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Gestreifter Schmerlenwels

In den Süßwasserbiotopen Indiens findet man einen besonders interessanten Vertreter der Fischwelt, den Botia striata, hierzulande besser bekannt als Schmerlenbarsch. Dieser kleine, gestreifte Fisch gehört zur Familie der Prachtschmerlen (Botiidae) und ist damit innerhalb der Ordnung der Karpfenartigen (Cypriniformes) eingeordnet. Seine charakteristische Zeichnung, die an die Streifen eines Zebras erinnert, ist nicht nur attraktiv, sondern auch ein guter Hinweis auf seinen deutschen Namen.

Der Schmerlenbarsch erreicht eine Körperlänge von etwa 8 bis 10 Zentimetern und zeichnet sich durch einen langgestreckten, leicht seitlich abgeflachten Körper aus. Seine Farbe variiert von einem hellen, gelblichen Braun bis hin zu einem dunkleren Braunton, überlagert von dunklen, vertikalen Streifen, die über den gesamten Körper verlaufen und ihm sein gestreiftes Aussehen verleihen.

Als Bewohner von Fließ- und Stehgewässern zeigt der Schmerlenbarsch eine Vorliebe für ein Habitat mit sauerstoffreichem Wasser, einem felsigen oder sandigen Untergrund und reichlich Versteckmöglichkeiten. Diese Umgebungsbedingungen sind für die Art von entscheidender Bedeutung, da sie sich gerne zwischen Steinen und in Höhlen zurückzieht.

In der Aquaristik ist der Schmerlenbarsch aufgrund seines friedlichen Wesens und seiner ansprechenden Optik ein beliebter Pflegling. Seine Haltung setzt jedoch eine artgerechte Umgebung voraus, die seinen natürlichen Lebensbedingungen nachempfunden ist. Als Gruppentier empfiehlt es sich zudem, ihn nicht einzeln, sondern in kleinen Schwärmen zu halten, um seinem sozialen Verhalten gerecht zu werden.

Gestreifter Schmerlenwels Fakten

  • Klasse: Reptilien (Reptilia)
  • Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
  • Familie: Giftnattern (Elapidae)
  • Gattung: Wasser-Kobras (Boulengerina)
  • Art: Gebänderte Wasser-Kobra (Boulengerina annulata)
  • Verbreitung: Zentral- und Westafrika
  • Lebensraum: Süßwasserbiotope, Flüsse, Seen und Sümpfe
  • Körpergröße: Bis zu 2,2 Meter lang
  • Gewicht: Informationen zu Gewicht sind nicht allgemein verfügbar
  • Soziales Verhalten: Einzelgängerisch, außer in der Paarungszeit
  • Fortpflanzung: Eierlegend (ovipar)
  • Haltung: In Gefangenschaft selten gehalten, spezifischen Ansprüche für Pflege und Haltung

Systematik Gestreifter Schmerlenwels ab Familie

Gestreifter Schmerlenwels Herkunft und Lebensraum

Der Gestreifte Schmerlenwels, wissenschaftlich als Botia striata bekannt, ist ein Süßwasserfisch, der ursprünglich aus den südwestlichen Regionen Indiens stammt. Dieser Fisch ist in den Westghats, einem Gebirgszug, der parallel zur westlichen Küste des indischen Subkontinents verläuft, beheimatet. Er bewohnt dort vornehmlich klare, sauerstoffreiche Fließgewässer, die durch das hügelige Terrain mäandern.

Botia striata bevorzugt ein Habitat, das durch einen reichen Untergrund an Kies und Sand charakterisiert ist, wobei ebenso eine gute Anzahl an Versteckmöglichkeiten wie zum Beispiel überhängende Vegetation, Wurzeln und Steine vorhanden sein sollte. Das klare Wasser in seinem natürlichen Lebensraum ermöglicht eine reichhaltige Biodiversität, einschließlich verschiedener Arten von Wirbellosen, die eine wesentliche Nahrungsquelle für die Gestreiften Schmerlenwelse darstellen.

Die Regionen, in denen Botia striata auftritt, zeichnen sich durch ein tropisches Klima mit saisonalen Regenzeiten aus. Diese jährlichen Niederschlagsmuster beeinflussen die Gewässer, indem sie Phasen höherer Strömungsgeschwindigkeiten und einen Anstieg des Wasserpegels bewirken, was wiederum die Lebensbedingungen und die Verbreitung dieses Fisches beeinflusst. Die Westghats gelten als Biodiversitätshotspot und sind sowohl für ihre einzigartige Fauna als auch Flora bekannt, wobei der Gestreifte Schmerlenwels ein Teil dieses reichen Ökosystems ist.

Gestreifter Schmerlenwels äußere Merkmale

Der Botia striata, gemeinhin bekannt als Zebra-Prachtschmerle, ist eine Süßwasserfischart, die durch eine markante Färbung und Musterung gekennzeichnet ist. Dieser kleine bis mittelgroße Vertreter der Familie der Schmerlengewächse (Botiidae) weist einen langgestreckten und seitlich leicht abgeflachten Körper auf. Sein körperlanges Muster aus dunklen Querstreifen auf einem hellen Grundton gibt dem Botia striata sein zebraartiges Erscheinungsbild und trägt damit zu seinem deutschen Namen bei.

Die Streifen des Botia striata sind typischerweise schwarz oder tiefbraun, wobei die grundlegende Körperfarbe von einem blassen Gelb, Beige oder manchmal auch einem zarten Orange geprägt sein kann. Die Anzahl und die Verteilung der Streifen kann variieren, jedoch verlaufen sie regelmäßig quer über den Körper von der Rücken- bis zur Bauchseite. Außerdem setzen sich die Streifen oft bis auf die oberen und unteren Flossenbereiche fort.

Das Gesicht des Fisches zeichnet sich durch markante, dunkle Streifen aus, welche sich um die Schnauze und die Augen legen, und vermittelt ihm einen charakteristischen, maskenhaften Ausdruck. Der Kopf des Botia striata endet in einem spitz zulaufenden Maul, das für das Aufnehmen seiner natürlichen Nahrung ausgelegt ist. Die Augen sind üblicherweise groß und ausdrucksvoll.

Die Flossen des Botia striata sind proportional zum Körper gestaltet, mit abgerundeten Enden bei der Rücken- und Afterflosse und einer gegabelten Schwanzflosse. Die Färbung der Flossen harmoniert mit dem Streifenmuster des Körpers und trägt zum kohärenten Gesamteindruck des Fisches bei.

Soziales Verhalten

Das Sozialverhalten des Gestreiften Schmerlenwelses ist für Aquarianer besonders interessant, da diese Art als sozial und gesellig gilt. Gestreifte Schmerlenwelse leben typischerweise in Gruppen und zeigen in der Gemeinschaft ein komplexes soziales Verhalten. Sie interagieren miteinander durch verschiedene Verhaltensweisen, wie das gemeinsame Schwimmen in der Gruppe, das Spielen und die Nahrungssuche.

In der Natur schließen sich Gestreifte Schmerlenwelse manchmal zu größeren Gruppen zusammen, um effektiver nach Nahrung zu suchen und sich vor Fressfeinden zu schützen. Im Aquarium zeigt sich oft, dass sie in der Gemeinschaft am aktivsten und zufriedensten sind, weshalb Aquarianer dazu angehalten werden, sie in Gruppen zu halten und nicht als Einzeltiere.

Rangordnungskämpfe können gelegentlich auftreten, aber diese sind in der Regel nicht ernsthaft schädlich. Dabei kann es zu Verfolgungsjagden und kurzen Auseinandersetzungen kommen, nach denen sich die Rangordnung jedoch wieder einpendelt. Das soziale Gefüge innerhalb der Gruppe scheint von der Kommunikation untereinander, die auch über Körperhaltungen und -farben stattfindet, beeinflusst zu sein. Außerdem ist bekannt, dass sie in ihren Verstecken oft engen Körperkontakt suchen, was auf ein Bedürfnis nach sozialer Interaktion hinweist.

Es ist zu beachten, dass Stressfaktoren, wie eine zu kleine Gruppengröße, ein zu kleines Aquarium oder schlechte Wasserqualität, das Sozialverhalten und die allgemeine Gesundheit von Gestreiften Schmerlenwelsen negativ beeinflussen können.

Paarungs- und Brutverhalten

Es tut mir leid, aber es liegen keine spezifischen Informationen über das Brut- oder Paarungsverhalten des Gestreiften Schmerlenwelses vor.

Gestreifter Schmerlenwels Gefährdung

Der Gestreifte Schmerlenwels, eine Süßwasserfischart, die in Flusssystemen des westlichen Ghats in Indien beheimatet ist, sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber. Eines der signifikanten Risiken für den Bestand dieser Art ist der Verlust und die Degradation ihres natürlichen Lebensraums. Die Umwandlung von Flussökosystemen durch menschliche Aktivitäten, wie etwa Wasserbau, Landwirtschaft und die Ansiedlung von Siedlungen, führt zu einer Verringerung geeigneter Habitate.

Zum Schutz des Gestreiften Schmerlenwelses wurden Maßnahmen ergriffen, die die Erhaltung und Wiederherstellung von Flusslandschaften umfassen. Dabei wird versucht, die natürlichen Lebensraumbedingungen zu bewahren und eine nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen zu gewährleisten. Schutzgebiete und spezielle Projekte, die auf die Aufklärung der lokalen Bevölkerung und die Reduzierung von schädigenden Einflüssen abzielen, sind ebenfalls Teil der Strategien zum Erhalt dieser Art. Internationale Naturschutzabkommen tragen zudem dazu bei, dass die Bedürfnisse von endemischen Arten wie dem Gestreiften Schmerlenwels in globalen Diskussionen präsent bleiben und die Wichtigkeit ihres Schutzes hervorheben.