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Goldfrosch (rana temporaria)

Der Goldfrosch, auch bekannt als Colostethus beebei, ist eine winzige Art von Fröschen, die in der nordöstlichen Region von Venezuela beheimatet ist. Benannt wurde die Art nach dem US-amerikanischen Zoologen Clarence E. Beebe. Mit einer Körperlänge von weniger als 2 cm zählt der Goldfrosch zu den kleinsten Fröschen der Welt.

Diese Art von Fröschen hat eine glänzende goldene Färbung auf ihrem Rücken, was ihr den Namen Goldfrosch eingebracht hat. Aufgrund ihrer auffälligen Farbe sind sie in der Natur sehr gut zu erkennen. Das Männchen des Goldfroschs hat im Vergleich zum Weibchen eine schlankere Figur und größere Finger- und Zehenspitzen, was ihm dabei hilft, Weibchen während der Paarungszeit zu umwerben.

Der Goldfrosch ist ein Mitbewohner des Regenwaldes, wo er in feuchten, mossbewachsenen Bereichen lebt. Durch die Abholzung der tropischen Regenwälder ist der Lebensraum des Goldfroschs allerdings in Gefahr. Auch der Klimawandel, der zu einem Anstieg der Temperaturen und Veränderungen im Niederschlagsmuster führt, ist eine Bedrohung für die Art.

Die Nahrung des Goldfroschs besteht hauptsächlich aus Insekten, Spinnen und anderem Kleingetier. Dabei ist es ein typisches Verhalten, dass die Frösche sich in den Blätterfallen der Pflanzen auf die Lauer legen und ihre Beute dann blitzschnell erwischen.

Ein weiteres Besonderheit des Goldfroschs ist, dass er nur einen einzigen Ruf besitzt. Dieser ist ein sehr kurzes, schnarrendes Geräusch, das aus einer einzelnen Note besteht. Das Männchen ruft damit während der Paarungszeit nach potenziellen Weibchen.

Aufgrund seiner winzigen Größe und geringen Verbreitungszahl ist der Goldfrosch ein sehr seltener Anblick im Regenwald von Venezuela. Die Art steht unter besonderem Schutz, da sie sich nur sehr langsam reproduziert und daher sehr anfällig für Umweltveränderungen ist. Daher ist es wichtig, die Lebensräume und Lebensweise des Goldfroschs erstarkt zu erforschen und zu schützen.

Goldfrosch Fakten

  • Klasse: Amphibia
  • Ordnung: Anura
  • Familie: Dendrobatidae
  • Gattung: Colostethus
  • Art: Colostethus beebei
  • Verbreitung: Endemisch auf Jamaika
  • Lebensraum: Feuchte Wälder, Flüsse und Täler
  • Körperlänge: 2,5 bis 3,5 cm
  • Gewicht: Weniger als 1 Gramm
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Unbekannt
  • Fortpflanzung: Eiablage am Boden und Transport der Kaulquappen auf dem Rücken der Eltern

Systematik Goldfrosch ab Familie

Äußerliche Merkmale von Goldfröschen

Der Goldfrosch hat einen kompakten Körperbau mit einer breiten, flachen Schnauze. Die Hautfarbe variiert stark und reicht von braun über grau bis hin zu grünlichen Tönen. Oft sind die Frösche mit dunklen Flecken oder Streifen versehen, die ihnen helfen, sich in ihrem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Männchen zeigen während der Fortpflanzungszeit auffällige blaue Flecken auf dem Rücken und der Kehle, während Weibchen oft gelblich gefärbt sind und gelegentlich rote Flecken aufweisen.Die Augen des Goldfrosches sind relativ groß und ermöglichen eine gute Sicht bei Dämmerung und Nacht. Ihre Hinterbeine sind kräftig ausgeprägt, was ihnen sowohl beim Springen als auch beim Schwimmen hilft. Die Frösche besitzen zudem gut entwickelte Schwimmhäute zwischen den Zehen, die ihnen das Fortbewegen im Wasser erleichtern.

Lebensraum und Herkunft

Goldfrösche sind in einer Vielzahl von Lebensräumen anzutreffen, darunter feuchte Wiesen, lichten Wälder und sogar städtische Parks. Sie bevorzugen Gebiete mit ausreichendem Wasserangebot für ihre Fortpflanzung, verbringen aber auch viel Zeit an Land. In den nördlichen Teilen ihres Verbreitungsgebiets sind sie häufig in der Nähe von Teichen oder anderen Gewässern zu finden.Diese Art ist in ganz Europa verbreitet, von den britischen Inseln bis hin zu den Uralgebirgen in Russland. Sie sind besonders häufig in den gemäßigten Zonen anzutreffen und können selbst in Höhenlagen vorkommen. Ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche klimatische Bedingungen anzupassen, trägt zu ihrer weiten Verbreitung bei.

Verhalten von Goldfröschen

Goldfrösche sind sowohl tag- als auch nachtaktiv. Tagsüber verstecken sie sich oft unter Blättern oder in der Vegetation, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Nachts begeben sie sich auf Nahrungssuche und ernähren sich hauptsächlich von Insekten wie Fliegen, Mücken und anderen kleinen Wirbellosen. Ihre Jagdmethode besteht darin, ihre Beute durch schnelle Bewegungen zu fangen.Während der Fortpflanzungszeit zeigen Männchen ein auffälliges Balzverhalten. Sie versammeln sich um Gewässer und rufen lautstark nach Weibchen. Diese Rufe können bis zu 50 Meter weit gehört werden. Während der Paarung kämpfen Männchen oft um Zugang zu Weibchen, wobei größere Männchen tendenziell mehr Erfolg haben.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Goldfrosches erfolgt typischerweise zwischen Februar und Juni, abhängig von den klimatischen Bedingungen in ihrem Verbreitungsgebiet. Während dieser Zeit versammeln sich viele Frösche an Gewässern zur Paarung. Männchen rufen aktiv nach Weibchen und versuchen dabei, so viele Partnerinnen wie möglich anzulocken.Nach der Paarung legen Weibchen ihre Eier im Wasser ab. Diese Eier werden in Klumpen abgelegt und entwickeln sich innerhalb weniger Wochen zu Kaulquappen. Die Kaulquappen ernähren sich zunächst von Algen und pflanzlichem Material, bevor sie während ihrer Metamorphose auf eine carnivore Ernährung umschalten.Die Jungfrösche schlüpfen nach etwa zwei bis drei Wochen aus den Eiern und sind sofort selbstständig. Sie wachsen schnell heran und erreichen innerhalb von drei Jahren die Geschlechtsreife.

Gefährdung

Obwohl der Goldfrosch allgemein nicht als gefährdet gilt, gibt es lokale Populationen, die durch verschiedene Faktoren bedroht sind. Habitatverlust durch Urbanisierung und landwirtschaftliche Praktiken stellt eine der größten Bedrohungen dar. Insbesondere die Zerstörung von Fortpflanzungsgebieten kann zu einem Rückgang der Bestände führen.Darüber hinaus können Umweltverschmutzung durch Pestizide sowie Krankheiten wie Ranavirus negative Auswirkungen auf die Populationen haben. In einigen Regionen Europas sind Goldfrösche aufgrund dieser Bedrohungen seltener geworden.Um den Bestand des Goldfrosches zu sichern, ist es wichtig, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören die Erhaltung ihrer natürlichen Lebensräume sowie Aufklärungsarbeit über ihre Bedeutung im Ökosystem.

Quellen

https://en.wikipedia.org/wiki/European_common_brown_frog

https://animaldiversity.org/accounts/Rana_temporaria/

https://amphibiaweb.org/species/5168