In den nebelverhangenen Bergwäldern der Anden bewegt sich ein besonders faszinierendes Geschöpf – der Coeligena orina, bekannt als Dunkler Sternenkehlkolibri. Dieser kleine Vogel gehört zur Familie der Kolibris (Trochilidae), einer beeindruckenden Gruppe flugakrobatischer Meister, die mit ihrer rasanten Flügelbewegung und der Fähigkeit, in der Luft zu stehen, das Staunen von Naturfreunden auf der ganzen Welt hervorrufen.
Der Dunkle Sternenkehlkolibri zeichnet sich durch sein dunkles Gefieder aus, das, gepaart mit brillanten Farbschattierungen und Mustern, ihn zu einem Juwel seiner natürlichen Umgebung macht. Als ein Bewohner der Hochlandwälder ist er angepasst an ein Leben in großer Höhe, wo Nektarquellen spärlich und oftmals schwer zugänglich sind. Sein langer Schnabel und die schnellen Flügel sind perfektioniert für die extraktive Ernährungsweise, die den Zugang zu den tief in Blüten verborgenen Nektarvorkommen ermöglicht.
Die Systematik ordnet den Dunklen Sternenkehlkolibri in die Ordnung der Seglervögel (Apodiformes) ein, wo er als Teil der Unterfamilie Trochilinae von einer außergewöhnlich großen Vielfalt an Arten umgeben ist. Innerhalb seiner Gattung, Coeligena, teilt er den Lebensraum mit anderen Kolibriarten, die ähnliche ökologische Nischen besetzen und sich an die spezifischen Anforderungen ihres Verbreitungsgebiets angepasst haben.
Obgleich der Dunkle Sternenkehlkolibri nicht zu den bekanntesten Vertretern seiner Familie zählt, steht er exemplarisch für die Anpassungsfähigkeit und Evolutionskunst der Kolibris. Seine spezialisierten Lebensgewohnheiten und sein bevorzugter Lebensraum machen ihn zu einem wichtigen Indikator für die Gesundheit der Ökosysteme, in denen er lebt, und zu einem faszinierenden Objekt wissenschaftlicher Studien.
Feuerkehlnymphe Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
- Familie: Kolibris (Trochilidae)
- Gattung: Coeligena
- Art: Dusky Starfrontlet (Deutscher Name nicht verfügbar, die direkte Übersetzung wäre „Dunkles Sternstirnchen“)
- Verbreitung: Endemisch in Kolumbien
- Lebensraum: Bergnebelwälder der Zentralen Anden Kolumbiens
- Körpergröße: ca. 11-12 cm Länge
- Gewicht: ca. 6-7 g
- Soziales Verhalten: Meist einzelgängerisch, manchmal in kleinen Gruppen an Blüten
- Fortpflanzung: Baut ein becherförmiges Nest auf Ästen oder Klippen, legt in der Regel zwei Eier
- Haltung: Aufgrund besonderer Anforderungen nicht für private Haltung geeignet; Schutz und Erhalt in den Herkunftsländern und eventuell in zoologischen Einrichtungen wichtig
Systematik Feuerkehlnymphe ab Familie
Äußerliche Merkmale von Feuerkehlnymphe
Die Feuerkehlnymphe zeichnet sich durch ihre auffällige Färbung aus. Männchen haben ein leuchtendes Gefieder mit einem charakteristischen feuerroten Kehllatz, das ihnen ihren Namen verleiht. Ihr Rücken ist grünlich schimmernd, während die Unterseite eine blassere Färbung aufweist. Weibchen sind im Allgemeinen weniger farbenfroh, mit einem eher unscheinbaren Gefieder, das ihnen hilft, sich in ihrem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Diese Farbunterschiede sind typisch für viele Kolibri-Arten und spielen eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung, da sie den Männchen helfen, Weibchen anzuziehen.Zusätzlich zu ihrer Färbung haben Feuerkehlnymphen einen langen, gebogenen Schnabel, der perfekt an ihre Ernährung angepasst ist. Sie ernähren sich hauptsächlich von Nektar, den sie aus verschiedenen Blüten saugen. Ihre Zunge ist speziell geformt, um den Nektar effizient aufzunehmen. Diese Anpassungen sind entscheidend für ihr Überleben in den hochgelegenen Gebieten der Anden, wo Nahrung oft begrenzt ist.
Lebensraum und Herkunft
Die Feuerkehlnymphe bewohnt vor allem die feuchten Bergwälder der Anden in Kolumbien. Diese Wälder sind durch eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine Vielzahl von Pflanzenarten gekennzeichnet, die als Nahrungsquelle für viele Kolibri-Arten dienen. Die Höhenlagen bieten zudem Schutz vor Fressfeinden und ermöglichen es den Vögeln, sich an die klimatischen Bedingungen anzupassen. Die Feuerkehlnymphe ist häufig in Höhenlagen zwischen 2.000 und 3.500 Metern zu finden.In ihrem Lebensraum spielt die Feuerkehlnymphe eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Durch ihre Nahrungsaufnahme tragen sie zur Fortpflanzung vieler Blumenarten bei. Der Verlust von Lebensräumen durch Abholzung und landwirtschaftliche Expansion stellt jedoch eine ernsthafte Bedrohung für diese Art dar. Die Zerstörung ihrer natürlichen Umgebung hat direkte Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen und Brutplätzen.
Verhalten von Feuerkehlnymphe
Das Verhalten der Feuerkehlnymphe ist geprägt von territorialen Ansprüchen und einer ausgeprägten Flugfähigkeit. Männchen verteidigen aktiv ihr Territorium gegen andere Männchen und zeigen dabei beeindruckende Flugmanöver. Diese Territorialität ist besonders während der Fortpflanzungszeit ausgeprägt, wenn Männchen um die Gunst der Weibchen konkurrieren.Die Feuerkehlnymphe ist ein aktiver Flieger und kann schnell zwischen Blüten wechseln, um Nektar zu sammeln. Sie sind auch dafür bekannt, dass sie kurze Pausen einlegen, um ihre Energie wieder aufzuladen. Ihr hoher Stoffwechsel erfordert regelmäßige Nahrungsaufnahme, was sie dazu zwingt, ständig auf Nahrungssuche zu gehen.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung der Feuerkehlnymphe erfolgt typischerweise zwischen Mai und August. Während dieser Zeit zeigen Männchen auffällige Balzverhalten, um Weibchen anzulocken. Dies kann durch spezielle Flugmanöver oder durch das Vorzeigen ihres farbenfrohen Gefieders geschehen. Nach erfolgreicher Paarung sucht das Weibchen einen geeigneten Ort zum Nestbau.Nester werden oft in geschützten Bereichen wie dichten Pflanzen oder an geschützten Stellen in Bäumen gebaut. Das Weibchen legt in der Regel zwei Eier ab, die etwa zwei Wochen lang bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen sind die Küken auf die Fürsorge des Weibchens angewiesen, bis sie alt genug sind, um selbstständig zu fliegen.
Gefährdung
Die Feuerkehlnymphe steht unter Druck durch verschiedene Umweltfaktoren. Der Verlust ihres Lebensraums aufgrund von Abholzung für landwirtschaftliche Zwecke sowie der Klimawandel stellen erhebliche Bedrohungen dar. Die Zerstörung der Wälder reduziert nicht nur die Anzahl der verfügbaren Nahrungsquellen, sondern auch geeignete Brutplätze.Zusätzlich beeinflusst der Klimawandel die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen und kann zu einer Verschiebung ihrer Lebensräume führen. Die Anpassungsfähigkeit dieser Art wird auf die Probe gestellt, da sich ihre bevorzugten Lebensräume möglicherweise verändern oder verschwinden könnten. Schutzmaßnahmen sind erforderlich, um das Überleben dieser Art langfristig zu sichern.
Quellen
https://birdsofcolombia.com/pages/dusky-starfrontlet
