Logo

Halsbandamazone (Amazona collaria)

Die Amazona collaria, im Deutschen als Jamaika-Amazone bekannt, gehört zu der Familie der Papageien und ist ihren Verwandten, den Amazonenpapageien, zuzuordnen. Dieses farbenprächtige Tier findet man hauptsächlich in den tropischen und subtropischen Gebieten von Jamaika, daher auch sein Name. Die Jamaika-Amazone ist bekannt für ihr markantes hellgelbes Gefieder, welches sie besonders unter den Amazonenpapageien hervorhebt. Jedoch ist sie nicht nur äußerlich, sondern auch durch ihr Verhalten einzigartig.

Die Jamaika-Amazone ist eine sehr soziale Art, die gerne in größeren Gruppen lebt. Dabei besetzen sie überwiegend die oberen Regionen der Baumkronen, wo sie auch ihre Nester bauen. Ihre Nahrung besteht in erster Linie aus Beeren, Früchten und Nüssen, aber auch Blättern und Blüten.

Trotz ihrer sozialen Natur, sind diese Tiere leider stark bedroht. Die Abholzung in ihrem natürlichen Lebensraum und illegaler Vogelfang haben ihre Zahl stark reduziert. Heute sind nur noch wenige Exemplare in ihrer natürlichen Umgebung anzutreffen.

Die Jamaika-Amazone ist somit ein besonderer Vertreter der Papageienfamilie. Während ihre lebhaften Farben und ihr soziales Verhalten faszinieren, steht sie gleichzeitig exemplarisch für die Notwendigkeit von Umwelt- und Tierschutz. Für die Erhaltung dieser besonderen Tierart gibt es intensive Schutzprogramme, um ihre Ausrottung zu verhindern.

Halsbandamazone Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
  • Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
  • Gattung: Amazonenpapageien (Amazona)
  • Art: Gelbschnabelamazone (Amazona collaria)
  • Verbreitung: Jamaika
  • Lebensraum: Tropische Wälder, Waldränder, landwirtschaftlich genutzte Gebiete
  • Körpergröße: Etwa 25-28 cm
  • Gewicht: 260-280 g
  • Soziales Verhalten: Bildet oft Schwärme oder Paare, sozial und kommunikativ im Vergleich zu anderen Papageien
  • Fortpflanzung: Brutzeit zwischen März und Juli, legen in der Regel 2-4 Eier
  • Haltung: Nicht häufig als Heimtier gehalten, Bedarf an Umweltanreicherung und sozialer Interaktion

Systematik Halsbandamazone ab Familie

Halsbandamazone Herkunft und Lebensraum

Die Halsbandamazone (Amazona collaria) ist ein Papagei aus der Familie der Psittacidae, welcher endemisch auf der Insel Jamaika lokalisiert ist. Dieser Vogel ist in seinem natürlichen Habitat, das primär aus tropischen und subtropischen Wäldern besteht, beheimatet. Über Jahrhunderte haben sich diese Vögel an die vielfältigen Waldgebiete der Insel, inklusive feuchter Wälder sowie auch trockeneren Waldbereichen, adaptiert. Das Vorhandensein von dichtem Blätterdach und geeigneten Brutplätzen, wie etwa Baumhöhlen, sind für die Ansiedlung und das Überleben der Halsbandamazonen wesentlich.

Die Insel Jamaika bietet mit ihren einzigartigen ökologischen Bedingungen einen idealen Lebensraum für die Halsbandamazonen, wo sie aufgrund der fruchtbaren Flora eine ausreichende Nahrungsquelle finden. Die geografische Isolation der Insel hat dazu beigetragen, dass sich die Art im Laufe der Evolution zu einer Spezies mit charakteristischen Merkmalen entwickeln konnte, die auf Jamaica beschränkt sind.

Trotz des relativ begrenzten Verbreitungsgebietes auf der Insel konnten sich die Halsbandamazonen bis heute erhalten, obwohl ihre Populationen durch menschliche Aktivitäten und Lebensraumverlust bedroht sind. Der Schutz dieses Habitats ist unerlässlich für das Fortbestehen der Art und erfordert kontinuierliche Bemühungen sowohl von lokalen als auch internationalen Naturschutzorganisationen.

Halsbandamazone äußere Merkmale

Amazona collaria, auch als Gelbschnabelamazone bekannt, ist eine Papageienart, die durch ihr charakteristisches Federkleid auffällt. Die Grundfarbe des Gefieders ist ein leuchtendes Grün, das als umfassender Hintergrund dient und dem die anderen Farben einen lebhaften Kontrast bieten. Auffällig beim Gelbschnabelamazone ist der namensgebende leuchtend gelbe Schnabel, der im kräftigen Kontrast zum überwiegend grünen Federkleid steht.

Der Kopf des Amazona collaria zeichnet sich durch weiße Stirn- und Wangenflecken aus, die ihm ein einzigartiges Erscheinungsbild verleihen. Um die Augen herum ist oftmals ein Bereich ohne Federn zu erkennen, der die helle, weiße Haut sichtbar macht. Die Augen selbst sind von einem leuchtenden Orange umgeben, das ihrer Erscheinung eine gewisse Intensität verleiht.

Die Flügel des Gelbschnabelamazonen tragen rote und blaue Schwingen, die vor allem im Flug sichtbar werden und einen schönen Kontrast zum grünen Obergefieder schaffen. Die Schwanzfedern können ebenfalls rote Farbakzente aufweisen, die bei der vollständigen Entfaltung des Schwanzes zu erkennen sind. Das Federkleid insgesamt weist eine subtile Musterung auf, die durch eine gewisse Variabilität in den Grüntönen hervorgerufen wird. Größenmäßig erreicht Amazona collaria eine Körperlänge von etwa 28 bis 30 Zentimetern, was für Papageien dieser Gattung charakteristisch ist. Der Körperbau ist stämmig, und die kurzen, kräftigen Beine enden in zygodaktyle Füßen, die mit scharfen Krallen versehen sind.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Halsbandamazone ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Blaukopfamazone zeichnet sich durch ein bemerkenswertes Brut- und Paarungsverhalten aus, welches in der Regel mit der Bildung monogamer Paare einhergeht. Diese Vögel neigen dazu, eine enge und dauerhafte Bindung mit ihrem Partner aufzubauen. Die Brutzeit der Blaukopfamazone beginnt oft zu Beginn oder während der Regenzeit, was von der geographischen Lage ihres Lebensraums abhängt.

Die Nistplätze befinden sich meist in hohlen Baumstämmen oder Astlöchern, wobei das Männchen und das Weibchen gemeinsam den geeigneten Ort aussuchen und manchmal das Innere des Nistplatzes vorbereiten. Das Weibchen legt in der Regel zwei bis vier Eier, auf denen es dann für etwa 26 bis 28 Tage brütet, während das Männchen in dieser Zeit für Nahrung sorgt.

Nach dem Schlüpfen der Küken verweilen diese für einige Wochen im Nest, wobei beide Elternteile in der Versorgung und im Schutz ihrer Nachkommen aktiv sind. Es dauert gewöhnlich zwischen 8 bis 12 Wochen, bis die jungen Blaukopfamazonen flügge und bereit sind, das Nest zu verlassen. Sodann beginnt die Sozialisierungsphase, in welcher die Jungvögel die für ihr Überleben notwendigen Fähigkeiten erlernen, und die elterliche Fürsorge nimmt allmählich ab.

Dieses Brutverhalten spiegelt die komplexe Sozialstruktur und die Fürsorge wider, die für die Art typisch sind und die Entwicklung und das Überleben der Jungtiere sicherstellen.

Halsbandamazone Gefährdung

Die Halsbandamazone ist eine Vogelart, die in einem spezifischen Habitat, den Wäldern in Teilen Jamaikas, beheimatet ist. Eine primäre Bedrohung für diese Spezies ist der Verlust und die Fragmentierung ihres Lebensraumes, vornehmlich verursacht durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung zur Landwirtschaftsnutzung, Siedlungserweiterungen, touristische Entwicklungsprojekte und Straßenbau. Diese Form der Habitatdegradation führt zu einer Verminderung der verfügbaren Nistplätze und Nahrungsressourcen, was wiederum die Reproduktionsraten und Überlebenschancen der Halsbandamazone beeinträchtigt.

Um den Schutz der Halsbandamazone zu gewährleisten, haben Naturschutzorganisationen und staatliche Behörden Maßnahmen ergriffen, die auf die Konservierung der verbliebenen Lebensräume sowie die Wiederherstellung degradierter Areale abzielen. Schutzprogramme beinhalten unter anderem die Einrichtung von Naturschutzgebieten, die Durchführung von Aufforstungsprojekten und die Kontrolle illegaler Abholzungen. Des Weiteren wird die Aufklärung der lokalen Bevölkerung als ein wesentlicher Schritt betrachtet, um das Bewusstsein für die Dringlichkeit des Erhalts der Halsbandamazone zu schärfen und deren Schutz auf lokaler Ebene zu stärken.