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Gelbbrustara (Ara ararauna)

Der Gelbbrustara, auch bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Ara ararauna, ist eine Vogelart aus der Familie der Papageien. Mit einer Körperlänge von bis zu 85 Zentimetern und einem Gewicht von 1,3 bis 1,5 Kilogramm ist er eine der größten Papageienarten weltweit.

Das Gefieder des Gelbbrustaras ist überwiegend blau und grün mit gelben Federn an Brust und Kopf sowie schwarzen Federn an Flügeln und Schwanz. Auch die Schnabelregion ist schwarz und bildet einen starken Kontrast zu den gelben Federn.

Die Gelbbrustaras leben in mittel- und südamerikanischen Regenwäldern, wo sie sich von Früchten, Samen und Nüssen ernähren. Ihre Lebenserwartung liegt in Gefangenschaft zwischen 40 und 60 Jahren.

Gelbbrustaras sind äußerst soziale Tiere, die in Gruppen von bis zu 30 Vögeln leben. Zur Fortpflanzung suchen sie Baumhöhlen oder Felsnischen auf, wo das Weibchen zwei bis drei Eier legt.

Leider ist der Gelbbrustara in vielen Gebieten durch Habitatverlust und illegalen Handel stark bedroht. Daher sind viele Zuchtprogramme entstanden, um die Art zu erhalten und langfristig zu bewahren.

In der menschlichen Kultur haben Gelbbrustaras eine besondere Bedeutung als Haustiere und wurden auch oft in Medien wie Filmen und Büchern dargestellt. Auch in der Heraldik und Wappenkunde haben sie ihren festen Platz gefunden.

Gelbbrustara Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Papageien
  • Familie: Aras
  • Gattung: Ararauna
  • Art: Gelbbrustara (Ara ararauna)
  • Verbreitung: Südamerika
  • Lebensraum: Tropische Wälder, Savannen
  • Körperlänge: 76-86 cm
  • Gewicht: 1-1,5 kg
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Leben in Gruppen von bis zu 30 Vögeln
  • Fortpflanzung: Legen 2-3 Eier in Baumhöhlen, Brutdauer ca. 26-28 Tage

Systematik Gelbbrustara ab Familie

Äußerliche Merkmale von Ara ararauna

Die Gelbbustara hat ein auffälliges Gefieder, das leicht identifizierbar ist. Die Oberseite des Körpers ist leuchtend blau, während die Unterseite ein intensives Gelb aufweist. Diese Farbgebung dient nicht nur der Kommunikation innerhalb der Art, sondern auch als Warnsignal für Fressfeinde. Der Kopf ist grün gefärbt und hat eine markante schwarze Kehle sowie eine weiße Gesichtshaut mit wenigen schwarzen Federn um die Augen.Die Augen sind hellgelb und verleihen dem Vogel ein lebhaftes Aussehen. Der Schnabel ist groß und schwarz gefärbt, was ihm hilft, harte Nüsse und Samen zu knacken. Die Füße sind grau mit schwarzen Krallen, die eine gute Greiffähigkeit ermöglichen. Diese körperlichen Merkmale machen die Gelbbustara nicht nur attraktiv, sondern auch gut anpassungsfähig an ihre Umgebung.

Lebensraum und Herkunft

Die Gelbbustara ist vor allem in den tropischen Regenwäldern Südamerikas verbreitet. Ihr Lebensraum erstreckt sich über verschiedene Länder wie Brasilien, Bolivien, Paraguay sowie Teile Kolumbiens und Venezuelas. Diese Papageien bevorzugen Gebiete mit reichlich Nahrung in Form von Früchten und Nüssen sowie Zugang zu Wasserquellen.In ihrem natürlichen Lebensraum leben sie häufig in Baumkronen oder in der Nähe von Flussufern. Diese Umgebung bietet nicht nur Schutz vor Fressfeinden wie Greifvögeln, sondern auch ideale Bedingungen für die Fortpflanzung. Die Gelbbustara ist anpassungsfähig an verschiedene Waldtypen, einschließlich feuchter Wälder und Savannenlandschaften.

Verhalten von Ara ararauna

Das Verhalten der Gelbbustara ist sowohl sozial als auch territorial. Diese Vögel leben oft in Paaren oder kleinen Gruppen und sind bekannt für ihre lauten Rufe, die über große Entfernungen hörbar sind. Sie kommunizieren durch eine Vielzahl von Lauten, einschließlich schriller Schreie und gutturaler Rufe.In ihrer natürlichen Umgebung verbringen sie viel Zeit mit der Nahrungssuche in den Baumkronen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Samen, Früchten und Nüssen verschiedener Pflanzenarten. Gelegentlich werden sie auch an Tonvorkommen gesichtet, wo sie Erde aufnehmen, um Mineralien zu erhalten. Diese Verhaltensweisen sind entscheidend für ihre Ernährung und Gesundheit.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung der Gelbbustara erfolgt typischerweise zwischen Januar und März in Surinam sowie zwischen April und Mai in Trinidad. Das Weibchen legt normalerweise zwei bis vier Eier in eine Baumhöhle ab. Die Brutzeit beträgt etwa 24 bis 28 Tage; während dieser Zeit werden die Eier intensiv vom Weibchen bebrütet.Nach dem Schlüpfen bleiben die Küken mehrere Monate im Nest und werden von beiden Elternteilen gefüttert. Die Aufzucht dauert etwa 90 bis 100 Tage, bis die jungen Vögel flügge werden können. Während dieser Zeit sind die Küken stark auf die Eltern angewiesen, sowohl für Nahrung als auch für Schutz vor Fressfeinden.

Gefährdung

Obwohl die Gelbbustara derzeit als „Least Concern“ eingestuft wird, gibt es dennoch besorgniserregende Trends hinsichtlich ihrer Populationen. Habitatverlust durch Abholzung sowie Wilderei stellen ernsthafte Bedrohungen dar. In einigen Regionen wurden große Mengen dieser Vögel gefangen genommen für den internationalen Haustierhandel.Schutzmaßnahmen sind notwendig, um geeignete Lebensräume zu erhalten und diese Art vor dem Aussterben zu bewahren. Initiativen zur Aufforstung sowie Programme zur Wiederansiedlung können dazu beitragen, die Populationen der Gelbbustara zu stabilisieren.

Quellen

https://datazone.birdlife.org/species/factsheet/blue-and-yellow-macaw-ara-ararauna

https://en.wikipedia.org/wiki/Blue-and-yellow_macaw

https://www.parrots.org/encyclopedia/blue-and-yellow-macaw

https://animaldiversity.org/accounts/Ara_ararauna/