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Gelbsperling (Volatinia jacarina)

Der Gelbsperling, wissenschaftlich als Volatinia jacarina bekannt, ist ein kleiner Singvogel, der zur Familie der Thraupidae gehört. Diese Art ist in den Neotropen weit verbreitet und kommt von Mexiko bis nach Argentinien, Paraguay und Brasilien vor. Der Gelbsperling ist bekannt für seine auffällige Färbung und seinen charakteristischen Gesang. Mit einer Körpergröße von etwa 10 bis 12 Zentimetern und einem Gewicht von 9 bis 12 Gramm ist er ein kompakter Vogel, der sich geschickt durch Graslandschaften bewegt.

Fakten zu Gelbsperling

  • Gefährdung: Bedroht durch Habitatverlust
  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Thraupidae
  • Gattung: Volatinia
  • Art: Volatinia jacarina
  • Verbreitung: Von Mexiko bis nach Argentinien, Paraguay und Brasilien
  • Lebensraum: Offene Graslandschaften, Felder und Waldränder
  • Körpergröße: 10–12 cm
  • Gewicht: 9–12 g
  • Verhalten: Lebt oft in kleinen Gruppen; bekannt für seinen melodischen Gesang
  • Fortpflanzung und Brut: Nistet am Boden oder in niedrigen Sträuchern; Brutzeit etwa 12 bis 14 Tage

Systematik Gelbsperling ab Familie

Äußerliche Merkmale von Gelbsperling

Der Gelbsperling hat ein auffälliges Federkleid mit einer Kombination aus blauen und schwarzen Tönen. Männchen sind glänzend schwarz mit blauen Akzenten, während Weibchen und Jungvögel eine braunere Färbung aufweisen. Ein markantes Merkmal sind die weißen Unterflügel, die beim Fliegen sichtbar werden.Die Augen sind dunkel und rund. Der Schnabel ist kurz und konisch, ideal zum Fangen von Insekten sowie zum Verzehr von Samen. Die Flügel sind kurz und abgerundet, was ihm eine agile Flugweise ermöglicht.

Lebensraum und Herkunft

Der Lebensraum des Gelbsperlings erstreckt sich über verschiedene Regionen in den Neotropen. Er bevorzugt offene Graslandschaften, Felder und Waldränder, die ihm sowohl Nahrung als auch Schutz bieten. Diese Art ist anpassungsfähig und kann in verschiedenen Höhenlagen vorkommen.Die Herkunft des Gelbsperlings liegt in den unberührten Wäldern und Graslandschaften dieser Regionen, wo er sich im Laufe der Evolution an die spezifischen klimatischen Bedingungen angepasst hat. Diese Anpassungsfähigkeit hat es ihm ermöglicht, eine Vielzahl von Lebensräumen zu besiedeln.In den letzten Jahren hat die Zerstörung seines Lebensraums durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und Urbanisierung zugenommen. Dies hat zur Fragmentierung seiner Lebensräume geführt und macht es schwieriger für den Gelbsperling, geeignete Nistplätze zu finden.

Verhalten von Gelbsperling

Das Verhalten des Gelbsperlings ist geprägt von seiner aktiven Nahrungssuche und sozialen Interaktionen mit anderen Vögeln. Diese Art lebt oft in kleinen Gruppen und sucht nach Insekten sowie Samen auf dem Boden. Dabei nutzt er seine akrobatischen Fähigkeiten, um gezielt nach Beute zu picken.Der melodische Gesang des Männchens spielt eine wichtige Rolle bei der Kommunikation innerhalb seiner Art sowie bei der Anwerbung von Partnern während der Fortpflanzungszeit. Der Gesang besteht aus flüssigen Tönen und kann über weite Strecken gehört werden.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Gelbsperlings erfolgt typischerweise im Frühling oder Sommer, wenn die Temperaturen steigen und die Nahrungsressourcen reichlich vorhanden sind. Das Weibchen wählt einen geeigneten Ort für das Nest aus und übernimmt den Großteil des Nestbaus. Die Nester werden meist am Boden oder in niedrigen Sträuchern platziert.Nach dem Legen von zwei bis vier Eiern beginnt das Weibchen mit dem Brüten; diese Phase dauert etwa 12 bis 14 Tage. Während dieser Zeit wechseln sich Männchen und Weibchen beim Brüten ab.Nach dem Schlüpfen benötigen die Küken intensive Pflege durch beide Elternteile. Sie sind hilflos zur Welt gekommen und auf die Fürsorge ihrer Eltern angewiesen. Beide Eltern kümmern sich um die Fütterung ihrer Nachkommen bis diese flügge werden.

Gefährdung

Der Gelbsperling sieht sich mehreren Bedrohungen gegenüber, die seine Population gefährden könnten. Eine der größten Herausforderungen ist der Verlust seines Lebensraums durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung für Landwirtschaft oder Urbanisierung. Diese Veränderungen führen dazu, dass weniger geeignete Nistplätze zur Verfügung stehen.Zusätzlich zum Habitatverlust hat auch der Klimawandel Auswirkungen auf diese Art. Veränderungen im Wetter können ihre Fortpflanzungszyklen stören sowie die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen beeinflussen.Um den Schutz des Gelbsperlings sicherzustellen, sind gezielte Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören die Schaffung geschützter Gebiete sowie Aufklärungsprogramme über die Bedeutung dieser Art für das Ökosystem.Die Zusammenarbeit zwischen Naturschutzorganisationen und lokalen Gemeinschaften kann dazu beitragen, effektive Strategien zur Erhaltung des Lebensraums des Gelbsperlings zu entwickeln.