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Graubrust-Wachtel (Graubrust-Wachtel)

Der Coturnix pectoralis, besser bekannt als Tropfwachtel, gehört zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) und ist eine Vogelart, die hauptsächlich in Australien verbreitet ist. Als Vertreter der Gattung Coturnix, zu der auch die häufiger bekannte Wachtel zählt, nimmt die Tropfwachtel eine besondere Stellung innerhalb der vielfältigen Vogelwelt Australiens ein.

Die Tropfwachtel ist aufgrund ihres bevorzugten Lebensraumes in Graslandschaften und offenen Flächen oft in der Nähe von Agrarland zu finden. Dies erklärt auch ihren deutschen Namen, der auf das häufige Vorkommen in Stoppelfeldern nach der Ernte anspielt. Sie zeichnet sich durch ein unscheinbares Gefieder aus, das ihr ausgezeichnete Tarnung im heimischen Habitat bietet.

Mit einer Körpergröße von etwa 15 bis 19 Zentimetern ist die Tropfwachtel eine kleine Vogelart. Ihre Ernährung besteht überwiegend aus Samen und Insekten, was sie zu einem Generalisten macht, der sich gut an verschiedene Umweltbedingungen anpassen kann. Der Vogel ist bekannt für seine Bodenständigkeit und wird selten beim Fliegen beobachtet, obwohl er durchaus dazu in der Lage ist.

Die Fortpflanzungszeit der Tropfwachteln fällt üblicherweise in die Regenperiode, in welcher die Verfügbarkeit von Nahrung am höchsten ist. Dieses strategische Brutverhalten sichert das Überleben der Jungtiere. Die Tropfwachtel spielt eine wichtige Rolle in ihrem natürlichen Ökosystem und ist ein faszinierendes Studienobjekt für Ornithologen und Naturliebhaber.

Graubrust-Wachtel Fakten

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Gattung: Wachteln (Coturnix)
Art: Stoppelfeldwachtel (dt. Coturnix pectoralis)
Verbreitung: Australien, eingeführt in Tasmanien
Lebensraum: Offene und gestörte Lebensräume, einschließlich Getreidefelder, Grasland und Gebiete mit niedriger Vegetation
Körpergröße: Etwa 14 bis 17 cm
Gewicht: Ca. 43 bis 100 g
Soziales Verhalten: überwiegend Einzelgänger oder in Paaren; während der Brutzeit territorial
Fortpflanzung: Legt bis zu 13 Eier; Brutzeit beträgt etwa 21 Tage
Haltung: Keine spezifische Information, da nicht typisch als Haustier gehalten; meist im wilden Zustand beobachtet

Systematik Graubrust-Wachtel ab Familie

Äußerliche Merkmale von Graubrust-Wachtel

Die Graubrust-Wachtel zeigt eine unauffällige, aber charakteristische Erscheinung. Ihr Gefieder ist überwiegend braun mit grauen und weißen Flecken, was ihr hilft, sich in ihrem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Die Unterseite ist heller gefärbt, während die Brust einen grauen Farbton aufweist, der der Art ihren Namen gibt. Diese Färbung ermöglicht es der Wachtel, sich effektiv in Graslandschaften und anderen offenen Habitaten zu verstecken.Die Körpergröße der Graubrust-Wachtel variiert zwischen 20 und 25 cm, wobei das Gewicht im Durchschnitt zwischen 100 und 200 g liegt. Ein markantes Merkmal ist der kurze Schwanz sowie die kräftigen Beine, die ihr helfen, schnell zu laufen. Der Schnabel ist kurz und konisch geformt, was ideal zum Fressen von Samen und Insekten ist. Bei Jungvögeln sind die Farben weniger ausgeprägt und zeigen oft mehr braune Töne als bei den adulten Vögeln.

Lebensraum und Herkunft

Die Graubrust-Wachtel bewohnt eine Vielzahl von Lebensräumen in Australien und Neuguinea. Sie bevorzugt offene Flächen wie Grasland, wo sie ausreichend Deckung findet und Nahrung suchen kann. Diese Wachtelart ist häufig in landwirtschaftlich genutzten Gebieten anzutreffen, wo sie sich an die veränderten Bedingungen angepasst hat. Die Fähigkeit zur Anpassung an unterschiedliche Umgebungen hat es der Graubrust-Wachtel ermöglicht, auch in menschlich beeinflussten Landschaften zu gedeihen.Die Herkunft des Graubrust-Wachtels kann auf die Evolution innerhalb der Wachtelfamilie zurückgeführt werden. Diese Vögel haben sich im Laufe der Zeit an verschiedene Umgebungen angepasst, was zu einer Vielzahl von Arten geführt hat. Die Graubrust-Wachtel spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem ihrer Umgebung, indem sie zur Kontrolle von Insektenpopulationen beiträgt und als Beute für größere Raubtiere dient.

Verhalten von Graubrust-Wachtel

Das Verhalten der Graubrust-Wachtel ist geprägt von ihrem Lebensstil als Bodenbewohner. Diese Vögel sind meist einzelgängerisch oder leben in kleinen Gruppen. Während der Fortpflanzungszeit zeigen sie ein ausgeprägtes Territorialverhalten; Männchen verteidigen aktiv ihr Revier gegen andere Männchen. Die Kommunikation erfolgt durch verschiedene Lautäußerungen, die sowohl zur Markierung des Territoriums als auch zur Anlockung von Partnern dienen.Die Jagdmethode der Graubrust-Wachtel besteht darin, dass sie sich im Gras versteckt hält und bei Gefahr schnell wegläuft oder fliegt. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Samen, Insekten und anderen kleinen Wirbellosen. Diese Wachteln sind vor allem während des Tages aktiv; nachts ziehen sie sich in ihre Nester zurück.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung der Graubrust-Wachtel erfolgt typischerweise im Frühling und Sommer. Das Weibchen baut ein Nest am Boden aus Gräsern und anderen Pflanzenmaterialien. Die Gelege bestehen aus sechs bis zehn Eiern, die eine hellbraune Farbe haben mit dunklen Flecken. Nach einer Brutzeit von etwa 18 bis 20 Tagen schlüpfen die Küken.Beide Elternteile sind an der Aufzucht beteiligt; sie füttern die Küken mit Insekten und Samen. Die Aufzucht dauert mehrere Wochen; während dieser Zeit sind die Eltern intensiv damit beschäftigt, ihre Nachkommen vor Fressfeinden zu schützen. Oft bleiben die Jungvögel noch einige Zeit bei den Eltern, bevor sie unabhängig werden.

Gefährdung

Der Graubrust-Wachtel gilt derzeit als nicht gefährdet (IUCN: least concern). Dennoch gibt es potenzielle Bedrohungen für seinen Lebensraum. Die Umwandlung von natürlichen Flächen in landwirtschaftliche Nutzflächen kann den Lebensraum dieser Wachteln beeinträchtigen. Habitatverlust führt nicht nur zur Verringerung geeigneter Nistplätze, sondern auch zur Reduzierung ihrer Nahrungsressourcen.Zusätzlich können Klimaveränderungen langfristige Auswirkungen auf die Verbreitung des Graubrust-Wachtels haben. Veränderungen im Wetter können das Wachstum von Pflanzen beeinflussen, die als Nahrungsquelle dienen oder geeignete Nistplätze bieten. Um den Fortbestand dieser Art zu sichern, sind Schutzmaßnahmen erforderlich, die auf den Erhalt ihrer natürlichen Lebensräume abzielen.

Quellen

https://www.birdlife.org/worldwide/news/grey-backed-shrike-thrush-cracticus-torquatus

https://de.wikipedia.org/wiki/Graur%C3%BCcken-Kr%C3%A4henw%C3%BCrger

https://www.australianmuseum.net.au/learn/animals/birds/grauruecken-kraehnwuergers/