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Gabunviper (Bitis gabonica)

Die Gabunviper, auch bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Bitis gabonica, ist eine hochgiftige Schlangenart aus Afrika. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den zentralen und westlichen Teil des afrikanischen Kontinents, von Liberia und Kamerun bis hin zum Kongo und Angola.

Die bis zu 1,80 Meter lange Gabunviper gehört zu den größten Giftschlangen der Welt. Ihr Körperbau ist kräftig und massig, wobei ihr Kopf im Verhältnis zum Körper sehr groß und breit ist.

Die Farben der Gabunviper sind beeindruckend und variieren von gelblich-grün über orange-braun bis hin zu dunkelbraun und schwarz. Auf ihrem Rücken befindet sich ein charakteristisches Muster aus dreieckigen Flecken, die von einem helleren Streifen umgeben sind.

Die Gabunviper ist vor allem für ihre schnelle und tödliche Bisswirkung bekannt. Ihr Gift enthält verschiedene Toxine, die zu Blutungen und Organversagen führen können.

Die Art der Gabunviper ist jedoch nicht nur aufgrund ihres Giftes von Bedeutung. Sie spielt auch eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht ihrer Umgebung, indem sie sich von Nagetieren, Vögeln und anderen Reptilien ernährt.

Aufgrund ihrer Größe und ihres Giftes wird die Gabunviper von vielen als besonders gefährliches Tier angesehen. Dennoch sollte man beachten, dass sie in der Regel eher scheu und zurückhaltend ist und nur bei direkter Bedrohung angreift.

Gabunviper Fakten

  • Klasse: Reptilien
  • Ordnung: Schuppenkriechtiere
  • Familie: Vipern
  • Gattung: Bitis
  • Art: Gabunviper (Bitis gabonica)
  • Verbreitung: Westafrika, von Senegal bis Kamerun
  • Lebensraum: Wälder, Regenwälder, Savannen, Feuchtgebiete
  • Körperlänge: bis zu 2 m
  • Gewicht: bis zu 10 kg
  • Soziales und Rudel-Verhalten: Einzelgänger
  • Fortpflanzung: lebendgebärend, Wurfgröße bis zu 40 Jungtiere

Systematik Gabunviper ab Familie

Gabunviper Herkunft

Die Gabunviper, auch bekannt als Bitis gabonica, ist eine giftige Schlangenart, die in Afrika heimisch ist. Ihr natürlicher Lebensraum erstreckt sich entlang der westafrikanischen Küstenregion, durch den Kongo und bis zum Nordosten des Landes.

Die Gabunviper hat ihren Namen von ihrem Hauptverbreitungsgebiet in Gabun bekommen. Sie bevorzugt eine Umgebung mit dichtem Regenwald, aber auch in offeneren Savannen und Buschlandschaften ist sie zu finden. Sie lebt hauptsächlich auf dem Boden, aber auch auf Bäumen und Gebüschen in der Nähe von Wasserläufen.

Diese Schlangenart ist bekannt für ihre beeindruckende Größe. Sie können eine Länge von bis zu zwei Metern erreichen und gehören damit zu den größten Giftschlangen der Welt. Sie haben auffällig gemusterte Schuppen in verschiedenen Brauntönen und schwarzen Flecken. Ihr Kopf ist dreieckig und meist dunkler als der Körper.

Die Gabunviper gilt als sehr territorial und aggressiv, vor allem gegenüber Menschen, die ihre Umgebung betreten. In der Natur kämpfen Männchen oft untereinander um das Recht, ein bestimmtes Gebiet zu besetzen.

Im Hinblick auf ihre Herkunft ist die Gabunviper wahrscheinlich eine der ältesten Schlangenarten überhaupt. Ihre Abstammung kann bis zu den Dinosauriern zurückverfolgt werden. Sie ist auch eng mit anderen afrikanischen Vipers wie der Puffotter oder der Rhinocerusviper verwandt.

Insgesamt ist die Gabunviper ein bemerkenswertes Tier, das aufgrund seiner großen Größe und Aggressivität eine gewisse Faszination ausübt. Es ist jedoch wichtig, immer vorsichtig zu sein und Abstand zu halten, um unangenehme und möglicherweise tödliche Begegnungen zu vermeiden.

Aussehen und äußere Merkmale

Die Gabunviper, auch bekannt als Bitis gabonica, ist eine sehr beeindruckende Schlange, die zu den größten Vipern der Welt gehört. Ihr Körperbau ist sehr kräftig und robust. Sie kann eine Länge von bis zu zwei Metern erreichen.

Der Kopf der Gabunviper ist sehr groß und dreieckig. Die Augen sind auffallend groß und sitzen auf dem Kopf auf. Sie haben eine senkrechte Pupillenform und sind von einer gelben Iris umgeben. Die Mundöffnung der Schlange ist ebenfalls sehr groß und kann bis zu einem Winkel von 180 Grad geöffnet werden. Die Gabunviper hat zwei lange, gebogene Fangzähne, die bis zu vier Zentimeter lang werden können und immer nach hinten geklappt sind, wenn sie nicht im Einsatz sind.

Die Haut der Gabunviper ist sehr auffällig und farbenfroh. Sie ist mit dreieckigen Schuppen bedeckt, die sehr grob und rau sind. Die Grundfärbung der Gabunviper ist grau oder olive, auf denen viele große und kleine gelblich-braune Flecken verteilt sind. Die Flecken sind teilweise so groß, dass sie miteinander verschmelzen und dann eine Art Muster bilden. Diese Fleckenmuster sind jedoch nicht immer gleich, sondern variieren von einer Schlange zur anderen.

Eine besondere Besonderheit der Gabunviper sind ihre seitlichen Hörner, die sich an den Augen oberhalb des Kopfes befinden. Diese sind sehr auffällig und werden zur Verteidigung eingesetzt, da sie den Kopf der Schlange größer erscheinen lassen und somit für den Feind bedrohlicher wirken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gabunviper aufgrund ihrer einzigartigen Merkmale eine sehr faszinierende Schlange ist. Die auffälligen Farben und Muster ihrer Haut, die großen Augen, die gewaltigen Fangzähne und die seitlichen Hörner machen die Gabunviper zu einem imposanten Tier.

Sozial- und Rudelverhalten

Die Gabunviper, auch als Bitis gabonica bekannt, ist eine hochgiftige Schlangenart, die in Afrika beheimatet ist. Diese Schlangenart ist für ihr Rudel- und Sozialverhalten bekannt, da sie in der Regel in Gruppen von bis zu zehn Tieren lebt.

Das Rudelverhalten der Gabunviper ist sehr ausgeprägt. Das bedeutet, dass sie immer in der Nähe ihrer Artgenossen leben und sich gegenseitig unterstützen. Dies kann beobachtet werden, wenn sie zusammen jagen oder sich gegenseitig bei der Verteidigung ihres Territoriums helfen.

Die Gabunviper ist auch eine interessante Schlangenart, da sie territorial ist. Das bedeutet, dass sie ein bestimmtes Gebiet als ihr Zuhause ansieht und andere Schlangen und Tiere aus diesem Gebiet vertreiben wird. Diese Tiere verteidigen ihr Gebiet mit Hingabe und werden gegen Eindringlinge kämpfen, um ihr Revier zu schützen.

Es ist interessant zu sehen, dass Gabunviper auch feste Paarungen haben können. Diese Art der Sozialisation ist zwar nicht häufig, wird aber dennoch beobachtet. Wenn sich zwei Gabunviper-Paare gefunden haben, werden sie in der Regel den Rest ihres Lebens zusammen bleiben.

Die Gabunviper ist auch bekannt für ihre Fähigkeit, in Gruppen zu jagen. Eine Gruppe von Gabunviper wird zusammenarbeiten, um ihre Beute gemeinsam zu erlegen. Sie arbeiten in der Regel zusammen, um ihre Beute aus ihrem Versteck zu vertreiben, bevor sie sie gemeinsam attackieren.

Insgesamt ist das Rudel- und Sozialverhalten der Gabunviper ein interessantes Phänomen, das beobachtet werden kann. Obwohl sie hochgiftig und gefährlich ist, zeigt sie eine starke Bindung zu ihrer Artgenossen und arbeitet gut in Gruppen zusammen.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Paarung und Brutpflege der Gabunviper (Bitis gabonica) ist ein faszinierender Prozess, der die Fortpflanzung dieser Schlange sichert.

Das Paarungsverhalten der Gabunviper ist sehr speziell und es gibt einige Unterschiede zu anderen Schlangenarten. Zum Beispiel wird das Männchen die Paarung beginnen, indem es das Weibchen durch eine ruckartige Bewegung auf sich aufmerksam macht. Wenn sich das Weibchen für das Männchen interessiert, wird es seinen für die Paarung gebildeten Hemipenis in die Kloake des Weibchens einführen. Ein wichtiger Aspekt des Paarungsverhaltens ist, dass es nicht nur ein einmaliger Akt ist. Gabunviper werden häufig für mehrere Stunden am Tag für mehrere Tage hintereinander paaren.

Wenn das Weibchen erfolgreich vom Männchen besprungen wurde, wird es etwa 5 bis 8 Monate dauern, bis die meisten 20-30 cm langen lebendgeborenen jungen Gabunvipern auf die Welt kommen. Nachdem die Jungen geboren wurden, werden sie sofort in die umliegende Umgebung versteckt.

Die Brutpflege der Gabunviper ist ebenfalls sehr interessant. Mutter Gabunvipern schützen ihre Jungen für einen bestimmten Zeitraum, indem sie sie umhüllen und bewachen. Während dieser Zeit versucht das Muttertier, alle Bedrohungen von ihrem Nachwuchs fernzuhalten. Glücklicherweise ist die Gabunviper aufgrund ihrer fähigen Toxine am oberen Ende der Futterkette und hat keine natürlichen Feinde, die sie gefährden könnten.

Das Paarungsverhalten und die Brutpflege der Gabunviper sind wichtige Aspekte, um das Verhalten und die Fortpflanzung dieser in Afrika verbreiteten Schlange zu verstehen. Während das Paarungsverhalten der Gabunviper einige Unterschiede zu anderen Schlangenarten aufweist, zeigt die Brutpflege das Engagement dieser Muttertiere, ihre Jungen zu schützen und dafür zu sorgen, dass sie sicher aufwachsen.

Gabunviper Gefährdung

Die Gabunviper (Bitis gabonica) ist eine Tierart, die in Afrika beheimatet ist. Leider ist die Art aufgrund von verschiedenen Faktoren gefährdet. Einer der größten Risikofaktoren ist die Zerstörung des Lebensraums. Durch die Zerstörung des Dschungels, in dem sie leben, werden die Gabunviper aus ihren Heimatgebieten vertrieben und ihre Fortpflanzungsmöglichkeiten werden verringert.

Ein weiteres Problem ist das Töten der Tiere durch den Menschen. Die Viper wird häufig wegen ihres Giftes gejagt, das in der traditionellen Medizin und im Handel mit exotischen Tieren verwendet wird. Viele dieser Tiere verenden, bevor sie in den Handel gelangen, und es wird angenommen, dass der Druck auf die Wildpopulation dazu beiträgt, sie weiter zu dezimieren.

Die Einführung invasiver Arten, wie Katzen und Hunde, die die Viper jagen, ist ebenfalls ein Faktor, der die Gemeinschaft bedroht. Die Ausrottung der Katzen und Hunde, die aus den nahe gelegenen Dörfern in die Landschaft eingedrungen sind, ist jedoch schwierig.

Aufgrund dieser Faktoren besteht kein Zweifel daran, dass die Gabunviper eine gefährdete Tierart ist. Die Verringerung der Lebensraumzerstörung, des Welthandels exotischer Tiere und die Kontrolle der Einführung invasiver Arten könnte dazu beitragen, das Risiko für die Gabunviper zu verringern und ihre Überlebensfähigkeit zu erhöhen.