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Graubrust-Sittich

Der Graubrust-Sittich, dessen wissenschaftlicher Name Pyrrhura frontalis lautet, gehört zur Ordnung der Papageien (Psittaciformes) und ist ein kleiner bis mittelgroßer Vertreter der Familie der Eigentlichen Papageien (Psittacidae). Diese lebhaften Vögel sind in ihrem Erscheinungsbild durch ein auffälliges, überwiegend grünes Gefieder mit grauer Brustzeichnung sowie langen, spitzen Flügeln und einem runden Schwanz gekennzeichnet. Ihre geringe Größe, die im Schnitt etwa 25 Zentimeter beträgt, trägt zur Beliebtheit bei Vogelliebhabern bei.

Die natürliche Heimat des Graubrust-Sittichs erstreckt sich über weite Teile Südamerikas. In den Wäldern von Brasilien bis Argentinien finden diese agilen Flieger ideale Bedingungen, um sich zu ernähren und zu brüten. Sie bewohnen vornehmlich subtropische oder tropische feuchte Tieflandwälder, sind aber auch in anderen Waldhabitaten sowie in landwirtschaftlich genutzten Gebieten zu finden.

Aufgrund ihrer sozialen Natur leben Graubrust-Sittiche üblicherweise in kleinen Schwärmen oder Paaren. Ihre ausgewogene Ernährung setzen sie hauptsächlich aus Samen, Früchten, Beeren und manchmal auch Insekten zusammen. Dieses breite Nahrungsspektrum ermöglicht es ihnen, sich flexibel an veränderte Umweltbedingungen anzupassen.

Trotz der Anpassungsfähigkeit des Graubrust-Sittichs sorgen Lebensraumverlust und der Fang für den Heimtiermarkt für Bestandsdruck auf diese Art. Aktuelle Einschätzungen zur Population und deren Veränderungen sind für den Erhalt und Schutz der Art von großer Bedeutung. Naturschutzorganisationen beobachten daher die Entwicklungen genau und arbeiten an Schutzmaßnahmen, um das Fortbestehen dieser vielfältigen und farbenfrohen Vogelart zu sichern.

Graubrust-Sittich Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Psittaciformes (Papageienartige)
  • Familie: Psittacidae (Eigentliche Papageien)
  • Gattung: Pyrrhura
  • Art: Pyrrhura emma (Violettstirnsittich)
  • Verbreitung: Venezuela, Guyana, Suriname, Französisch-Guayana, Norden Brasiliens
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Feuchtwälder, Waldränder und Sekundärwälder
  • Körpergröße: 22 – 24 cm
  • Gewicht: Ungefähr 50 – 70 g
  • Soziales Verhalten: Schwarmvogel, paarweise oder in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Monogam, brütet in Baumhöhlen, legt im Allgemeinen 4-6 Eier
  • Haltung: Benötigt großes Gehege mit Flugmöglichkeit, artgerechte Ernährung und Beschäftigung

Systematik Graubrust-Sittich ab Familie

Graubrust-Sittich Herkunft und Lebensraum

Der Graubrust-Sittich, wissenschaftlich als Pyrrhura frontalis bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Neuweltpapageien, die hauptsächlich in Südamerika heimisch ist. Der natürliche Lebensraum dieses kleinen bis mittelgroßen Sittichs erstreckt sich über die südöstlichen Gebiete des Kontinents, insbesondere über die Länder Brasilien und Paraguay. Innerhalb Brasiliens konzentriert sich die Verbreitung von Pyrrhura frontalis vornehmlich auf die atlantischen Regenwälder, die für ihre hohe Biodiversität und ökologische Komplexität bekannt sind.

Diese Region ist geprägt von einer vielfältigen Flora und Fauna, welche dem Graubrust-Sittich einen reichhaltigen Lebensraum bietet. Die Sittiche etablieren sich gerne in den feuchten, dichten Wäldern, wo sie in den Baumkronen ideale Bedingungen für ihre Nahrungssuche und Brutplätze finden. Sie bevorzugen Höhenlagen bis zu 1000 Metern über dem Meeresspiegel, sind jedoch flexibel hinsichtlich des zunehmenden anthropogenen Einflusses, wie der fortschreitenden Entwaldung und der Expansion landwirtschaftlicher Flächen. Obgleich der Graubrust-Sittich sich an veränderte Lebensraumbedingungen anpassen kann und teilweise auch in städtischen Gebieten beobachtet wird, bleibt der Erhalt seines primären Habitats, des atlantischen Regenwaldes, essenziell für das langfristige Überleben der Art.

Graubrust-Sittich äußere Merkmale

Der Graubrust-Sittich ist eine Vogelart aus der Familie der Eigentlichen Papageien. Ein Betrachter nimmt bei dieser Spezies als erstes das vorherrschende Grün ihres Gefieders wahr, welches als Hauptfarbe am Rumpf, den Flügeln und am Schwanz dominiert. Die Namensgebung gründet auf dem charakteristischen grauen Bereich an der oberen Brustpartie, der sich deutlich vom sonstigen Grün ihres Federkleides absetzt. Die Unterseite der Flügel und die Bauchregion zeichnen sich durch eine leichte Gelbfärbung aus, die bei entsprechendem Lichteinfall besonders hervortritt.

Der Kopf des Graubrust-Sittichs zeigt eine schmucke Musterung, bei der Stirn und Wangen in einem sanften Grau gefärbt sind. Interessanterweise finden sich blaue Markierungen an den Flügeln, die besonders während des Fluges sichtbar werden. Auch die Schwanzfedern weisen ein lebhaftes, auffälliges Rot an der Unterseite auf, welches im Kontrast zum sonstigen Grün ein weiteres optisches Highlight bildet.

Das Erscheinungsbild des Graubrust-Sittichs wird durch einen kurzen, kräftigen Schnabel ergänzt, der für das Knacken von Nüssen und Samen entwickelt ist. Im Allgemeinen lassen sich die Geschlechter optisch nur schwer unterscheiden, da sie ein ähnliches Federkleid aufweisen. Jungvögel hingegen zeigen oft ein blasseres und weniger kontrastreiches Gefieder, welches sich erst im Laufe des Heranwachsens zur vollen Farbenpracht entwickelt. Ihre Augen messen ihre Umgebung mit einer dunkelbraunen Iris, die von einem schmalen, unauffällig gefiederten Augenring umgeben ist. Insgesamt ergibt sich ein harmonisches und farbenfrohes Erscheinungsbild, das diesen mittelgroßen Papagei kennzeichnet.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Graubrust-Sittichs ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider ergab die Recherche zu den spezifischen Aspekten des Brut- und Paarungsverhaltens des Violettstirnsittichs (Pyrrhura emma) keine detaillierten Informationen.

Graubrust-Sittich Gefährdung

Der Graubrust-Sittich ist eine Vogelart, die in Teilen Südamerikas beheimatet ist und als überwiegend nicht gefährdet eingestuft wird. Jedoch ist er, wie viele andere Arten auch, bestimmten Gefährdungen ausgesetzt. Eine der wesentlichen Bedrohungen für den Graubrust-Sittich stellt der Verlust seines natürlichen Lebensraums dar. Dies ist vorrangig auf die zunehmende Entwaldung zurückzuführen, die durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Urbanisierung und Holzeinschlag verursacht wird.

Um den Graubrust-Sittich zu schützen, ist es daher essentiell, seinen Lebensraum zu erhalten und Strategien zur nachhaltigen Nutzung der Wälder zu entwickeln. Schutzmaßnahmen umfassen auch die Errichtung von Schutzgebieten, in denen die natürliche Vegetation erhalten bleibt und die Artenvielfalt geschützt wird. Durch die Ausweisung solcher Gebiete können die Auswirkungen der Habitatzerstörung gemindert und das langfristige Überleben der Spezies gesichert werden.

Des Weiteren kann die Durchsetzung von strengeren Gesetzen gegen illegalen Holzeinschlag und die Förderung von Aufklärungsprogrammen, die die lokale Bevölkerung in den Schutz der Arten einbinden, ebenfalls zum Erhalt des Graubrust-Sittichs beitragen. Es ist von hoher Bedeutung, ein umfassendes Verständnis für die ökologische Rolle dieser Vogelart zu entwickeln und deren Lebensräume konsequent zu schützen, um ihren Fortbestand zu sichern.