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Indische Fruchttaube

Der Chalcophaps indica, bekannt als Smaragdtaube, gehört zu den faszinierendsten Vertretern der Vogelfamilie der Tauben, wissenschaftlich als Columbidae klassifiziert. Diese Art fällt durch ihr charakteristisches, glänzendes Federkleid auf, das ihnen einen Juwelengleich Schimmer verleiht und in ihrem natürlichen Lebensraum, den dichten Wäldern und Waldgebieten Südasiens, Ostasiens sowie Nord- und Ostaustraliens, für eine wirkungsvolle Tarnung sorgt.

Die Smaragdtaube zeichnet sich durch eine relativ kleine und kompakte Statur aus, mit einer Körpergröße, die sich in der Regel zwischen 23 und 28 Zentimetern bewegt. Ihr prägnantes Merkmal ist die leuchtend grüne Farbe ihres Gefieders, welche insbesondere an den Flügeln hervorsticht und der Taube ihren namensgebenden Glanz verleiht. Im Gegensatz dazu zeigt die Brust meist eine graue bis rosafarbene Tönung, die zu einem harmonischen Gesamtbild beiträgt.

Im Verhalten zeigt sich die Smaragdtaube eher scheu und zurückhaltend, wobei sie überwiegend am Boden in der Nähe von Wasserstellen oder im Dickicht des Unterholzes nach Nahrung sucht. Ihre Ernährung setzt sich vor allem aus Früchten, Samen und Beeren zusammen, die sie geschickt mit ihrem kräftigen Schnabel aufnimmt.

Diese Vogelart ist nicht nur von Interesse für Ornithologen und Naturliebhaber, sondern spielt auch innerhalb ihres Ökosystems eine wichtige Rolle. Als Samenverbreiter tragen Smaragdtauben zur Regeneration und Aufrechterhaltung ihres Lebensraums bei, was ihre Schutzbedürftigkeit unterstreicht. In ihrem Bestand gelten sie momentan als nicht gefährdet, jedoch kann die Zerstörung ihres Lebensraumes eine Bedrohung für ihre Population darstellen.

Indische Fruchttaube Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes)
  • Familie: Tauben (Columbidae)
  • Gattung: Smaragdtauben (Chalcophaps)
  • Art: Indische Smaragdtaube (Chalcophaps indica)
  • Verbreitung: Südasien, Südostasien, Nordaustralien
  • Lebensraum: Tropische Wälder, Mangrovenwälder, Dickichte, auch in der Nähe von menschlichen Ansiedlungen
  • Körpergröße: 23–28 cm
  • Gewicht: 90–172 g
  • Soziales Verhalten: Paarweise oder in kleinen Gruppen, territorial
  • Fortpflanzung: Legen 1–2 Eier, Brutzeit 14–18 Tage, Nest aus Pflanzenmaterial
  • Haltung: Nicht für gewöhnliche Haustierhaltung, gelegentlich in Zoos und Vogelparks

Systematik Indische Fruchttaube ab Familie

Indische Fruchttaube Herkunft und Lebensraum

Die Indische Fruchttaube, wissenschaftlich als Chalcophaps indica bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben (Columbidae). Dieser elegant gezeichnete Vogel erfreut sich einer weiten Verbreitung in Süd- und Südostasien sowie in Teilen Australiens. Ihr Ursprungsgebiet erstreckt sich in einer breit gefächerten geographischen Spanne, die sich vom indischen Subkontinent über diverse Inselwelten Indonesiens bis hin zu den dichten Regenwäldern Neuguineas und Nordaustraliens ausdehnt.

Die bevorzugten Lebensräume der Indischen Fruchttaube sind dichte tropische und subtropische Wälder, vorzugsweise in der Nähe von Wasserkörpern wie Flüssen und Bächen. Sie ist zumeist im Unterholz und in den niedrigeren Baumregionen anzutreffen, wo sie sich von einer Vielzahl an Früchten ernährt, wobei sie eine bemerkenswerte Vorliebe für kleine, weiche Früchte an den Tag legt.

Diese Art hat sich an ein Leben in den vielfältigen Waldökosystemen angepasst, wo eine hohe Biodiversität und ein reichhaltiges Nahrungsangebot herrschen. Durch ihren ausgedehnten Lebensraum demonstriert die Indische Fruchttaube eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensbedingungen, was sich in der Vielfalt ihrer Lebensräume zeigt, die vom Flachland bis hin zu den montanen Wäldern reichen.

Indische Fruchttaube äußere Merkmale

Die Schmarotzertaube, wissenschaftlich bekannt als Chalcophaps indica und im Englischen als Common Emerald Dove bezeichnet, zeichnet sich durch ihr auffälliges Gefieder und ihre grazile Gestalt aus. Männliche Exemplare dieser Art präsentieren eine prächtige, smaragdgrüne Färbung auf ihren Flügelschultern, die im Sonnenlicht schimmert. Die Oberseite der Schmarotzertaube ist in einem tiefen, sattem Braun gehalten, das harmonisch in den grünen Flügelbereichen übergeht.

Ihr Kopf, ihre Kehle und ihre Brust variieren in einem sanften Grauton, der bei einzelnen Tieren leicht in Rosa übergehen kann. Die Unterseite zeigt, besonders beim Männchen, eine Färbung in verschiedenen Rosa- und Purpurtönen. Auffällig sind auch die dunklen, fast schwarzen Streifen auf den Flügeln, die im ruhenden Zustand als deutliche Markierung erscheinen. Die Iris der Schmarotzertaube ist zumeist von einem klaren Dunkelbraun, umrandet von einem schmalen, blassen Augenring. Der Schnabel zeigt sich in einem sanften Gelb bis grünlicher Tönung, und die Beine weisen eine rötliche bis rosafarbene Färbung auf.

Die weibliche Schmarotzertaube präsentiert sich insgesamt matter in der Färbung mit mehr bräunlichen Tönen auf der Unterseite. Die Jugendlichen ähneln in ihrem Äußeren den Weibchen, allerdings sind die Farben noch weniger intensiv.

Das auffällige Erscheinungsbild der Schmarotzertaube, besonders durch die schillernden Grün- und Brauntöne des Gefieders, macht sie zu einem eindrucksvollen Anblick in ihrem natürlichen Lebensraum.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten der Indischen Fruchttaube ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

In der ornithologischen Literatur ist festgehalten, dass die Indische Fruchttaube ein markantes und charakteristisches Brutverhalten aufweist. Als monogame Spezies gehen Indische Fruchttauben oft dauerhafte Paarbindungen ein. Die Paarungszeit dieser Art variiert je nach geografischer Lage, findet jedoch häufig im Zeitraum von März bis Juli statt, wobei sie in manchen Regionen sogar ganzjährig brüten können.

Das Männchen der Indischen Fruchttaube wirbt um das Weibchen mit beeindruckenden Balzflügen und Demonstrationen, bei denen es seine Schwanz- und Flügelfedern präsentiert sowie durch Rufe auf sich aufmerksam macht. Nach einer erfolgreichen Balz beginnt das Paar gemeinsam mit dem Nestbau, was ein Zeichen der gegenseitigen Paarbindung ist. Das Nest ist zumeist eine einfache Plattform aus Zweigen, die in Bäumen oder Büschen angelegt wird. Oft befindet es sich in geringer Höhe über dem Boden.

Das Weibchen der Indischen Fruchttaube legt in der Regel ein bis zwei Eier, die anschließend etwa 14 bis 18 Tage bebrütet werden. Bei der Brut sowie bei der Aufzucht der Jungvögel zeigen beide Elternteile bedeutsames Engagement. Sie wechseln sich beim Brüten sowie bei der Fütterung der Nestlinge mit Kropfmilch, einem hochenergetischen Sekret, ab. Die Jungvögel verlassen das Nest üblicherweise nach etwa zwei Wochen, bleiben jedoch in der Nähe und unter der Aufsicht der Eltern, bis sie selbstständig sind.

Indische Fruchttaube Gefährdung

Die Indische Fruchttaube, wissenschaftlich bekannt als Chalcophaps indica, sieht sich einer wesentlichen Bedrohung durch den Verlust ihres natürlichen Lebensraums gegenüber. Die Abholzung und Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftlich genutzte Flächen, Plantagen oder Siedlungsgebiete resultiert in einer ernstzunehmenden Verringerung der für diese Art notwendigen Habitate. Die fortschreitende Zerstörung ursprünglicher Waldgebiete, insbesondere in tropischen Regionen, beeinträchtigt die Möglichkeiten der Indischen Fruchttauben, geeignete Nistplätze zu finden und ausreichend Nahrung – hauptsächlich Früchte – zu erlangen.

Um den Schutz der Indischen Fruchttaube sicherzustellen, sind Maßnahmen erforderlich, die auf die Erhaltung und Wiederherstellung ihrer natürlichen Umgebung abzielen. Schutzgebiete, in denen die Forstwirtschaft und Landnutzungsänderungen reguliert oder gänzlich untersagt sind, spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Wiederherstellungsprojekte in entwaldeten oder degradierten Gebieten können dazu beitragen, das überlebenswichtige Habitat dieser speziellen Taubenart wieder zu vergrößern. Internationale und lokale Naturschutzorganisationen bemühen sich, durch aufklärerische Arbeit und durch Kooperationen mit den ansässigen Gemeinden, das Bewusstsein für die Bedeutung des Erhalts der Wälder zu stärken, was wiederum den Lebensraum der Indischen Fruchttaube sichert.