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Burunduk

Burunduk ist ein Nagetier, das zur Familie der Hörnchenartigen gehört. Es wird auch als sibirischer Zwerghörnchen oder Sibirischer Streifenbackenhörnchen bezeichnet. Burunduk ist in Sibirien und dem nördlichen China heimisch, wo es in Nadelwäldern und gemäßigten Laubwäldern lebt.

Das sibirische Zwerghörnchen hat eine gestreifte Körperoberseite, bei der die Streifen von grauer Farbe sind und von braunen Zwischenräumen unterbrochen werden. Die Unterseite ist weiß oder creme-farben. Die Tiere haben eine Körperlänge von 7 bis 8 Zentimetern sowie eine Schwanzlänge von 5 bis 6 Zentimetern. Sie wiegen zwischen 20 und 40 Gramm.

Burunduk ist ein tagaktives Tier, das sich in erster Linie von Nüssen, Samen und Beeren ernährt. Seine Nahrung sammelt es im Sommer und Herbst und versteckt sie als Vorrat für den Winter. Das sibirische Zwerghörnchen ist gut an sein Leben in den Bäumen angepasst. Es kann aufrecht auf Ästen laufen, in Löchern nisten und geschickt zwischen Bäumen hin und her springen.

Burunduk ist ein Einzelgänger, der sich nur zur Paarungszeit oder in seltenen Fällen bei der Nahrungssuche mit Artgenossen trifft. Die Paarungszeit fällt in den Winter und Frühling, in der Regel zwischen Januar und April. Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von ungefähr 30 Tagen einen Wurf von 3 bis 7 Jungen zur Welt.

Das sibirische Zwerghörnchen hat verschiedene natürliche Feinde, darunter Vögel wie Eulen und Raubtiere wie Füchse und Marder. Das größte Problem für die Art ist jedoch der Verlust ihres Lebensraums durch Rodungen und andere Störungen. Das sibirische Zwerghörnchen gilt gemäß der Roten Liste der International Union for Conservation of Nature (IUCN) in einigen Regionen als gefährdet.

Burunduk ist ein faszinierendes und faszinierendes kleines Nagetier, das eine wichtige Rolle im Ökosystem der Wälder Sibiriens und Chinas spielt. Doch wie viele andere Tierarten in der Wildnis, ist es durch Verlust seines Lebensraums, Klimawandel und Jagdgefahren bedroht.

Burunduk Fakten

  • Klasse: Säugetiere
  • Ordnung: Nagetiere
  • Familie: Hörnchen (Sciuridae)
  • Gattung: Eutamias
  • Art: Sibirischer Zwerghörnchen (Eutamias sibiricus)
  • Verbreitung: Nordasien (von Sibirien bis zur Mongolei und China)
  • Lebensraum: Taiga, Waldsteppen, Gebirgsregionen, auch in Städten
  • Körperlänge: ca. 10-12 cm
  • Gewicht: ca. 40-70 g
  • Soziales und Rudel-Verhalten: leben in Familienverbänden, sind tagaktiv
  • Fortpflanzung: trächtige Weibchen haben 2-8 Junge, die nach 3-4 Wochen die Nestbox verlassen

Systematik Burunduk ab Familie

Burunduk Herkunft

Der Burunduk, auch bekannt als Sibirischer Streifenhamster oder Eutamias sibiricus, hat seine Heimat in Sibirien, in Russland und in Kasachstan. Diese Nagetiere sind in der Regel in Wäldern, Steppen und in der Nähe von Bergen in trockenen, kühlen Gebieten zu finden.

Diese kleinen Nagetiere, die im Durchschnitt etwa 17 cm lang sind und eine Länge von 12,5 cm erreichen können, haben helle braune Fellfarben mit weißen Streifen auf ihren Körpern. Sie sind auch bekannt für ihre Klettermuskeln und ihre Fähigkeit, schnell zu rennen.

Burunduk lebt in Bäumen und in Erdhöhlen. In freier Wildbahn markieren sie ihr Territorium und graben den Boden. In ihrer natürlichen Umgebung ernähren sie sich von einer Vielzahl von Samen, Früchten, Beeren, Pilzen und Feldfrüchten.

Die Winter in ihrem Lebensraum sind sehr lang und kalt, aber die Burunduk haben sich perfekt an diese Bedingungen angepasst. Sie graben ihre eigenen Holztürme, genannt „Kamra“, um ihren Winterschlaf zu halten. Sie bringen auch Nahrung in ihren Kamra, damit sie auch im Winter Nahrung haben.

Obwohl der Burunduk einmal in der Natur sehr verbreitet war, wird er heute aufgrund von Umweltverschmutzung und Jagd aufgrund seines Fells und Fleisches immer seltener gefunden. Sie sind jedoch in einigen Teilen Russlands weiterhin ein häufiges Säugetier.

Wenn Sie auf der Suche nach interessanten und seltenen Nagetieren sind, sind Sie mit Burunduk richtig beraten. Sie haben eine faszinierende Herkunft und sind sehr an ihre Umwelt angepasst.

Aussehen und äußere Merkmale

Der Burunduk, auch bekannt als sibirischer Zwerghamster, hat eine auffallend kleine Größe im Vergleich zu anderen Nagetieren. Sein Körper ist schlank und langgestreckt, mit einer Länge von etwa 10-12 cm und einem Gewicht von etwa 35-45 Gramm. Seine Beine sind kurz und seine Pfoten sind mit kräftigen Krallen ausgestattet, die ihm helfen, sich schnell und geschickt zu bewegen.

Der Kopf des Burunduk ist ebenfalls klein und rundlich, mit einem spitzen Schnäuzchen und dunklen Augen, die einen äußerst wachen und aufmerksamen Eindruck machen. Seine Ohren sind klein und rundlich und liegen flach an seinen Kopf an.

Das auffälligste Merkmal des Burunduk ist jedoch sein dichtes, weiches Fell, das ihn vor den kalten Wintern in seinem natürlichen Lebensraum in Sibirien schützt. Sein Fell ist meistens braungrau oder gelbbraun gefärbt, mit einer weißen Bauchseite und einer schwarzen Linie, die sich über seine Augen bis zu seinen Ohren erstreckt. Die Haare auf seinem Schwanz sind länger als die auf seinem Körper und bilden eine Art buschigen Schwanz.

Insgesamt hat der Burunduk ein sehr süßes und niedliches Aussehen, das sowohl Kinder als auch Erwachsene gleichermaßen faszinierend finden. Sein Pelz ist so dicht, dass er fast rundlich aussieht und er sieht aus als würde er immer lächeln. Menschen lieben es, ihm beim Futtersuche zuzusehen und können ihm stundenlang zuschauen, wie er über seine kleine Umgebung herumhuscht.

Sozial- und Rudelverhalten

Burunduks sind Nagetiere, die ihre Zeit größtenteils außerhalb ihrer Höhle verbringen. Sie leben in Gruppen, auch als Kolonien bekannt, und haben ein ähnliches Rudel- und Sozialverhalten wie andere Nagetiere. Eine typische Kolonie besteht aus einem Weibchen und ihren Nachkommen.

Diese kleine Gruppe arbeitet zusammen, um ihre Nahrung zu sammeln und ihre Höhle zu verteidigen. Burunduks sammeln Nahrung wie Nüsse, Keimlinge, Pilze und Beeren. Wenn ein Mitglied der Kolonie eine Nahrungsquelle entdeckt, informiert es die anderen und sie arbeiten zusammen, um die Nahrung zu sammeln.

Die Gruppe verbringt auch viel Zeit damit, ihre Höhle vor Eindringlingen zu schützen. Burunduks haben gemeinsame Ausgänge zu ihrer Höhle, und jedes Mitglied hat die Aufgabe, die Umgebung auf Anzeichen von Gefahr zu überwachen.

Während Burunduks als Kolonie zusammenarbeiten, kann es auch Rangstreitigkeiten zwischen ihnen geben. Wenn dies auftritt, nutzt die Gruppe Geräusche und Körperhaltungen, um die Dominanz zu etablieren.

Das Sozialverhalten von Burunduk ist wichtig, da es dazu beiträgt, dass die Gruppe effektiv arbeiten kann und sich in einer gefährlichen Umgebung sicher fühlt. Obwohl Burunduk keine sehr sozialen Tiere sind, wie Kaninchen oder Meerschweinchen, sind ihre Fähigkeiten zur Zusammenarbeit und zum Schutz ihrer Gemeinschaft bewundernswert.

Paarungs- und Brutverhalten

Das Paarungsverhalten von Burunduk (Eutamias sibiricus) ist sehr interessant. Es handelt sich um ein recht monogames Tier, das ein Paarungsverhalten zeigt, das sehr stark durch der jährlichen Fortpflanzungszeit beeinflusst wird.

Die Paarungszeit beginnt normalerweise Anfang Mai und dauert etwa drei Wochen. Während dieser Zeit treffen sich die Paare in ihren Nestern und beginnen mit der Fortpflanzung. Die Paarung erfolgt durch die männlichen Burunduk, die die weiblichen Tiere umwerben und oft laut rufen und ihre Schwänze schütteln.

Einige der Weibchen haben auch ein Paarungsverhalten, indem sie sich auf ihren Vorderpfoten aufstellen und laut rufen, um die Männchen aufzufordern, sich zu paaren. Dieses Verhalten zeigt sich besonders bei Jungtieren und ist ein wichtiger Teil ihrer sozialen Entwicklung.

Die weiblichen Burunduk trächtig für etwa 25 Tage und bringen dann ungefähr fünf bis sieben Junge zur Welt. Die Welpen werden in einem Nest geboren, das die Eltern auf einem Baum oder in einem unterirdischen Unterschlupf bauen.

Die Brutpflege ist auch bei Burunduk sehr ausgeprägt. Die Mutter pflegt und füttert die Jungtiere für etwa drei Wochen. Väter tragen oft auch dazu bei, indem sie Nahrung für die Familie sammeln und ihre Jungtiere beschützen.

Sobald die Jungtiere drei Wochen alt sind, beginnen sie, die Umgebung außerhalb des Nestes zu erkunden. An diesem Punkt können die Mutter und der Vater beide für die Fütterung sorgen und die Jungtiere und bringen ihnen das Überleben in der Natur bei.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Burunduk ein monogames Tier ist und eine sehr intensive Paarungs- und Brutpflege aufweist. Die Frau und der Mann beteiligen sich aktiv an der Nahrung und dem Schutz der Welpen, was zur Entwicklung der Jungtiere und zu einer Stärkung der sozialen Beziehungen innerhalb der Familien beiträgt.

Burunduk Gefährdung

Der Burunduk (Eutamias sibiricus) ist eine Tierart, die derzeit stark in ihrer Existenz bedroht ist. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Gefährdung des Burunduks als Tierart verursachen. Einer der Hauptgründe ist die Zerstörung seines Lebensraums. Durch den Ausbau von Straßen, Gebäuden und Industriegebieten verlieren die Tiere ihren natürlichen Lebensraum und können sich nicht mehr ausreichend ernähren oder vermehren.

Ein weiterer Grund für die Gefährdung des Burunduks sind Krankheiten, die von anderen Tieren übertragen werden. Insbesondere die Pockenkrankheit hat in den letzten Jahren zu einem massiven Rückgang der Burunduk-Population geführt.

Auch der Klimawandel kann eine Rolle spielen. Wenn es in den Wintermonaten nicht mehr genug Schnee gibt, um den Tieren als Schutz und Nahrungslieferant zu dienen, kann dies zu einem dramatischen Rückgang der Population führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gefährdung des Burunduks als Tierart durch die Zerstörung des Lebensraums, die Übertragung von Krankheiten und den Klimawandel verursacht wird. Es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Fortbestand dieser Tierart zu sichern. Dazu zählen unter anderem der Schutz und die Wiederherstellung ihrer natürlichen Lebensräume sowie die Bekämpfung von Krankheiten.