Logo

Grauer Spornkiebitz

Der Graue Spornkiebitz, dessen wissenschaftlicher Name Vanellus cinereus lautet, ist ein charakteristischer Vogel der Familie der Charadriidae, zu der die Regenpfeiferartigen zählen. Diese Spezies ist vorrangig in Ostasien beheimatet, wo sie ihre Präsenz in einer Vielzahl von Feuchtgebieten und Überschwemmungsflächen geltend macht. Trotz seiner dezenteren Färbung ist er, wie andere Kiebitze auch, durch sein auffälliges Verhalten vor allem zur Brutzeit leicht zu erkennen.

Der Graue Spornkiebitz zeichnet sich durch sein überwiegend graues Federkleid aus, das mitunter an den Flügelrändern von weißlichen bis schwarzen Abzeichen durchbrochen wird. Sein Name leitet sich von den Spornen an den Flügeln ab, die bei vielen Vertretern dieser Gattung zu finden sind und ihnen ein markantes Erscheinungsbild verleihen. Diese Sporne dienen nicht nur als Schutzmechanismus, sondern auch als visuelles Kommunikationsmittel gegenüber Artgenossen.

In seinem Lebensraum geht der Vogel typischerweise der Nahrungssuche nach, die vorwiegend aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen besteht. Seine Ernährung passt er dem saisonalen Angebot an und zeigt sich dabei als opportunistischer Fresser. Das Brutverhalten des Grauen Spornkiebitzes ist interessant, da es sehr territorial und mitunter von lautstarken Interaktionen mit Artgenossen geprägt wird.

Der Bestand des Grauen Spornkiebitzes wird als relativ stabil angesehen, obwohl Habitatverlust und andere menschengemachte Faktoren potenziell eine Bedrohung darstellen könnten. Er ist somit ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig der Schutz natürlicher Lebensräume für den Erhalt von Artenvielfalt ist.

Grauer Spornkiebitz Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
  • Familie: Regenpfeifer (Charadriidae)
  • Gattung: Vanellus
  • Art: Gekrönter Spornkiebitz (Vanellus coronatus)
  • Verbreitung: Subsaharisches Afrika
  • Lebensraum: Grasland, Savannen, manchmal landwirtschaftlich genutzte Flächen
  • Körpergröße: Etwa 30 bis 35 cm
  • Gewicht: Ungefähr 150 bis 300 g
  • Soziales Verhalten: Bildet Paare oder kleine Gruppen, außerhalb der Brutzeit auch in größeren Schwärmen
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter, legt im Allgemeinen 2-4 Eier in eine Mulde, Brutpflege durch beide Elternteile
  • Haltung: In menschlicher Obhut nicht üblich, kaum Informationen verfügbar

Systematik Grauer Spornkiebitz ab Familie

Grauer Spornkiebitz Herkunft und Lebensraum

Der Graue Spornkiebitz, wissenschaftlich Vanellus cinereus benannt, ist eine Vogelart, die sich hauptsächlich in Ostasien heimisch fühlt. Ursprünglich stammt der Graue Spornkiebitz aus den Weiten der Mongolei, des östlichen Russlands, Chinas und Japans. Die arttypischen Lebensräume dieses Vogels erstrecken sich über feuchte Grasländer, überschwemmte Felder und Flussufer, wo er ausreichend Nahrung findet und seine Nistplätze anlegen kann.

In seinem natürlichen Verbreitungsgebiet folgt der Graue Spornkiebitz saisonalen Wanderbewegungen, denn die Vögel ziehen zur Überwinterung in wärmere Regionen wie etwa den südöstlichen Teil des asiatischen Kontinents. Insbesondere während der Brutzeit suchen sie offene Lebensräume mit niedriger Vegetation auf, um den Nachwuchs sicher aufziehen zu können. Mit der Auswahl geeigneter Habitate für die Nistplätze zeigt der Graue Spornkiebitz eine Präferenz für Gebiete, die ihm und seiner Brut Schutz vor Prädatoren sowie eine ausreichende Versorgung mit Nahrung bieten.

Die Lebensräume, die der Graue Spornkiebitz bewohnt, werden zunehmend durch landwirtschaftliche Nutzung und urbane Entwicklung bedroht, was die Bedeutung des Artenschutzes und des Erhalts der natürlichen Habitate unterstreicht. Der Erhalt dieser Gebiete ist von entscheidender Bedeutung, um die Fortpflanzung und das Überleben dieser Art zu sichern.

Grauer Spornkiebitz äußere Merkmale

Der Graue Spornkiebitz weist als charakteristisches Merkmal seines Gefieders eine überwiegend graufarbene Tönung auf, die ihm seinen namengebenden deutschen Bezeichner verleiht. Das Erscheinungsbild dieses Vogels ist von einem relativ einheitlichen Grau dominiert, welches einen weichen Kontrast zu seiner weißen Unterseite bildet. Der Kopf des Grauen Spornkiebitzes zeigt sich geprägt von deutlichen weißlichen und schwarzen Linien, die den Kopf zieren und dem Gesichtsausdruck Kontur verleihen.

Die Flügel des Grauen Spornkiebitzes sind breit und abgerundet, die Oberflügeldecken weisen ebenfalls graue Farbgebung auf, die bei ausgebreiteten Flügeln eine subtile Struktur erkennen lässt. Der Schnabel zeichnet sich durch eine mittlere Länge und eine schwarze Farbgebung aus, während die Beine des Grauen Spornkiebitzes relativ lang sind und in auffallend gelben bis orange-gelben Tönen erscheinen. Ein weiteres distinktives Merkmal ist der namensgebende Sporn, der sich am Flügelansatz befindet – ein kleiner, jedoch auffälliger Sporn, der bei näherer Betrachtung des Vögelchens sichtbar wird.

In der Gesamtheit besticht der Graue Spornkiebitz durch ein eher unauffälliges, jedoch in seiner Schlichtheit elegantes Erscheinungsbild, das in seinem natürlichen Habitat eine effektive Tarnung darstellt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Grauen Spornkiebitzes ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche hat leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Grauen Spornkiebitzes ergeben.

Grauer Spornkiebitz Gefährdung

Der Graue Spornkiebitz, wissenschaftlich als Vanellus cinereus bekannt, steht vor verschiedenen Gefährdungen, die hauptsächlich aus menschlichen Aktivitäten resultieren. Ein signifikantes Risiko für den Erhalt der Art geht von der Zerstörung und Fragmentierung ihres Lebensraumes aus. Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung, die Umwandlung von Feuchtgebieten in Ackerland sowie die urbane Expansion wird der natürliche Lebensraum des Grauen Spornkiebitzes zunehmend reduziert.

Schutzmaßnahmen für den Grauen Spornkiebitz zielen darauf ab, die verbleibenden Lebensräume zu bewahren und zu managen. Dies umfasst unter anderem die Ausweisung und den Schutz von Feuchtgebieten und die Entwicklung nachhaltiger Landnutzungskonzepte, die eine Koexistenz von natürlichen Habitaten und landwirtschaftlicher Produktivität erlauben. Der Graue Spornkiebitz benötigt insbesondere während der Brutzeit ungestörte Feuchtgebiete. Daher ist es essentiell, Schutzgebiete zu etablieren und zu erhalten, um dem Grauen Spornkiebitz ausreichende Brut- und Nahrungsgründe zu sichern. Internationale Abkommen und Partnerschaften spielen eine tragende Rolle dabei, grenzüberschreitende Lebensräume zu schützen und durch Forschung und Aufklärungsarbeit das Bewusstsein für die Bedrohung dieser Art zu stärken.