Diademhäher (Cyanocitta stelleri) gehören zur Familie der Rabenvögel und sind vor allem in Nordamerika verbreitet. Die Vögel zeichnen sich durch ihr buntes Federkleid aus, das in verschiedenen Blautönen schimmert. Der Name „Diademhäher“ leitet sich von ihrer auffälligen Haube auf dem Kopf ab. Diese Haube besteht aus kurzen, biegsamen Federn, die die Vögel bei Bedarf aufstellen können.
Die Vögel sind etwa 30 bis 35 Zentimeter groß und wiegen zwischen 90 und 120 Gramm. Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, das Gefieder der Männchen ist jedoch oft etwas heller. Diademhäher sind sehr gesellige Tiere und leben in Gruppen von bis zu 20 Individuen. Innerhalb der Gruppe haben die Vögel eine komplexe Rangordnung, die durch Lautäußerungen und Körpersprache kommuniziert wird.
Diademhäher sind Allesfresser und ernähren sich von Insekten, Beeren, Samen, Eiern und Nestlingen anderer Vögel. Die Vögel sind in der Lage, ihre Nahrungsvorräte zu verstecken und später wiederzufinden. Dieses Verhalten ist besonders im Winter wichtig, wenn die Nahrung knapp ist.
Während der Brutzeit bauen Diademhäher Nester aus Zweigen und Gräsern. Das Weibchen legt 4-5 Eier, die das Paar gemeinsam ausbrütet. Die Nestlingszeit beträgt etwa 4 Wochen, danach verlassen die Jungtiere das Nest.
Diademhäher haben ein sehr lautes und vielseitiges Repertoire an Rufen und Gesängen. Sie kommunizieren mit anderen Mitgliedern ihrer Gruppe über große Entfernungen hinweg und warnen sich zum Beispiel vor Gefahren.
Insgesamt gelten Diademhäher als häufig und sind nicht bedroht. Allerdings haben sie wie viele andere Arten auch mit Habitatverlust und Umweltverschmutzung zu kämpfen. Durch die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume sowie den Einsatz von Pestiziden, die die Nahrungskette stören können, werden auch Diademhäher zunehmend gefährdet.
Diamantfasan Fakten
- Klasse: Vögel
- Ordnung: Hühnervögel
- Familie: Fasanenartige
- Gattung: Chrysolophus
- Art: Amherstfasan
- Verbreitung: Südwestchina und Myanmar
- Lebensraum: Laubwälder, Dickichte, dichter Bambus, Waldgrenzen und Gebirgsregionen
- Körperlänge: 50-60 cm
- Gewicht: 0,9-1,2 kg
- Soziales und Rudel-Verhalten: Leben in Paaren oder kleinen Gruppen von 4-6 Vögeln
- Fortpflanzung: Brutzeit von März bis Juni, Weibchen legt 3-5 Eier und brütet allein, Brutdauer 24-25 Tage
Systematik Diamantfasan ab Familie
Äußerliche Merkmale des Diamantfasans
Der Diamantfasan hat ein sehr auffälliges Gefieder. Männchen besitzen ein prächtiges Farbmuster mit einem glänzend schwarzen Band auf dem Rücken, das von einem breiten grün-goldglänzenden Rand umgeben ist. Die Unterseite ist reinweiß mit schwarzen Säumen an den Flanken und hinteren Schenkeln. Besonders markant sind die langen Oberschwanzdecken, die bis zu 24 cm lang werden können und in leuchtendem Orange gefärbt sind.Die Hennen hingegen sind weniger auffällig gefärbt, was ihnen hilft, sich in ihrem Lebensraum zu verstecken. Ihr Gefieder ist überwiegend rotbraun mit schwarzen Bändern, was eine gute Tarnung in den dichten Wäldern bietet. Beide Geschlechter haben große Augen und einen kräftigen Schnabel, der für ihre Ernährung wichtig ist.
Lebensraum und Herkunft
Der Lebensraum des Diamantfasans erstreckt sich über die höheren Lagen Zentralchinas bis nach Myanmar. Diese Vögel bewohnen vor allem bewaldete Hänge und Bambusdickichte in Höhenlagen von bis zu 4570 Metern. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit können sie in verschiedenen klimatischen Bedingungen überleben.In ihrer Heimat leben sie oft in Gruppen von 20 bis 30 Vögeln während der Wintermonate. Während der Brutzeit sind sie jedoch wahrscheinlich monogam und ziehen ihre Nachkommen gemeinsam auf.
Verhalten des Diamantfasans
Das Verhalten des Diamantfasans ist geprägt von seiner sozialen Lebensweise. Diese Vögel leben in Familiengruppen und suchen in den frühen Morgenstunden sowie am Abend nach Nahrung auf offenen Flächen am Rande der Kulturlandschaft. Tagsüber verbringen sie die Zeit meist im Dickicht, wo sie sich vor Fressfeinden verstecken können.Bei der Balz zeigen die Männchen eindrucksvolle Verhaltensweisen, indem sie ihren Kragen aufspreizen und ihre Farben zur Schau stellen. Dieses Verhalten dient nicht nur der Anwerbung von Weibchen, sondern auch zur Etablierung von Reviere.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung erfolgt typischerweise zwischen April und August. Das Weibchen legt zwischen sechs und zwölf Eier in ein gut verborgenes Nest im Dickicht oder unter Büschen ab. Die Brutdauer beträgt etwa 22 bis 23 Tage, wobei beide Elternteile an der Aufzucht beteiligt sind.Nach dem Schlüpfen sind die Küken sofort aktiv und beginnen schnell mit der Futtersuche. Die Eltern schützen ihre Nachkommen vor Fressfeinden und helfen ihnen beim Lernen der Nahrungsaufnahme.
Gefährdung
Die Diamantfasan wird von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als „nicht gefährdet“ eingestuft (Least Concern). Dennoch gibt es lokale Bedrohungen durch Habitatverlust aufgrund menschlicher Aktivitäten wie Abholzung und Landwirtschaft.Schutzmaßnahmen sind wichtig für den Erhalt geeigneter Lebensräume für den Diamantfasan sowie für die Aufklärung über seine Rolle im Ökosystem. Durch den Erhalt natürlicher Lebensräume kann man dazu beitragen, dass diese Art weiterhin gedeihen kann.
Quellen
https://www.iucnredlist.org/species/22678515/93416763