Der Celeus grammicus, in der deutschen Sprache häufig als Schuppenbrustspecht bezeichnet, gehört zur Familie der Spechte (Picidae) und ist damit ein Vertreter der Ordnung der Spechtvögel (Piciformes). Dieser Vogel zeichnet sich durch sein auffälliges Gefieder aus, welches mit schuppenartigen Mustern auf der Brust versehen ist und ihm seinen namensgebenden Charakter verleiht.
Der Schuppenbrustspecht bewohnt bevorzugt tropische Regenwälder und zeigt sich oft in den niedrigeren und mittleren Vegetationsebenen. Er ist ein Bewohner des südamerikanischen Kontinents, wo er sich auf Länder wie Brasilien, Guyana oder Surinam verteilt. Sein Habitat umfasst auch dicht bewachsene Galeriewälder sowie Waldränder, wobei er jedoch selten in menschlich stark veränderten Landschaften anzutreffen ist.
In seiner Lebensweise ist der Schuppenbrustspecht typisch für die Spechtartigen: Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und deren Larven, die er geschickt mit seinem kräftigen Schnabel aus der Rinde von Bäumen meißelt. Auch Früchte und Samen können zu seiner Nahrungsgrundlage gehören. Sein Verhalten bei der Nahrungssuche ist charakterisiert durch rhythmisches Klopfen und das Absuchen von Baumstämmen und Ästen.
Fortpflanzungstechnisch entspricht der Schuppenbrustspecht ebenfalls dem, was für viele Spechtarten üblich ist: Er zimmert Bruthöhlen in die Stämme toter oder lebender Bäume, wo dann das Weibchen seine Eier legt und die Brut gemeinsam mit dem Männchen bebrütet und aufzieht. Die biologische Rolle dieses Vogels ist nicht nur für das ökologische Gleichgewicht seiner Heimatregion wesentlich, sondern auch für die Gesundheit der Wälder, da er bei der Nahrungssuche schädliche Insekten reduziert und mit seinen Bruthöhlen anderen Tierarten Unterschlupf und Nistplätze bietet.
Feinspecht Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Spechtvögel (Piciformes)
- Familie: Spechte (Picidae)
- Gattung: Celeus
- Art: Schuppenbrustspecht
- Verbreitung: Südamerika, insbesondere Brasilien, Guyana, Suriname, Französisch-Guayana, nördliches Amazonasbecken
- Lebensraum: Tropische und subtropische feuchte Tieflandwälder, Waldränder
- Körpergröße: Ungefähr 20-23 cm Länge
- Gewicht: Keine genauen Informationen verfügbar
- Soziales Verhalten: Territorial, überwiegend in Paaren oder kleinen Familienverbänden lebend
- Fortpflanzung: Brutzeit variiert je nach geographischer Lage, Nisthöhlen werden in Bäumen angelegt
- Haltung: Keine speziellen Informationen, da nicht üblich in menschlicher Obhut gehalten zu werden, eher selten in Zoos oder Tierparks zu finden
Systematik Feinspecht ab Familie
Feinspecht Herkunft und Lebensraum
Der Celeus grammicus, im Deutschen als Feinspecht bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Spechte (Picidae). Dieser Vogel zeichnet sich durch sein auffallend gemustertes Gefieder aus, das ihm seinen Namen verleiht. Der Feinspecht ist in Südamerika beheimatet, wo seine Verbreitung hauptsächlich auf das Amazonasbecken beschränkt ist. Sein Lebensraum erstreckt sich über mehrere Länder, einschließlich Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Peru und eventuell in angrenzenden Regionen.
Die natürlichen Biotope, in denen der Feinspecht vorzufinden ist, sind vornehmlich tropische und subtropische feuchte Niederwälder. Der Specht bevorzugt hierbei Regionen, die von dichtem Wald bedeckt sind, zeigt jedoch auch eine gewisse Anpassungsfähigkeit an veränderte Waldlandschaften. Überwiegend hält sich der Feinspecht in den unteren und mittleren Straten des Waldes auf, wo er die für Spechte typische Nahrungssuche nach Insekten und anderen Wirbellosen am und im Holz nachgeht. Als Standvogel ist der Feinspecht innerhalb seines natürlichen Verbreitungsgebietes nicht von saisonalen Wanderbewegungen bekannt.
In Hinblick auf den Umfang seines Vorkommens lässt sich sagen, dass der Feinspecht als relativ weit verbreitet und im Allgemeinen nicht gefährdet gilt, solange sein Habitat, die dichten Regenwälder des Amazonasbeckens, erhalten bleibt und nicht durch menschliche Einflüsse, wie Abholzung und Umweltverschmutzung, in Mitleidenschaft gezogen wird.
Feinspecht äußere Merkmale
Der Celeus grammicus, auch als Schuppenbrustspecht bekannt, ist ein mittelgroßer Specht, der in Teilen Südamerikas beheimatet ist. Dieser Vogel zeichnet sich besonders durch sein unverwechselbares Federkleid aus. Der Oberkörper des Celeus grammicus ist vorherrschend braun mit schwarzen Zügen, die ein schachbrettartiges Muster hervorbringen. Die Unterseite hingegen wird unterstrichen durch das charakteristische schuppenartige Muster aus gelblich-weißen und schwarzen Federn, das dem Vogel seinen Namen verleiht.
Des Weiteren verfügt der Celeus grammicus über einen deutlich erkennbaren, stämmigen Schnabel, der typisch für Spechte ist und dem Graben nach Insekten in der Rinde von Bäumen dient. Am Schnabelansatz zeigen sich häufig auch schwache, rötliche Tönungen, die je nach Lichteinfall und Geschlecht des Vogels mehr oder weniger ausgeprägt sein können.
Ein weiteres ungewöhnliches Merkmal des Celeus grammicus ist der Kopf, der eine auffällige Haube aus Federn aufweist, welche meist eine hellere, rötliche bis orange Färbung haben kann. Die Geschlechter unterscheiden sich dabei meist farblich in der Intensität und im Muster der Kopfhaube. Die Augen des Celeus grammicus sind dunkel und werden von ebenso dunklen Augenringen umgeben, was das Gesicht des Vogels markant hervorhebt.
Die Flügel des Celeus grammicus zeigen kräftige, wellenförmige Muster, die im Flug besonders gut sichtbar werden. Die Beine sind relativ kurz und kräftig, mit Zehen, die gut zum Klettern an Baumstämmen geeignet sind.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Feinspechts ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zu den spezifischen Details bezüglich des Brut- und Paarungsverhaltens des Feinspechts keine Ergebnisse geliefert.
Feinspecht Gefährdung
Die aktuelle Gefährdungslage des Feinspechts kann nicht ohne Weiteres detailliert dargelegt werden, da spezifische Informationen über Bedrohungen und Schutzmaßnahmen für Celeus grammicus zum Zeitpunkt der letzten Aktualisierung dieser Datenbank nicht umfassend verfügbar waren. Dennoch ist es möglich, eine allgemeine Aussage über eine typische Gefahr für die Art – die Entwaldung – zu treffen.
Die Entwaldung und die damit einhergehende Zerstörung natürlicher Lebensräume gilt als eine Hauptursache für den Rückgang vieler Waldvogelarten. Infolge menschlicher Aktivitäten, beispielsweise durch landwirtschaftliche Expansion, Holzeinschlag oder die Erschließung neuer Siedlungs- und Industriegebiete, kommt es häufig zur Fragmentierung und zum Verlust von zusammenhängenden Waldgebieten. Dies kann für den Feinspecht problematisch sein, da er auf bestimmte Waldtypen angewiesen ist, um Nahrung zu finden und Bruthöhlen anzulegen.
Zum Schutz des Feinspechts wäre es daher maßgeblich, Bemühungen zu verstärken, seine natürlichen Lebensräume zu bewahren und zu regenerieren. Effektive Schutzmaßnahmen könnten unter anderem die Ausweisung von Schutzgebieten und die Durchführung von Aufforstungsprojekten sein. Weiterhin sollten langfristige Managementpläne für Wälder entwickelt werden, die eine nachhaltige Nutzung gewährleisten und so den Bedürfnissen des Feinspechts Rechnung tragen.
Da jedoch keine konkreten Angaben zur Gefährdungsstufe oder zu spezifischen Schutzprogrammen für den Feinspecht vorliegen, kann eine umfassende Bewertung seiner Situation nicht dargeboten werden. Um den Schutz dieser Spezies zu verbessern, wäre eine genauere Erfassung seiner Populationsgrößen und Verbreitungsgebiete sowie der Umwelteinflüsse, die ihn potenziell gefährden, notwendig.