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Coral Cobra (Aspidelaps lubricus)

In der Welt der Reptilien begegnet man einer Vielfalt faszinierender Kreaturen; eine von ihnen ist die Kapselkobra, wissenschaftlich als Aspidelaps lubricus bekannt. Dieses schlanke und lebendig gefärbte Tier gehört zur Familie der Giftnattern (Elapidae) und damit zur Ordnung der Schuppenkriechtiere (Squamata), einer übergeordneten Gruppe, die sowohl Schlangen als auch Eidechsen umfasst. Mit ihrer leuchtenden Färbung, die an Korallenriffe erinnert, zählt sie zu den auffälligsten Bewohnern des südlichen Afrikas.

Die Kapselkobra ist für ihre giftigen Fähigkeiten bekannt; sie verfügt über ein potentes Nervengift, das ihre Beutetiere lähmt und somit eine effektive Jagdmethode darstellt. Trotz dieses gefährlichen Aspekts fällt sie eher klein aus und erreicht eine Körperlänge von etwa 60 Zentimetern. Ihr Verbreitungsgebiet beschränkt sich vornehmlich auf trockene Savannen und Halbwüsten, in denen sie sich geschickt an die Lebensbedingungen anpasst.

Das auffällige Erscheinungsbild der Kapselkobra dient in erster Linie als Warnsignal an potenzielle Fressfeinde – ein Phänomen, das in der Biologie als aposematische Färbung bekannt ist. Ihr Körper schmückt sich mit einem Muster aus schwarzen und roten oder orangefarbenen Bändern, was sie klar von ihrer Umgebung abhebt und eine unmissverständliche Botschaft sendet: Vorsicht, Gefahr!

In der Natur zeigen sich Kapselkobras als Einzelgänger und nachtaktive Jäger, die ihren Tag häufig versteckt unter Steinen, in Spalten oder Erdlöchern verbringen. Ihre Ernährung setzt sich hauptsächlich aus anderen Reptilien sowie kleinen Säugetieren zusammen. Die Betrachtung der Kapselkobra offenbart ein weiteres faszinierendes Kapitel in der komplexen und vielschichtigen Welt der herpetologischen Vielfalt.

Coral Cobra Fakten

  • Klasse: Reptilia (Reptilien)
  • Ordnung: Squamata (Schuppenkriechtiere)
  • Familie: Elapidae (Giftnattern)
  • Gattung: Aspidelaps
  • Art: Schildnasenkobra (Aspidelaps scutatus)
  • Verbreitung: Südliches Afrika
  • Lebensraum: Trockene Savannen und Halbwüsten
  • Körpergröße: 40 bis 60 Zentimeter
  • Gewicht: Nicht spezifisch angegeben, aber leicht, da es sich um schlanke Schlangen handelt
  • Soziales Verhalten: Überwiegend einzelgängerisch
  • Fortpflanzung: Eierlegend (ovipar), legt bis zu 20 Eier pro Gelege
  • Haltung: In der Terraristik selten, benötigt spezielle Bedingungen und Kenntnisse über Giftschlangen

Systematik Coral Cobra ab Familie

Lebensraum und Herkunft

Die Korallen-Kobra bewohnt vorwiegend trockene Gebiete im südlichen Afrika. Ihr Lebensraum erstreckt sich über verschiedene Regionen in Angola, Namibia und Südafrika. Diese Schlange bevorzugt aride Strauchlandschaften sowie die Randgebiete von Wüsten wie der Namib-Wüste. Die Anpassungsfähigkeit der Korallen-Kobra an trockene Bedingungen ermöglicht es ihr, in Gebieten zu überleben, wo andere Arten Schwierigkeiten haben würden.Der Lebensraum dieser Schlange bietet zahlreiche Versteckmöglichkeiten unter Steinen oder im Sand, was ihr hilft, sich vor Fressfeinden zu schützen. Tagsüber bleibt sie oft verborgen und wird erst nachts aktiv, um auf Beutefang zu gehen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen Nagetieren, Echsen und Insekten. In einigen Fällen wurde beobachtet, dass sie sogar kleine Fische frisst, wenn sich die Gelegenheit bietet.Die Herkunft der Korallen-Kobra ist eng mit den geologischen Gegebenheiten des südlichen Afrikas verbunden. Diese Region hat eine reiche Vielfalt an Lebensräumen geschaffen, die es verschiedenen Arten ermöglichen zu gedeihen. Die Korallen-Kobra hat sich im Laufe der Evolution an diese speziellen Bedingungen angepasst und zeigt dabei bemerkenswerte Überlebensfähigkeiten.

Verhalten von Korallen-Kobra

Die Korallen-Kobra zeigt ein interessantes Verhalten, das stark von ihrer Umgebung beeinflusst wird. Sie ist vorwiegend nachtaktiv und verbringt den Großteil des Tages versteckt unter Steinen oder im Sand. Während ihrer nächtlichen Aktivitäten sucht sie nach Nahrung und bewegt sich meist langsam durch ihr Habitat. Diese langsame Fortbewegung hilft ihr nicht nur bei der Jagd auf Beute, sondern auch bei der Vermeidung von Fressfeinden.In Bezug auf das Sozialverhalten ist die Korallen-Kobra eher zurückhaltend und meidet Begegnungen mit anderen Schlangen oder Tieren. Sie zeigt oft ein defensives Verhalten, indem sie ihren Körper aufrichtet und ihren „Hood“ aufbläht, wenn sie sich bedroht fühlt. Dieses Verhalten dient als Warnsignal für potenzielle Angreifer und kann manchmal ausreichen, um eine Konfrontation zu vermeiden.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung der Korallen-Kobra erfolgt in der Regel während der wärmeren Monate des Jahres. Männchen suchen aktiv nach Weibchen zur Paarung und zeigen dabei verschiedene Balzverhalten wie das Umkreisen des Weibchens oder das Aufblähen des Körpers. Nach erfolgreicher Paarung legt das Weibchen mehrere Eier in einem geschützten Bereich ab.Die Brutzeit beträgt etwa zwei bis drei Monate, abhängig von den Umweltbedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit. Nach dem Schlüpfen sind die Jungtiere selbstständig und verlassen sofort das Gelege auf der Suche nach Nahrung. In dieser frühen Phase ihres Lebens sind sie besonders verletzlich gegenüber Fressfeinden.Die Fortpflanzungsrate der Korallen-Kobra variiert je nach Umgebung; in Gebieten mit ausreichender Nahrung können Weibchen mehr Eier legen als in karger Umgebung.

Gefährdung

Die Korallen-Kobra gilt derzeit nicht als gefährdet; dennoch gibt es einige Faktoren, die ihre Population beeinflussen können. Der Verlust ihres natürlichen Lebensraums durch menschliche Aktivitäten wie Urbanisierung oder Landwirtschaft stellt eine potenzielle Bedrohung dar. Zudem können Straßenverkehr und andere Formen menschlicher Einwirkung zu einem Rückgang ihrer Zahlen führen.Obwohl diese Schlange nicht aggressiv gegenüber Menschen ist, können Begegnungen dennoch gefährlich sein aufgrund ihres neurotoxischen Giftes. Es gibt Berichte über Bisse bei Menschen; jedoch sind diese Vorfälle selten und führen in der Regel nicht zum Tod.Um den Schutz dieser Art zu gewährleisten, sind Maßnahmen erforderlich, die ihren Lebensraum erhalten und gleichzeitig Aufklärung über den respektvollen Umgang mit diesen Tieren fördern.

Quellen

https://animaldiversity.org/accounts/Aspidelaps_lubricus/classification/

https://ferrebeekeeper.wordpress.com/2014/09/12/aspidelaps-lubricus/

https://reptile-database.reptarium.cz/species?genus=Aspidelaps&species=lubricus

http://www.biodiversityexplorer.info/reptiles/squamata/serpentes/elapidae/aspidelaps_lubricus.htm

https://www.africansnakebiteinstitute.com/snake/cape-coral-snake-2/