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Godeffroy-Eisvogel

Der Godeffroy-Eisvogel, wissenschaftlich bekannt als Todiramphus godeffroyi, ist eine Vogelart aus der Familie der Eisvögel (Alcedinidae). Seinen Namen verdankt dieser Vogel dem deutschen Kaufmann und Naturforscher Johann Cesar Godeffroy, der im 19. Jahrhundert lebte und dessen Namen er in Ehrung trägt. Als Teil der Ordnung Coraciiformes zeichnen sich die Vertreter dieser Art durch leuchtend gefärbte Gefieder und ihr charakteristisches Erscheinungsbild aus, das viele Eisvogelarten gemeinsam haben.

Der Godeffroy-Eisvogel gehört zu den mittelgroßen Vertretern seiner Familie und fällt durch seine auffälligen blauen und weißen Farbtöne auf. In seinem natürlichen Habitat, welches sich hauptsächlich auf einige Inselgruppen im südwestlichen Pazifik beschränkt, zeigt er sich als versierter Jäger, der sich überwiegend von Insekten und kleineren Wirbeltieren ernährt. Wie andere Eisvögel auch, ist er häufig in der Nähe von Gewässern anzutreffen, wo er von einer Warte aus nach Beute Ausschau hält.

Die Lebensräume des Godeffroy-Eisvogels sind oftmals durch dichtes Unterholz und Waldgebiete nahe Wasserflächen charakterisiert. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen wird sein Bestand durch Umweltveränderungen und die Zerstörung seines natürlichen Lebensraums beeinflusst. Dadurch und aufgrund seiner eingeschränkten Verbreitung gehört er zu den Arten, die hinsichtlich ihres Erhaltungszustands besonderer Beobachtung bedürfen.

Die Fortpflanzung dieses Eisvogels erfolgt ähnlich wie bei vielen seiner Verwandten durch die Errichtung von Bruthöhlen, häufig in den weichen Boden von Uferböschungen oder Termitenhügeln gegraben, wo die Weibchen ihre Eier legen und beide Elternteile sich um die Brutpflege und die Aufzucht der Jungvögel kümmern. Zum aktuellen Zeitpunkt sind genaue Informationen zur Populationsgröße und zur Fortpflanzungsbiologie des Godeffroy-Eisvogels begrenzt, was die Notwendigkeit weiterer Studien unterstreicht, um effektive Schutzmaßnahmen für diese spezielle Vogelart zu entwickeln.

Godeffroy-Eisvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Rackenvögel (Coraciiformes)
  • Familie: Eisvögel (Alcedinidae)
  • Gattung: Todiramphus
  • Art: Gertrud-Eisvogel (Todiramphus gertrudae)
  • Verbreitung: Neukaledonien und die Loyalitätsinseln
  • Lebensraum: Tropische Wälder, offene Waldlandschaften, in der Nähe von Gewässern
  • Körpergröße: Ungefähr 20 cm
  • Gewicht: Unbekannt, ähnliche Arten wiegen ca. 30-40 g
  • Soziales Verhalten: Territorial, paarweise oder einzelgängerisch
  • Fortpflanzung: Saisonale Brüter, nistet in Baumhöhlen
  • Haltung: Wird nicht typischerweise gehalten

Systematik Godeffroy-Eisvogel ab Familie

Godeffroy-Eisvogel Herkunft und Lebensraum

Der Godeffroy-Eisvogel, wissenschaftlich als Todiramphus godeffroyi bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Eisvögel (Alcedinidae), welche in einem begrenzten Territorium in der südpazifischen Region anzutreffen ist. Der Godeffroy-Eisvogel hat seinen Ursprung und sein Hauptverbreitungsgebiet auf den Samoa-Inseln. Genauer gesagt, findet man ihn vorrangig auf den Inseln ‚Upolu und Savai’i, welche zu den zentralen Inseln der samoanischen Archipel zählen.

Das Habitat dieses Vogels besteht aus Tropenwäldern, in denen er in der Regel die unteren und mittleren Baumschichten bewohnt. Er tendiert dazu, sowohl in Primärwäldern als auch in Sekundärwäldern, welche aus nachwachsenden Waldgebieten nach Rodungen bestehen, zu leben. Innerhalb dieses Territoriums beansprucht der Godeffroy-Eisvogel ein spezifisches ökologisches Nischenareal, welches ihm ermöglicht, sich an die lokalen Bedingungen anzupassen und seine Existenz zu sichern.

Die Präferenz für bewaldete Gebiete geht auf das Nahrungsangebot und die Brutmöglichkeiten zurück, welche diese Umgebung dem Godeffroy-Eisvogel bietet. Zudem unterstützt das dichte Blattwerk der Bäume den Schutz vor Fressfeinden und bietet eine günstige Kulisse für den Nestbau und die Aufzucht von Jungvögeln. Da diese Art sich in ihrer Verbreitung und Lebensweise stark auf die spezifischen Gegebenheiten der Wälder Samoas konzentriert, spielt der Erhalt ihres Lebensraumes eine kritische Rolle für das Überleben und die Stabilität der Population des Godeffroy-Eisvogels.

Godeffroy-Eisvogel äußere Merkmale

Der Godeffroy-Eisvogel ist ein Vogel mit charakteristischen und auffälligen Merkmalen, die ihn in seiner natürlichen Umgebung, den tropischen Wäldern, erkennbar machen. Sein Gefieder präsentiert sich in einem strahlenden türkisblau auf dem Rücken, das sich harmonisch mit dem tieferen Blau seiner Flügel und des Schwanzes verbindet. Der Bauch und die Unterseite des Godeffroy-Eisvogels hingegen zeigen eine Färbung, die von einem sanften Weiß bis zu einem hellen Beige reichen kann.

Der Kopf des Godeffroy-Eisvogels ist von einer markanten blauen Tönung, wobei um die Augenpartie eine subtile, schwarze Maskierung auffällt. Die kräftigen und charakteristischen Züge des Godeffroy-Eisvogels werden durch einen großen, keilförmigen, schwarzen Schnabel betont, der für das Greifen und Halten von Beute optimiert ist.

Die Brust des Godeffroy-Eisvogels kann sich mit einer Farbvariation von blauen und grünlichen Schattierungen zeigen, die je nach Lichteinfall und Perspektive variieren können. Die Augen sind von einem dunklen Ton, umrandet von einer dezenten, weißen Farbmarkierung, die den durchdringenden Blick des Godeffroy-Eisvogels hervorhebt. Die Beine und Füße sind relativ kurz und wirken robust, gefärbt in einer unauffälligen Farbgebung, die von gräulich bis zu einer schwarzen Pigmentierung reichen kann. Insgesamt bietet das Erscheinungsbild des Godeffroy-Eisvogels eine beeindruckende Mischung aus Eleganz und Kraft, die ihn in seinem Lebensraum unverkennbar macht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Godeffroy-Eisvogels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Godeffroy-Eisvogels keine Ergebnisse ergeben.

Godeffroy-Eisvogel Gefährdung

Der Godeffroy-Eisvogel, eine Vogelart, deren natürlicher Lebensraum auf kleineren pazifischen Inseln liegt, steht vor diversen Gefährdungen, die seinen Fortbestand bedrohen. Eine signifikante Bedrohung für den Godeffroy-Eisvogel resultiert aus der Zerstörung und Fragmentierung seines Lebensraums. Die Rodung von Wäldern für landwirtschaftliche Zwecke, der Abbau natürlicher Ressourcen sowie die urbane Expansion tragen maßgeblich zum Verlust des von dieser Art bevorzugten Habitats bei.

Die Lebensraumzerstörung hat nicht nur unmittelbare Auswirkungen durch den Verlust von Brut- und Nistplätzen, sondern führt auch zu einer Abnahme der Verfügbarkeit von Nahrung und einer erhöhten Prädation durch eingeführte Arten, da natürliche Verstecke und Fluchtwege verloren gehen. Die kleinen Inselpopulationen des Godeffroy-Eisvogels sind besonders anfällig gegenüber solchen Störungen, da ihre Anpassungsfähigkeit begrenzt ist und sie häufig isoliert von genetischen Austauschmöglichkeiten leben.

Maßnahmen zum Schutz des Godeffroy-Eisvogels umfassen strikte Regulierungen zur Rodung von Wäldern und die Einrichtung von Schutzgebieten, die ein ungestörtes Überleben der Art ermöglichen sollen. Des Weiteren sind Programme zur Bewusstseinsschärfung und zum Umweltbewusstsein essentiell, um lokale Gemeinschaften für den Schutz dieser empfindlichen Art zu sensibilisieren und zu gewinnen. Durch solche konservatorischen Bemühungen könnten die Populationen des Godeffroy-Eisvogels stabilisiert und ein weiterer Rückgang der Art vermieden werden, wobei aber langfristige und nachhaltige Schutzkonzepte entscheidend für den Fortbestand der Spezies sind.