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Goldaugen-Zwergtyrann

Der Goldaugen-Zwergtyrann, ein Vogel, der sich durch sein markantes Erscheinungsbild und seine Verhaltensweisen auszeichnet, gehört zur Ordnung der Taubenvögel (Columbiformes) und zur Familie der Tauben (Columbidae). Sein wissenschaftlicher Name, Zenaida asiatica, verrät bereits seine Zugehörigkeit zu einer Vogelfamilie, die weltweit verbreitet ist und sich durch eine Vielzahl von Arten auszeichnet.

Das Gefieder des Goldaugen-Zwergtyranns präsentiert sich in einem sanften Grau, das häufig von unterschiedlichen Braun- oder Crèmetönen durchsetzt wird, was ihm eine gewisse Eleganz verleiht. Auffällig sind die namensgebenden, gold schimmernden Augen, die nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein wichtiges Erkennungsmerkmal für Artgenossen und interessierte Beobachter sind.

Der Lebensraum dieses Vogels erstreckt sich über weite Teile Nord- und Südamerikas, wobei er in unterschiedlichen Habitaten anzutreffen ist. Er bevorzugt offene Landschaften und Halbwüsten, kann aber auch in buschigen Gebieten und nahe der menschlichen Zivilisation beobachtet werden. Dort zeigt er sich oftmals als anpassungsfähiger Bewohner, der sich auch von vom Menschen beeinflussten Umgebungen nicht leicht vertreiben lässt.

In der Ernährung ist der Goldaugen-Zwergtyrann nicht besonders wählerisch. Er nährt sich sowohl von pflanzlichen als auch von tierischen Quellen, wobei seine Diät in erster Linie Samen und kleine Insekten umfasst. Diese Kost trägt dazu bei, dass er in seiner natürlichen Umgebung eine wichtige Rolle als Samenverbreiter und als Regulator von Insektenpopulationen einnimmt.

Goldaugen-Zwergtyrann Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes)
  • Familie: Tauben (Columbidae)
  • Gattung: Zenaida
  • Art: Graukopftaube (Zenaida auriculata)
  • Verbreitung: Südamerika bis Nordargentinien und Südost-Bolivien
  • Lebensraum: Waldgebiete, Waldränder, Lichtungen, Savannen, Kulturland, städtische Gebiete
  • Körpergröße: 22-24 cm
  • Gewicht: 110-160 g
  • Soziales Verhalten: gesellig, bildet außerhalb der Brutzeit oft kleine Schwärme
  • Fortpflanzung: Legt 2-3 weiße Eier in ein einfaches Nest aus Zweigen; Brutdauer ca. 14 Tage; Jungvögel flügge nach ca. 3 Wochen
  • Haltung: Nicht für Heimtierhaltung üblich, in der Regel in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet

Systematik Goldaugen-Zwergtyrann ab Familie

Goldaugen-Zwergtyrann Herkunft und Lebensraum

Der Goldaugen-Zwergtyrann, der wissenschaftlich als Zenaida asiatica klassifiziert wird, ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben (Columbidae). Dieser Vogel ist, entgegen seinem deutschen Trivialnamen, keine Art der Tyrannen (Tyrannidae), bei ihm handelt es sich vielmehr um eine Taube.

Diese Spezies ist heimisch im amerikanischen Kontinent und ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich weitreichend über Nord-, Zentral- und Südamerika. Sie besiedelt vor allem die südlichen Vereinigten Staaten, Mexiko sowie Teile Mittelamerikas und findet sich bis in das nördliche Südamerika sowie auf den Karibischen Inseln.

Der Goldaugen-Zwergtyrann bevorzugt offene und halboffene Landschaften wie Wälder, Waldränder, landwirtschaftliche Gebiete und weite Grasflächen. Diese Taubenart sucht sich Lebensräume, die ihr Möglichkeiten zum Nisten in Bäumen oder Sträuchern bieten und gleichzeitig ausreichend Nahrungsquellen wie Samen, Früchte und Insekten zur Verfügung stehen.

Ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Habitate hat dazu beigetragen, dass sich Zenaida asiatica auch in städtischen Umgebungen, wie Parks und Gärten, als Standvogel oder teilweiser Zugvogel etablieren konnte. Die regionalen Populationen zeigen teils eine saisonale Migration, welche die Individuen in wärmere Gefilde führt, um dort zu überwintern.

Goldaugen-Zwergtyrann äußere Merkmale

Der Goldaugen-Zwergtyrann, auch bekannt als Weißflügel-Taube, weist ein äußeres Erscheinungsbild auf, das durch verschiedene charakteristische Merkmale geprägt ist. Das Gefieder des Goldaugen-Zwergtyrannen zeichnet sich durch eine überwiegend graubraune Färbung aus, die auf der Oberseite tendenziell etwas dunkler ist und somit einen leichten Kontrast zur helleren Unterseite bildet. Besonders bemerkenswert sind die markanten, weiß umrandeten Augen, die dem Goldaugen-Zwergtyrannen seinen Namen verleihen und ihm ein auffälliges Aussehen verleihen.

Die Flügel des Vogels offenbaren bei näherer Betrachtung eine erkennbare weiße Bänderung, die deutlich wird, sobald der Vogel seine Flügel ausbreitet. Diese weißen Binden auf den sonst eher dunklen Flügeln können insbesondere im Flug als distinktive Zeichnung wahrgenommen werden. Der Schwanz ist mäßig lang und zeigt beim Spreizen helle, rechteckige Flecken an den Ecken, die wiederum auf das Gefieder des Goldaugen-Zwergtyrannen hinweisen.

Der Kopf des Goldaugen-Zwergtyrannen trägt eine eher unauffällige, gerundete Haube, während sein kräftiger, konisch geformter Schnabel sich für die Nahrungsaufnahme als ideal erweist. Die Beine sind kurz, aber kräftig gebaut, was dem Goldaugen-Zwergtyrann eine solide Basis für seine häufig auf dem Boden stattfindende Nahrungssuche bietet. Insgesamt ist das Farbschema des Vogels gut an seine natürliche Umgebung angepasst und bietet ihm eine effektive Tarnung vor Fressfeinden.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Goldaugen-Zwergtyrann ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Goldaugen-Zwergtyranns nichts ergeben.

Goldaugen-Zwergtyrann Gefährdung

Die Goldaugen-Zwergtyrannen sind eine Vogelart, die in verschiedenen Habitaten wie Trockenwäldern, Dornbuschgebieten und in der Nähe von Wasserflächen vorkommt. Die Gefährdung der Goldaugen-Zwergtyrannen wird maßgeblich durch den Verlust und die Fragmentierung ihres Lebensraumes bedingt. Diese Problematik ergibt sich vornehmlich durch menschliche Aktivitäten wie die Ausweitung der Landwirtschaft, Urbarmachung von neuen Flächen für Siedlungen und die industrielle Entwicklung. Der Lebensraum der Goldaugen-Zwergtyrannen wird auf diese Weise zunehmend reduziert, was die Fortpflanzung und die Nahrungssuche dieser Vögel direkt beeinträchtigt.

Zum Schutz der Goldaugen-Zwergtyrannen sind Bemühungen erforderlich, welche die Erhaltung und Wiederherstellung von geeignetem Lebensraum sicherstellen. Schutzgebiete spielen hier eine zentrale Rolle, da sie ein Überleben der Art in natürlichen Habitaten ermöglichen. Zudem ist die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung hinsichtlich der Wichtigkeit des Erhalts der Biodiversität und speziell des Schutzes der Goldaugen-Zwergtyrannen von großer Bedeutung. Umweltbildung und die Förderung nachhaltiger Praktiken in der Landnutzung tragen ebenfalls zum Schutz dieser und anderer Arten bei. Internationale und nationale Gesetze zum Artenschutz können die Bewahrung der Goldaugen-Zwergtyrannen zusätzlich unterstützen, indem sie richtungsweisend für den Umgang mit deren natürlichen Habitaten sind.