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Gelbschnabel-Zwergohreule (Otus icterorhynchus)

Die Gelbschnabel-Zwergohreule, ein faszinierendes Mitglied der Vogelwelt, gehört zur Ordnung der Eulen (Strigiformes) und zur Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Der zoologische Name dieser Art lautet Otus icterorhynchus. Trotz ihrer geringen Größe und ihres unauffälligen Erscheinungsbildes spielt sie eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem als nächtlicher Jäger.

Die Gelbschnabel-Zwergohreule ist besonders für ihren auffälligen gelben Schnabel bekannt, der in deutlichem Kontrast zu ihrem sonst eher schlicht gefärbten Gefieder steht. Ihre Körpergröße ist, wie der Name schon sagt, eher klein für eine Eule, was ihr in der dämmrigen Umgebung ihres natürlichen Lebensraumes Vorteile verschafft. Die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Habitate ermöglicht es ihr, in einem breiten geographischen Spektrum zu existieren.

Ihre Lebensweise ist typisch für Eulen: Die Gelbschnabel-Zwergohreule führt eine dämmerungs- und nachtaktive Existenz. In den Nachtstunden jagt sie bevorzugt Insekten und kleinere Wirbeltiere, wobei sie ihre scharfen Sinne einsetzt, um die Dunkelheit zu ihrem Vorteil zu nutzen. Die unauffällige Färbung ihres Gefieders ermöglicht es ihr, nahezu unsichtbar in der Vegetation auf Beute zu lauern.

Der Schutz dieser Art hängt wesentlich von der Erhaltung ihres Lebensraums und von Umweltschutzmaßnahmen ab. Als Indikatorart kann die Präsenz der Gelbschnabel-Zwergohreule Aufschluss über die Gesundheit ihres Ökosystems geben. Deshalb ist es von größerer Bedeutung, dass Naturschutzorganisationen und lokale Gemeinschaften zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass künftige Generationen weiterhin das sanfte Rufmuster dieser kleinen Eule in lauen Sommernächten vernehmen können.

Gelbschnabel-Zwergohreule Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Eulen (Strigiformes)
  • Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
  • Gattung: Zwergohreulen (Otus)
  • Art: Gelbschnabel-Zwergohreule (Otus icterorhynchus)
  • Verbreitung: Pazifikinseln, insbesondere auf der Insel São Tomé vor Westafrika
  • Lebensraum: Tropische Regenwälder, Plantagen, Gärten
  • Körpergröße: Etwa 16–18 cm
  • Gewicht: Ungefähr 60–90 Gramm
  • Soziales Verhalten: Nachtaktiv, Einzelgänger außerhalb der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Legt in der Regel zwei Eier, Zeitraum unklar
  • Haltung: Informationen zur Haltung in Gefangenschaft liegen nicht vor, da es sich um eine Art handelt, die in der Regel nicht in Gefangenschaft gehalten wird

Systematik Gelbschnabel-Zwergohreule ab Familie

Gelbschnabel-Zwergohreule Herkunft und Lebensraum

Orthonyx novaeguineae, allgemein bekannt als Neuguinea-Ioras, repräsentiert eine Vogelart aus der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) und ist Teil der Familie der Orthonychidae. Die Herkunft dieser Spezies ist eng mit der Insel Neuguinea verbunden, welche ein äußerst diverses Habitat aufweist und die zweitgrößte Insel der Welt darstellt. Die Insel liegt nördlich von Australien und gehört politisch zu zwei Staaten: Der westliche Teil bildet die indonesischen Provinzen Papua und Westpapua, während der östliche Teil das unabhängige Land Papua-Neuguinea ausmacht.

Der Lebensraum der Neuguinea-Ioras ist charakteristisch für die montanen und submontanen Regenwälder sowie sekundäre Wälder der Insel. Sie bevorzugen Höhenlagen zwischen 1000 und 2200 Metern über dem Meeresspiegel, wo das Klima feuchter und kühler als in den Tiefebenen ist. In diesem komplexen Ökosystem finden sie Nahrung, Unterschlupf und geeignete Brutstätten. Ihre Präsenz in diesen Wäldern ist eng an die reiche Biodiversität und die Struktur des Waldes gebunden, die eine Vielfalt an Nischen und Mikrohabitaten bietet.

Die Neuguinea-Ioras leben somit in einem Gebiet, das durch biogeografische Besonderheiten geprägt ist. Die Insel Neuguinea liegt auf der so genannten Australis-Orientalis-Zone, welche eine Trennlinie zwischen der asiatischen und der australischen Fauna bildet, bekannt als Wallace-Linie. Diese einzigartige geographische Positionierung hat die Entwicklung spezifischer Arten wie Orthonyx novaeguineae begünstigt, deren Entstehung durch die isolierten und spezialisierten Lebensräume auf dieser Insel gefördert wurde.

Gelbschnabel-Zwergohreule äußere Merkmale

Die Gelbschnabel-Zwergohreule ist eine charakteristische Vogelart, die sich durch relativ kleine Statur und bemerkenswerte äußerliche Merkmale auszeichnet. Ihr Federkleid zeigt überwiegend eine Mischung aus verschiedenen Braun- und Beigetönen, die eine effektive Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum gewährleistet. Die Federn können vereinzelt Bänderungen und Fleckungen aufweisen, was dem Gefieder eine komplexe Textur verleiht.

Ein besonders auffälliges Merkmal der Gelbschnabel-Zwergohreule ist der namensgebende gelbe Schnabel. Dieser kontrastiert deutlich mit der umliegenden Federpartie und sticht ins Auge. Zudem besitzt die Gelbschnabel-Zwergohreule auffällige, helle Augen, welche von dunklen Federringen umgeben sind und ihr ein intensives, durchdringendes Erscheinungsbild verleihen.

Die Ohren der Gelbschnabel-Zwergohreule, die nicht tatsächliche Ohren, sondern lediglich Federbüschel sind, tragen zu ihrem einzigartigen Profil bei. Diese Federstrukturen, die an den Ohren von Säugetieren erinnern, können jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt sein und sind nicht immer auf dem ersten Blick erkennbar.

Zusammengefasst zeichnet sich die Gestalt der Gelbschnabel-Zwergohreule durch eine kompakte und robuste Konstitution aus, mit relevanten Merkmalen wie einem gelben Schnabel und speziellen Federpartien, die für eine eindrucksvolle Erscheinung sorgen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Gelbschnabel-Zwergohreule ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Bei der Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten der Gelbschnabel-Zwergohreule (Otus icterorhynchus) wurden keine spezifischen Informationen gefunden.

Gelbschnabel-Zwergohreule Gefährdung

Die Gelbschnabel-Zwergohreule, lateinischer Name Otus icterorhynchus, steht gegenwärtig vor einigen Herausforderungen bezüglich ihrer Population und ihres natürlichen Habitats. Eine wesentliche Gefährdung für diese Art ist der Verlust von Lebensraum, der durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung, agrarwirtschaftliche Expansion und Urbanisierung verursacht wird. Der Verlust von alten Bäumen, die für die Gelbschnabel-Zwergohreule essentiell für Brut- und Ruhestätten sind, kann insbesondere in Regionen beobachtet werden, in denen Waldbestände intensiver menschlicher Nutzung unterliegen. Dies führt zu einer Fragmentierung des Habitats und verringert die Verfügbarkeit von geeigneten Jagdgebieten für die Gelbschnabel-Zwergohreule.

Maßnahmen zum Schutz der Gelbschnabel-Zwergohreule umfassen in der Regel Schutzgebiete, die Errichtung von Habitatskorridoren und Aufforstungsprogramme, die darauf abzielen, verlorenes oder degradiertes Waldgebiet wiederherzustellen. Des Weiteren können gezielte Schutzbemühungen wie die Bereitstellung von Nistkästen helfen, den Bestand der Gelbschnabel-Zwergohreulen zu stabilisieren oder gar zu vergrößern, indem verlorenen Lebensraum ersetzt wird. Damit diese Schutzmaßnahmen effektiv umgesetzt werden können, ist eine genaue Erforschung und Überwachung der Populationsentwicklung der Gelbschnabel-Zwergohreule vonnöten, um die Bedrohungen und die Effektivität der Schutzmaßnahmen beurteilen zu können.