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Braunschultersittich

Der Eupsittula pertinax, besser bekannt als Braunwangensittich, ist ein kleiner, lebhaft gefärbter Vogel aus der Familie der Psittacidae, zu welcher alle Papageienarten zählen. Seine Heimat sind die tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas und der Karibik, wo er eine Reihe unterschiedlicher Lebensräume bewohnt. Dieser Sittich zeichnet sich durch seine Anpassungsfähigkeit und sein geselliges Wesen aus, was ihn zu einem beliebten Vogel in seinem natürlichen Habitat macht.

Der Braunwangensittich fällt durch sein auffälliges Federkleid auf, das überwiegend grün ist, mit charakteristischen braunen Flecken an den Wangen, die ihm seinen Namen verleihen. Das Gesicht des Vogels zieren außerdem blaue Federpartien, die je nach Licht unterschiedlich schimmern können. Männchen und Weibchen ähneln sich stark, wobei die Weibchen häufig etwas weniger intensiv gefärbt sind.

Diese Art ist sehr sozial und lebt in Gruppen, die in der Wildnis aus zehn bis zwanzig Tieren bestehen können. Braunwangensittiche sind bekannt für ihre Lautstärke und ihre kommunikativen Laute, mit denen sie sich untereinander verständigen. Sie ernähren sich omnivor, wobei ihre Nahrung hauptsächlich aus Samen, Früchten, Nüssen, Beeren und gelegentlich auch aus kleineren Insekten besteht.

Als Teil der Ordnung der Papageienvögel (Psittaciformes) nehmen Braunwangensittiche eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem ein, da sie zur Verbreitung von Samen beitragen. Obwohl diese Art derzeit nicht als gefährdet eingestuft wird, stellt der Verlust des Lebensraumes durch menschliche Aktivitäten eine Bedrohung für ihre Populationen dar. Der Schutz ihrer natürlichen Lebensräume ist daher ein entscheidender Aspekt für den Erhalt dieser farbenprächtigen und lebhaften Art.

Braunschultersittich Fakten

  • **Klasse:** Vögel (Aves)
  • **Ordnung:** Papageien (Psittaciformes)
  • **Familie:** Eigentliche Papageien (Psittacidae)
  • **Gattung:** Eupsittula
  • **Art:** Braunwangensittich (Eupsittula pertinax)
  • **Verbreitung:** Nordöstliches Südamerika sowie die Niederländischen Antillen
  • **Lebensraum:** Trockene Wälder, Mangroven, Sumpfgebiete, offene Landschaften und Kulturland
  • **Körpergröße:** Ca. 24 cm
  • **Gewicht:** Ca. 70 bis 100 Gramm
  • **Soziales Verhalten:** Gesellig, lebt in Schwärmen oder Paaren
  • **Fortpflanzung:** Brutzeit variiert je nach Standort, legt in der Regel 3 bis 4 Eier, Brutpflege wird von beiden Elternteilen betrieben
  • **Haltung:** Bedarf einer artgerechten, geräumigen Voliere, soziale Interaktion wichtig, in Europa unterliegt die Haltung besonderen Schutzbestimmungen

Systematik Braunschultersittich ab Familie

Braunschultersittich Herkunft und Lebensraum

Der Braunschultersittich, fachkundig als Eupsittula pertinax bezeichnet, ist ein kleiner Papagei, dessen Herkunft in den nördlichen Regionen Südamerikas verankert ist. Die geographische Verbreitung dieses Vogels erstreckt sich insbesondere über das Territorium von Venezuela, inklusive der vorgelagerten Inseln wie die Niederländischen Antillen, und greift teilweise auch auf Regionen von Kolumbien und Guyana über. Dieser gefiederte Bewohner bevorzugt als seinen Lebensraum offene und halb offene Landschaften, wobei er Helmnischen in Savannen, landwirtschaftlich genutzten Flächen sowie Trockenwälder als Habitate wählt.

Innerhalb dieser Gebiete findet der Braunschultersittich ein geeignetes Angebot an Nahrung sowie zahlreiche Möglichkeiten zur Anlage seiner Nester in vorhandenen Baumlöchern oder in Felsspalten. Diese Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensbedingungen sichert das Fortbestehen der Art in einer Vielfalt von Subhabitaten. Trotz der stattlichen Verbreitung ist der Bestand des Braunschultersittichs lokal durch Habitatverlust und den illegalen Handel bedroht. Nichtsdestotrotz gelten die Bestände derzeit als stabil, was auf ein gemäßigtes Anpassungsvermögen der Art hindeutet.

Braunschultersittich äußere Merkmale

Der Eupsittula pertinax, bekannt als Braunwangen-Sittich, zeichnet sich durch ein charakteristisches Federkleid aus, das von einem warmen Braunton am Hals und Kehle, welches dem Vogel seinen Namen verleiht, dominiert wird. Das allgemeine Erscheinungsbild dieser Spezies zeigt eine Palette von Grüntönen am größten Teil des Körpers, mit lebhaften Gelb- und Rottönen, die sich bisweilen am Flügelbug und an den Flügelspitzen offenbaren können.

Der Kopf des Braunwangen-Sittichs weist eine dezente, jedoch erkennbare grüne Färbung auf, wobei die Stirn und die Bereiche um die Augen manchmal etwas heller erscheinen. Die Augen selbst sind von einem unauffälligen Weißen Ring umgeben, der einen scharfen Kontrast zum dunklen Augeniris bildet.

Der Schnabel des Braunwangen-Sittichs ist robust und von einer blassen Farbe, meist einem Grau oder Hornfarben, das zur Spitze hin dunkler werden kann. Die Beine zeigen sich ebenfalls in einem unauffälligen Grauton. Jungvögel dieses Sittichs ähneln in ihrem Federkleid den Erwachsenen, allerdings sind die Farben oft weniger intensiv und der Braunton am Hals weniger ausgeprägt.

Die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Erscheinungsbild des Braunwangen-Sittichs sind im Allgemeinen minimal, was eine Geschlechtsbestimmung durch äußerliche Merkmale erschwert.

Die physische Erscheinung des Braunwangen-Sittichs spiegelt seine Anpassungsfähigkeit und ökologische Nische wider und verleiht ihm eine unverwechselbare Präsenz in seinem natürlichen Lebensraum.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten des Braunschultersittichs ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist über das Brut- und Paarungsverhalten des Braunschultersittichs (Eupsittula pertinax) nur begrenzt detaillierte Information verfügbar. Bekannt ist jedoch, dass diese Vogelart gewöhnlich in Hohlräumen von Bäumen brütet. Der Braunschultersittich zeigt dabei eine Präferenz für bereits vorhandene Löcher oder Nischen, die nicht zwangsläufig von ihnen selbst geschaffen wurden. Es ist zu beobachten, dass die Brut vorzugsweise in der Trockenzeit beginnt, dies variiert jedoch abhängig vom jeweiligen Lebensraum.

Das Weibchen legt in der Regel drei bis vier Eier, die sie über einen Zeitraum von ungefähr drei Wochen ausbrütet. Während dieser Zeit wird das Weibchen vom Männchen mit Nahrung versorgt. Nach dem Schlüpfen bleiben die Nestlinge für etwa sieben bis acht Wochen in der Brutstätte, bis sie flügge werden. Die elterliche Fürsorge ist ausgeprägt und beide Elternteile beteiligen sich an der Fütterung und Pflege der Jungvögel. Der Braunschultersittich ist in diesem Zeitraum sehr territorial und schützt sein Brutgebiet energisch gegenüber Eindringlingen. Nachdem die Jungvögel selbstständig geworden sind, löst sich das feste Territorialverhalten der Eltern wieder auf.

Braunschultersittich Gefährdung

Der Braunschultersittich ist ein Vogel, der in Teilen Südamerikas beheimatet ist und durch verschiedene Faktoren in seinem Bestand gefährdet werden kann. Einer der hauptsächlichen Gefährdungen für den Braunschultersittich ist der Verlust seines natürlichen Lebensraums. Die Abholzung von Wäldern zugunsten von landwirtschaftlicher Nutzung, Urbanisierung und anderen Formen der Landentwicklung beeinträchtigen den Lebensraum des Braunschultersittichs erheblich. Als Folge dieser Entwicklungen finden die Vögel zunehmend weniger geeignete Brutplätze und Nahrungsquellen.

Zum Schutz des Braunschultersittichs werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um seinen Lebensraum zu erhalten. Schutzgebiete und Nationalparks, die die letzten intakten Lebensräume der Art sichern, sind von entscheidender Bedeutung. Innerhalb dieser Gebiete werden Aktivitäten, die zur Zerstörung des Habitats führen könnten, eingeschränkt oder verboten. Des Weiteren sind Programme zur Wiederaufforstung und Renaturierung von großer Bedeutung, um degradierte Gebiete wieder in einen Zustand zu bringen, der das Überleben des Braunschultersittichs langfristig sichert.

Darüber hinaus ist die Aufklärung der lokalen Bevölkerung ein zentraler Ansatzpunkt, um das Bewusstsein für den Wert und die Bedrohung der Artenvielfalt zu schärfen. Durch Bildungsarbeit können Einheimische dazu motiviert werden, sich für den Erhalt des Braunschultersittichs und seines Lebensraums einzusetzen. Internationale Abkommen und lokale Gesetzgebungen, die den Handel mit Wildtieren regulieren, tragen ebenfalls dazu bei, die Populationen des Braunschultersittichs vor übermäßiger Ausbeutung zu schützen.