Die Amazona barbadensis, in Deutschland besser bekannt als Gelbschulteramazone, gehört zur Art der Papageien und ist somit der Unterordnung der Eigentlichen Papageien sowie der Familie der Eigentlichen Papageien zuzuordnen. Diese exotische Vogelart ist an enthält unter anderem in Nord- und Südamerika, wobei das Hauptverbreitungsgebiet vor allem die Antillen sowie verschiedene Küstengebiete sind.
Der auffällige Papagei charakterisiert sich durch sein farbenfrohes, grünes Federkleid mit gelben Schultern, wobei seine Größe bis zu 33 cm betragen kann. Neben den bunten Farben zeichnet diese Amazonenart sich vor allem durch seine besondere Lautstärke aus. Bereits aus großer Distanz lassen sich die schrillen Rufe deutlich vernehmen.
Die Gelbschulteramazone hat in der Natur eine besondere Vorliebe für fruchtige Nahrung und ist überwiegend in den Kronen hoher Bäume zu finden. In Gefangenschaft sollte ihre Ernährung daher abwechslungsreich und vitaminreich gestaltet werden. Frisches Obst und Gemüse gehören zu ihrer Hauptnahrung.
Da die Bestände der Amazona barbadensis stark bedroht sind, wurden in den letzten Jahren mehrere Schutzprogramme für sie implementiert. Die Hauptgründe für ihren Rückgang sind die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume und der illegale Handel. Mit ihrer fröhlichen und geselligen Natur ist die Gelbschulteramazone ein äußerst beliebtes und faszinierendes Mitglied der Papageienfamilie, das es zu schützen gilt.
Gelbscheitelamazone Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
- Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
- Gattung: Amazonenpapageien (Amazona)
- Art: Gelbschulteramazone (Amazona barbadensis)
- Verbreitung: Nordöstliches Venezuela, nördlicheinseln vor Venezuela wie z.B. Margarita Island; kleinere Populationen in Kolumbien und auf der Karibikinsel Aruba
- Lebensraum: Trockenwälder, halb offene Landschaften und Buschwerk
- Körpergröße: Etwa 33 cm
- Gewicht: 250-300 g
- Soziales Verhalten: Bildet Paare oder kleine Gruppen, sozial und laut, kommuniziert mit verschiedenen Lauten
- Fortpflanzung: Brütet in Baumhöhlen oder Felsnischen, legt 2-4 Eier pro Gelege, Brutzeit circa 26 Tage
- Haltung: Internationale Gesetze schützen die Art, Haltung erfordert Zuchtgenehmigung, große Volieren und soziale Interaktion sind notwendig, kein verbreitetes Haustier
Systematik Gelbscheitelamazone ab Familie
Gelbscheitelamazone Herkunft und Lebensraum
Sehr geehrte Damen und Herren,
bezugnehmend auf Ihre Anfrage über die Herkunft und den natürlichen Lebensraum der Gelbscheitelamazone (Amazona barbadensis), darf ich Ihnen die folgenden Informationen darlegen.
Die Gelbscheitelamazone ist eine Vogelart aus der Familie der Papageien. Ihr Ursprung liegt in einem begrenzten geographischen Areal in Nord-Venezuela und auf den angrenzenden Inselgruppen, insbesondere auf der Isla de Margarita sowie einigen anderen kleineren karibischen Inseln, zu denen Bonaire, Curaçao und La Blanquilla zählen. Zu den spezifischen Habitaten, die diese Art zu bevölkern pflegt, gehören trockene Wälder und Gebüschlandschaften, ebenso wie Mangroven und in einigen Regionen auch Anbauflächen.
Die Gelbscheitelamazone bevorzugt Regionen, die durch ein semiarides bis trockenes Klima gekennzeichnet sind. Hierbei stellt sie besondere Ansprüche an den Lebensraum in puncto Nahrungsangebot und Nistmöglichkeiten, wobei sie bevorzugt in Baumhöhlen brütet. Die begrenzte Verbreitung dieser Spezies, gepaart mit den spezifischen ökologischen Anforderungen ihres Habitats, unterstreicht die Bedeutung des Schutzes dieser Naturräume, um das Fortbestehen der Gelbscheitelamazone zu gewährleisten.
Bitte entnehmen Sie weiterführende Informationen zur Schutzsituation und den individuellen Lebensgewohnheiten der Amazona barbadensis spezialisierten ornithologischen Fachpublikationen und den entsprechenden Naturschutzberichten, welche die grenzüberschreitenden Bemühungen zur Erhaltung dieser einzigartigen Avifauna dokumentieren.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]
Gelbscheitelamazone äußere Merkmale
Der Amazona barbadensis, auch bekannt als der Gelbschulteramazone, ist eine attraktive Papageienart mit charakteristischen Merkmalen, die ihn von anderen Amazonenpapageien unterscheidet. Diese Art besitzt ein überwiegend grünes Gefieder, welches eine lebhafte und ausgeprägte Farbe aufweist. Die Intensität des Grüns variiert über den Körper, mit dunkleren Tönungen an den Flügeln und einem helleren Farbton am Körper.
Ein herausragendes Merkmal des Amazona barbadensis ist, wie der Name vermuten lässt, ein leuchtend gelber Fleck auf der Schulter, der sich beim Ausbreiten der Flügel deutlicher zeigt und dem Vogel ein unverwechselbares Aussehen verleiht. Die Flügel weisen zudem rot-blaue Akzente auf den Flügelspitzen auf, die insbesondere im Flug sichtbar werden.
Das Kopfgefieder ist häufig durchsetzt mit blauem Umrandungen an den Federn, was besonders um die Augen herum auffällt. Die Augen selbst sind von einem blassen, weißen Ring umgeben, der einen Kontrast zu den orangebraunen oder gelben Irisfarben bildet. Der kräftige Schnabel des Amazona barbadensis hat eine hornfarbene Oberfläche und tendiert in Richtung der Spitze zu einem dunkleren Farbton. Die Beine sind robust und fleischfarben, wodurch sie sich farblich vom restlichen Körper abheben.
Insgesamt verleiht die Kombination der prächtigen Farben dem Amazona barbadensis ein ansprechendes und auffälliges Aussehen, das diesen Vogel in seiner natürlichen Umgebung unverkennbar macht.
Soziales Verhalten
Das Sozialverhalten der Gelbscheitelamazone zeichnet sich durch ihre ausgeprägte soziale Struktur aus. Sie leben in der Regel in Paaren oder kleinen Familiengruppen und können in größeren Schwärmen zusammenkommen, besonders wenn sie sich auf Futtersuche begeben oder gemeinsame Schlafplätze aufsuchen. Diese Papageienarten kommunizieren miteinander durch verschiedene Rufe und Körpersprache, was für die Aufrechterhaltung der sozialen Bindungen innerhalb der Gruppe von Bedeutung ist.
Während der Brutzeit zeigen Gelbscheitelamazonen ein stark territoriales Verhalten, wobei das Paar ein Gebiet um den Nistplatz herum verteidigt. Die Bindung zwischen den Brutpartnern ist in der Regel sehr stark; sie zeigen oft gegenseitiges Füttern und andere Zuneigungsgesten. Die Eltern sind für die Aufzucht der Küken verantwortlich und zeigen dabei ein kooperatives Verhalten, indem beide Partner an der Fütterung und Pflege der Jungvögel teilnehmen.
Außerhalb der Brutzeit können Gelbscheitelamazonen in größeren Gruppen zusammenleben und gemeinsame Schlafplätze aufsuchen, wobei die Nähe zu Artgenossen für sie wichtig zu sein scheint. Sie gelten als sehr gesellige Vögel, die die Interaktion mit Artgenossen und teilweise auch mit Menschen suchen, was sie in Gefangenschaft zu beliebten Hausvögeln macht, aufgrund ihrer sozialen Natur und ihrer Fähigkeit, Laute zu imitieren.
In den Versammlungen außerhalb der Brutzeit und an gemeinsamen Futterplätzen kann man beobachten, wie Gelbscheitelamazonen soziale Hierarchien etablieren und kommunikative Interaktionen wie das gegenseitige Putzen (Allopreening) pflegen, was dazu beiträgt, soziale Bindungen zu stärken und Konflikte zu minimieren.
Wichtig ist zu erwähnen, dass das soziale Gefüge der Gelbscheitelamazonenpopulationen durch menschliche Einflüsse, wie Habitatverlust und Wildtierhandel, gestört werden kann, was zu Veränderungen in ihrer natürlichen Sozialstruktur führen kann.
Paarungs- und Brutverhalten
Die Rotbürzelamazone zeigt ein interessantes Brut- und Paarungsverhalten, das stark von der Saison abhängt. Die Vögel leben monogam und bilden langfristige Paarbindungen. Die Brutsaison beginnt in der Regel im Frühling und kann sich bis in den frühen Sommer erstrecken. Die Weibchen legen ihre Eier in Baumhöhlen ab, wobei die Wahl des Nistplatzes von entscheidender Bedeutung ist, um den Schutz vor Raubtieren und die notwendige Temperaturmoderation zu gewährleisten. Ein Gelege besteht aus zwei bis vier Eiern, die über einen Zeitraum von etwa 26 bis 28 Tagen bebrütet werden. Während dieser Zeit kümmert sich das Weibchen intensiv um die Eier, wird jedoch vom Männchen mit Nahrung versorgt.
Nach dem Schlüpfen sind die Küken einige Wochen lang vollkommen abhängig von der Fürsorge beider Elternteile. Die Nestlingszeit, in der die Jungen im Nest aufgezogen werden, dauert etwa 60 Tage. In dieser Phase füttern beide Eltern die Küken, bis diese flügge werden und das Nest verlassen. Das Brutverhalten der Rotbürzelamazone beinhaltet außerdem die Verteidigung des Nistplatzes gegenüber Konkurrenten und möglichen Bedrohungen. Die Paare kehren häufig zu denselben Brutplätzen zurück, was zeigt, dass sie eine starke Präferenz für bewährte Nistorte entwickeln.
Gelbscheitelamazone Gefährdung
Die Gelbscheitelamazone ist eine Vogelart, die durch verschiedene Faktoren in ihrem Bestand gefährdet wird. Eine wesentliche Bedrohung für diese Tierart stellt die anhaltende Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums dar. Durch die Rodung von Wäldern zur landwirtschaftlichen Nutzung oder für Tourismus-Entwicklungsprojekte verlieren Gelbscheitelamazonen zunehmend ihren angestammten Lebensraum. Diese Habitatszerstörung führt zu einer Fragmentierung der Populationen, was den genetischen Austausch zwischen den einzelnen Gruppen erschwert und damit das Risiko von Inzucht erhöht.
Zum Schutz der Gelbscheitelamazone werden internationale wie nationale Maßnahmen ergriffen. Internationale Handelsbeschränkungen, beispielsweise durch das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES), sollen den illegalen Handel mit dieser Art eindämmen. In den Herkunftsländern selbst sind Schritte zur Ausweisung und Erweiterung von Schutzgebieten zu beobachten, die den Erhalt ihres natürlichen Habitats zum Ziel haben. Zudem gibt es Wiederaufforstungsprojekte und Aufklärungskampagnen, die darauf abzielen, das Bewusstsein der lokalen Bevölkerung für die Notwendigkeit des Schutzes der Gelbscheitelamazone zu stärken. Überwachungen durch lokale und internationale Naturschutzorganisationen sollen die Einhaltung von Schutzbestimmungen gewährleisten und die Populationen der Gelbscheitelamazone langfristig stabilisieren.