Die Amazilia beryllina, im Deutschen als Beryllin-Kolibri bekannt, ist ein faszinierendes Mitglied aus der Familie der Kolibris (Trochilidae) und gehört somit zur Ordnung der Seglervögel. Kolibris sind vor allem aufgrund ihrer blitzschnellen Flügelschläge und ihrer schillernden Farben bekannt und werden oft mit tropischen Regenwäldern assoziiert.
Der Beryllin-Kolibri ist im Westen und in Zentral-Mexiko beheimatet. Von der kalifornischen Grenze erstreckt sich sein Habitat südwärts bis in die südlichen Regionen Mexikos, weiters treibt es den Beryllin-Kolibri in den südlichen Teil von Arizona, wo er die Sommermonate verbringt. Sein bevorzugtes Habitat umfasst vor allem immergrüne Wälder, Gärten und Kaffeeplantagen.
Der Beryllin-Kolibri ist ein mittelgroßer Kolibri mit einem leicht gebogenen Schnabel. Die männlichen Exemplare sind überwiegend grün gefärbt mit einem markanten blauen Kehlfleck, während die Weibchen eher eine gedämpfte grüne Färbung aufweisen. Die charakteristischen, hochfrequenten Flügelbewegungen erzeugen ein summendes Geräusch und ermöglichen es ihm, in der Luft zu schweben sowie vorwärts und rückwärts zu fliegen.
Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Nektar, den er mit seinem langen, gebogenen Schnabel aus den Blüten saugt. Aber er nimmt auch kleinste Insekten und Spinnen zu sich, die er im Flug fängt. Seine Rolle als effizienter Bestäuber qualifiziert ihn als wichtiges Glied im ökologischen Kreislauf. Trotz des gelegentlichen Rückgangs der Population aufgrund von Habitatverlust, gilt der Beryllin-Kolibri derzeit als nicht bedroht.
Boucard-Mangokolibri Fakten
- Klasse: Aves (Vögel)
- Ordnung: Apodiformes (Seglervögel)
- Familie: Trochilidae (Kolibris)
- Gattung: Amazilia
- Art: Amazilia beryllina (Beryllamazilie)
- Verbreitung: Westtexas, Mexiko, Guatemala, El Salvador
- Lebensraum: Offene Wälder, Buschländer, Gärten
- Körpergröße: Etwa 8-10 cm
- Gewicht: Etwa 3-4 g
- Soziales Verhalten: Territorial, Einzelgänger
- Fortpflanzung: Baut Nester in Bäumen oder Sträuchern, legt in der Regel 2 Eier
- Haltung: Nicht für Heimtierhaltung geeignet, selten in Zoos
Systematik Boucard-Mangokolibri ab Familie
Äußerliche Merkmale von Boucard-Mangokolibri
Der Boucard-Mangokolibri hat ein auffälliges Gefieder, das ihn von anderen Kolibri-Arten unterscheidet. Sein Oberkörper ist grünlich bis bronze gefärbt, während die Kehle einen schimmernden smaragdgrünen Farbton aufweist. Der Bauch ist meist heller gefärbt, was einen schönen Kontrast zu den dunkleren Rückenpartien bildet. Diese Farbgebung dient nicht nur der Tarnung in der Natur, sondern auch der Kommunikation mit anderen Vögeln.Die Flügel sind lang und schmal, was dem Vogel ermöglicht, schnell zu fliegen und präzise Manöver durchzuführen. Die Schnabelform ist an das Nektarsaugen angepasst; er ist lang und leicht gebogen, was es dem Vogel erleichtert, an Blüten zu gelangen. Die Augen sind groß und dunkel, was dem Boucard-Mangokolibri eine gute Sicht auf seine Umgebung ermöglicht. Männchen sind oft farbenfroher als Weibchen und zeigen während der Balz ihre prächtigen Farben.
Lebensraum und Herkunft
Der Lebensraum des Boucard-Mangokolibris umfasst tropische Wälder sowie blütenreiche Gärten in mittleren Höhenlagen. Diese Vögel sind häufig in Gebieten anzutreffen, wo Nektarpflanzen reichlich vorhanden sind. Ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume hat ihnen geholfen, in unterschiedlichen Regionen erfolgreich zu überleben. In Mexiko sind sie besonders häufig in den Anden zu finden, wo sie sich an die dortigen klimatischen Bedingungen angepasst haben.Die geografische Verbreitung des Boucard-Mangokolibris erstreckt sich über mehrere Länder in Mittelamerika bis hin zu den Anden in Südamerika. Diese Art ist vor allem in Mexiko und Guatemala verbreitet, wo sie häufig in bewaldeten Gebieten sowie in städtischen Gärten beobachtet werden kann. Die Erhaltung dieser Lebensräume ist entscheidend für das Überleben des Boucard-Mangokolibris.
Verhalten von Boucard-Mangokolibri
Das Verhalten des Boucard-Mangokolibris ist stark an seine Nahrungsaufnahme angepasst. Diese Vögel sind dafür bekannt, sehr territorial zu sein; Männchen verteidigen energisch ihr Revier gegen andere Kolibris. Während der Fortpflanzungszeit sind sie besonders aktiv und zeigen ein auffälliges Balzverhalten, das oft mit einem intensiven Gesang verbunden ist.Die Nahrungsaufnahme erfolgt hauptsächlich durch das Saugen von Nektar aus Blüten. Dabei spielen sie eine wichtige Rolle als Bestäuber; wenn sie von Blüte zu Blüte fliegen, übertragen sie Pollen und fördern so die Fortpflanzung vieler Pflanzenarten. Neben Nektar ergänzen sie ihre Ernährung auch mit kleinen Insekten und Spinnen, die essentielle Proteine liefern.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzungszeit des Boucard-Mangokolibris fällt in die Regenzeit, wenn die Nahrungsressourcen am reichhaltigsten sind. Männchen beginnen frühzeitig mit ihrem Gesang und zeigen beeindruckende Flugmanöver, um Weibchen anzulocken. Das Nest wird meist in niedrigen Büschen oder Bäumen errichtet; es besteht aus pflanzlichen Materialien und wird oft mit Spinnweben gesichert.Das Gelege besteht typischerweise aus zwei Eiern, die beide Elternteile abwechselnd bebrüten. Nach etwa 14 bis 19 Tagen schlüpfen die Küken; sie sind anfangs hilflos und benötigen intensive Pflege durch beide Elternteile. Die Aufzucht dauert mehrere Wochen; während dieser Zeit bringen die Eltern regelmäßig Nahrung ins Nest. Nach dem Verlassen des Nests bleiben die Jungvögel noch einige Zeit in der Nähe ihrer Eltern.
Gefährdung
Die Hauptgefährdungen für den Boucard-Mangokolibri sind Habitatverlust durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung für Landwirtschaft sowie Urbanisierung. Die Zerstörung von blütenreichen Lebensräumen hat direkte Auswirkungen auf die Nahrungsverfügbarkeit dieser Art. Schutzmaßnahmen sind notwendig, um geeignete Lebensräume zu erhalten.Ein weiterer Aspekt der Gefährdung ist der Klimawandel; Veränderungen im Klima können die Verbreitung von Nektarpflanzen beeinflussen und somit auch die Lebensbedingungen des Boucard-Mangokolibris gefährden. Um den Bestand dieser Vogelart langfristig zu sichern, sollten Naturschutzprojekte gefördert werden, die sich auf den Erhalt ihrer Lebensräume konzentrieren.