haben. Eine wesentliche Gefährdung für diese Art stellt der Verlust des natürlichen Lebensraums dar. Verantwortlich dafür sind landwirtschaftliche Aktivitäten, die Ausweitung von Siedlungsflächen sowie die Entwaldung für Holzgewinnung und andere kommerzielle Zwecke. Als ein bodenbewohnender Vogel ist Lathams Frankolin in besonderem Maße von intakten Waldgebieten abhängig, die ihm Nahrung und Schutz vor Prädatoren bieten.
Um dem entgegenzuwirken, spielt der Schutz von Waldgebieten eine entscheidende Rolle. In Regionen, wo Lathams Frankolin vorkommt, sind Bemühungen zum Erhalt von Primärwäldern und zur Wiederaufforstung degradierter Areale von großer Bedeutung. Dies kann durch die Implementierung gesetzlich geschützter Gebiete, durch nachhaltige Landwirtschaftspraktiken und durch Bewusstseinsbildung innerhalb der lokalen Bevölkerung erreicht werden. Maßnahmen wie diese tragen dazu bei, den Lebensraum von Lathams Frankolin zu sichern und bieten somit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Art.