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Goldschwanzsylphe

Die Goldschwanzsylphe (Sappho sparganurus) ist ein kleiner Kolibri aus der Familie Trochilidae. Mit einer Körperlänge von etwa 10 cm und einem Gewicht von 4 bis 6 Gramm gehört er zu den kleinsten Vogelarten weltweit. Der Goldschwanzsylphe ist in den Anden Südamerikas beheimatet, von Venezuela bis nach Bolivien. Dort bewohnt er bevorzugt feuchte Bergwälder zwischen 1800 und 3000 m über dem Meeresspiegel.

Das Gefieder des Goldschwanzsylphe ist auffällig und schön: Das Männchen hat einen metallisch grünen Rücken und Kopf, kupferfarben schimmernde Flügel und einen leuchtend orangen Schwanz, der an den Spitzen goldfarben schimmert. Das Weibchen hingegen ist eher unscheinbar und hat ein mattgrünes Gefieder.

Der Goldschwanzsylphe gilt als Nektar- und Insektenfresser. Seine bevorzugte Nahrung sind kleine Blüten und deren Nektar. Dabei besucht er gerne auch Pflanzen, die in der Nähe von Wasseradern wachsen, da sie reichhaltigeren Nektar produzieren als solche in trockeneren Gebieten. Daneben nimmt er auch kleine Insekten und Spinnen zu sich, um zusätzliche Proteine und andere Nährstoffe aufzunehmen.

Die Fortpflanzungszeit des Goldschwanzsylphe ist von Oktober bis Februar. Das Männchen versucht in dieser Zeit, das Weibchen mit intensivem Flügelschlagen und speziellen Balzflügen zu beeindrucken. Wenn das Weibchen Interesse zeigt, kommt es zur Paarung. Das Weibchen legt daraufhin ein Ei in ein rundliches Nest, das aus Pflanzenfasern, Moos und Lianen gebaut ist und meist in einer Astgabel oder an einem Zweig aufgehängt wird.

Insgesamt gilt der Bestand des Goldschwanzsylphe als nicht gefährdet. Allerdings kann es durch die fortschreitende Abholzung und Zerstörung seiner Lebensräume zu lokalen Populationseinbrüchen kommen. In Zukunft wird es wichtig sein, die Lebensräume des Goldschwanzsylphe zu erhalten und zu schützen, um seine Fortbestand zu sichern.

Goldschwanzsylphe Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Seglervögel
  • Familie: Kolibris
  • Gattung: Sappho
  • Art: Goldschwanzsylphe
  • Verbreitung: Südamerika
  • Lebensraum: feuchte Wälder
  • Körperlänge: 10 bis 12 cm
  • Gewicht: 4 bis 6 g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger
  • Fortpflanzung: eiförmige Eier werden in einem Nest aus Moos und Spinnweben abgelegt

Systematik Goldschwanzsylphe ab Familie

Goldschwanzsylphe Herkunft

Der Goldschwanzsylphe (Sappho sparganurus) ist ein kleiner Kolibri, der in Südamerika beheimatet ist. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Venezuela und Kolumbien bis in den Nordwesten von Ecuador.

Der Goldschwanzsylphe lebt in den Bergwäldern der Anden in Höhenlagen von 1500 bis 3000 Metern über dem Meeresspiegel. Er bevorzugt feuchte Bergwälder, in denen er sich von Nektar und kleinen Insekten ernährt. Sein Lebensraum ist von einem mäßig kühlen Klima geprägt und bietet ihm täglich Abenteuer und Herausforderungen.

Die Bergwälder, in denen der Goldschwanzsylphe lebt, bieten ihm eine Vielzahl an Pflanzenarten, die er als Nahrungsquelle nutzen kann. Besonders die Blüten von Baumheide, Schuppenrindenbaum und Espeletia, aber auch von vielen anderen Pflanzenarten sind eine wichtige Nahrungsquelle für diesen Kolibri. Seine Umgebung ist stets von einem ständigen Rauschen von Wasserfällen und Flüssen durchzogen, die ihm eine kühlende Umgebung bieten.

Die Herkunft des Goldschwanzsylphe lässt sich bis in die Zeit der präkolumbianischen Indigenen zurückverfolgen. Der Kolibri ist seit jeher ein Symbol für Schönheit und Freiheit, was ihn zu einem bedeutenden Tier in der Mythologie vieler indigenen Kulturen Südamerikas macht. Heute ist der Goldschwanzsylphe als Botschafter der exotischen Tierwelt Südamerikas bekannt und wird von der Weltbevölkerung auch als solcher anerkannt.

Insgesamt ist der Goldschwanzsylphe ein faszinierendes Tier, das in den Bergen Südamerikas heimisch ist. Sein Lebensraum im feuchten Bergwald bietet ihm alles, was er zum Überleben braucht. Seine Herkunft in der Mythologie der präkolumbianischen Indigenen Südamerikas hat ihn zu einem Botschafter der exotischen Tierwelt gemacht, den man heutzutage gerne näher kennenlernen möchte.

Aussehen und äußere Merkmale

Die Goldschwanzsylphe (Sappho sparganurus) ist ein extrem schöner Vogel, der für seine leuchtend grüne Farbe und den auffälligen Goldschwanz bekannt ist. Als Teil der Familie der Kolibris ist die Goldschwanzsylphe ein kleiner Vogel, der eine durchschnittliche Größe von 10-11 cm erreicht und ein Gewicht von etwa 4-5 g hat.

Die Farbe des Gefieders der Goldschwanzsylphe ist wirklich beeindruckend. Sie haben ein helles Smaragdgrün auf dem Rücken und der Brust, das in den unteren Bereichen etwas dunkler wird. Der Kopf und der Hals sind leuchtend grün mit einem metallischen Glanz und einem weißen Fleck hinter jedem Auge. Der Schnabel ist kurz und leicht nach unten gebogen, aber er ist dunkel und nicht besonders auffällig.

Die Unglaublich auffällige Goldfarbe des Schwanzes der Goldschwanzsylphe ist das bemerkenswertste Merkmal dieses Vogels. Der Schwanz besteht aus zwei stagnierten Federn, die jeweils etwa 5 cm lang sind. Jede Feder ist leuchtend gelb mit rostfarbenen oder orangefarbenen Bereichen an der Basis, wo sie in den Körper des Vogels eingesetzt sind. Das Gold am Schwanz ist so brillant, dass es den Vogel scheinbar erleuchtet.

Die Goldschwanzsylphe hat kleine, dunkle Augen und ein kurzes, rundes Gesicht. Die Beine und Füße sind dunkel und ziemlich kurz, aber das ist eigentlich nicht so wichtig, da dieser Vogel meistens auf der Suche nach Nektar in Blumen und Sträuchern schwebt und seine Flügel so schnell schlägt, dass sie oft nur unscharf zu erkennen sind.

Insgesamt ist die Goldschwanzsylphe eine wirklich bemerkenswerte Vogelart mit einem verblüffenden Aussehen. Der gesamte Vogel ist perfekt an seine Umgebung angepasst und hat eine faszinierende Schönheit, die ihn zu einer der auffälligsten Vogelspezies macht.

(207 Wörter)

Sozial- und Rudelverhalten

Die Goldschwanzsylphe ist ein Kolibri, der in den Bergen von Costa Rica, Panama und Kolumbien beheimatet ist. Sie leben in kleinen Gruppen, die aus mehreren Individuen bestehen, und haben ein sehr ausgeprägtes Sozial- und Rudelverhalten.

Diese Gruppen bestehen in der Regel aus einem dominanten Männchen und mehreren Weibchen. Wenn die Weibchen paaren möchten, müssen sie sich an dem dominanten Männchen vorbeimogeln. Dies tun sie, indem sie sich bei den männlichen Gruppenmitgliedern einschmeicheln und ihnen durch ihr Verhalten zeigen, dass sie bereit zur Paarung sind.

Während der Brutzeit bauen die Weibchen ihre Nester in der Nähe von ihren Gruppenmitgliedern. Das Männchen sorgt für die Verteidigung des Territoriums und der Weibchen und verteidigt es gegenüber anderen Männchen. Die Weibchen unterstützen das Männchen, indem sie Futter für ihn suchen und ihm helfen, das Territorium sauber zu halten.

Das Rudel- und Sozialverhalten von Goldschwanzsylphen ist eng miteinander verwoben, da es für das Überleben der Gruppe von entscheidender Bedeutung ist. Indem sie zusammenarbeiten, können sie ihr Territorium, ihre Nester und ihre Brut besser schützen. Obwohl das Männchen dominant ist, ist es für das Wohlbefinden der Gruppe wichtig, dass es auch den Bedürfnissen der Weibchen und Jungvögel Beachtung schenkt.

Insgesamt ist das Rudel- und Sozialverhalten von Goldschwanzsylphen sehr komplex und zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit für das Überleben einer Art sein kann. Die Fähigkeit, Gruppen zu bilden und sich gegenseitig zu unterstützen, ist für Tiere von großem Vorteil und ist ein grundlegender Teil des Überlebens in ihrer natürlichen Umgebung.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Goldschwanzsylphe, auch bekannt als Sappho sparganurus, ist ein kleiner Kolibri, der in den Bergwäldern Südamerikas beheimatet ist. Es handelt sich um ein monogames Tier, das während der Paarungszeit eine sehr interessante und einzigartige Paarung und Brutpflege zeigt.

Während der Paarungszeit versammeln sich die Männchen auf höheren Bäumen und fliegen durch den Wald, um ihr Revier zu verteidigen. Sie zeigen ihr prächtiges, goldenes Schwanzgefieder und legen einen atemberaubenden Flug hin, um die Aufmerksamkeit der Weibchen zu erlangen. Wenn das Weibchen bereit ist zu paaren, wählt es einen der Männchen aus und beginnt einen Balztanz.

Der Balztanz besteht aus einer Kombination von Flugmanövern und Gesängen, die den Wert und die Qualität des Männchens darstellen. Das Weibchen wird dann den ausgewählten Mann begleiten, wenn er eine Nisthöhle aus Pflanzenfasern und Spinnweben baut.

Nachdem das Nest gebaut ist, legt das Weibchen zwei winzige weiße Eier, die etwa 10 bis 12 Tage lang bebrütet werden. Das Männchen hilft während der Brutphase, indem er das Weibchen abwechselt, um die Eier warm zu halten, so dass sie erfolgreich schlüpfen können.

Die Jungtiere werden mit Nektar ernährt – wie alle Kolibris -, und das Männchen kümmert sich um ihre Fütterung täglich. Es sammelt Nektar und Insekten, um den Hunger der Jungen zu stillen. Die Jungen wachsen schnell heran und nach etwa 18 Tagen sind sie flügge genug, um das Nest zu verlassen und in freier Wildbahn zu leben.

Insgesamt ist das Paarungsverhalten und die Brutpflege der Goldschwanzsylphe ein einzigartiges und faszinierendes Schauspiel, das in der Tierwelt selten zu beobachten ist.

Goldschwanzsylphe Gefährdung

Die Goldschwanzsylphe (Sappho sparganurus) ist eine Tierart, die durch die Entwaldung und die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume bedroht ist. Die Rodung von Wäldern für landwirtschaftliche Zwecke, der Abbau von Rohstoffen und die Urbanisierung sind die Hauptursachen für den Rückgang der Population. Die Goldschwanzsylphe ist auch anfällig für Krankheiten und Parasiten, die durch den Verlust ihrer Lebensräume ausgelöst werden können.

Die Jagd auf die Goldschwanzsylphe für ihre bunte Federpracht und für den illegalen Handel ist ebenfalls ein Problem. Die Nachfrage nach exotischen Vögeln in der Unterhaltungsindustrie führt dazu, dass viele Arten, einschließlich der Goldschwanzsylphe, aus ihren natürlichen Lebensräumen entnommen werden, was zu einem weiteren Rückgang der Population führt.

Alle diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass die Goldschwanzsylphe heute als gefährdete Art gilt. Es ist wichtig, dass wir Maßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung ihrer natürlichen Lebensräume ergreifen, um ihr Überleben zu sichern. Der Schutz dieser exotischen Vogelart sollte uns allen ein Anliegen sein, damit unsere Kinder und Enkelkinder auch in Zukunft diese wunderbare Spezies in freier Wildbahn bewundern können.