Der Bonito, wissenschaftlich als Sarda sarda bekannt, ist ein pelagischer Meeresfisch, der zur Familie der Makrelen und Thunfische (Scombridae) gehört und somit in die Ordnung der Barschartigen (Perciformes) eingeordnet wird. Dieser mittelgroße, schnelle Schwimmer zeichnet sich durch einen stromlinienförmigen Körper und eine markante Zeichnung aus, die aus dunklen Querstreifen auf dem Rücken besteht, und ist in gemäßigten bis tropischen Gewässern des Atlantiks sowie im Mittelmeer anzutreffen.
Der Bonito erreicht häufig eine Länge von bis zu 75 Zentimetern und zeichnet sich durch seine ausgeprägte Rückenflosse und die nachfolgende zweite, kleinere Rückenflosse sowie durch mehrere Flossenstrahlen im hinteren Bereich des Körpers aus. Diese körperlichen Anpassungen verleihen ihm eine hohe Geschwindigkeit und Wendigkeit, welche im Jagdverhalten besonders vorteilhaft sind.
Ernährungstechnisch ist dieses Tier als räuberisch bekannt; es jagt aktiv kleinere Fische, Tintenfische und Krebstiere. Die hohe Mobilität des Bonitos führt dazu, dass er in großen Schwärmen auftreten kann, was für Fischer von Interesse ist, da er kommerziell befischt und für seinen festen, wohlschmeckenden Fleisch als Speisefisch geschätzt wird.
Schutzmaßnahmen werden zum Teil aufgrund seiner Bedeutung für die kommerzielle Fischerei notwendig. Fragmentierte Populationen und regionale Bestandsbewertungen sind wichtige Faktoren für nachhaltige Fischereibemühungen und den Erhalt dieser Art. Die Lebensweise des Bonitos und seine Stellung im marinen Ökosystem sorgen dafür, dass er ein interessanter Vertreter sowohl für Fischereiwirtschaft als auch für die Wissenschaft bleibt.
Bonito Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)
- Familie: Neuweltgeier (Cathartidae)
- Gattung: Sarcoramphus
- Art: Königsgeier (Sarcoramphus papa)
- Verbreitung: Südmexiko bis nach Argentinien
- Lebensraum: Tropische Wälder, offene Landschaften mit Baumbestand
- Körpergröße: 70-85 cm
- Gewicht: 2,7-4,5 kg
- Soziales Verhalten: Einzelgängerisch, außer in Nahrungsquellen, wo mehrere Individuen versammelt sein können
- Fortpflanzung: Legt in der Regel ein einzelnes Ei, Brut in Felsnischen oder Baumhöhlen
- Haltung: Wird in Zoos gehalten, benötigt große Volieren und spezialisierte Pflege
Systematik Bonito ab Familie
Äußerliche Merkmale von Atlantischem Bonito
Der Atlantische Bonito hat einen schlanken, leicht komprimierten Körper mit einer charakteristischen blaugrauen Oberseite und einer silbernen Bauchseite. Die Färbung variiert je nach Umgebung und Lichtverhältnissen. Auf dem Rücken sind 5 bis 11 schräg verlaufende schwarze Streifen zu sehen, die ihm ein markantes Aussehen verleihen. Der Körper ist mit kleinen Schuppen bedeckt, die ihm helfen, sich im Wasser schneller fortzubewegen.Die Flossen des Bonitos sind ebenfalls auffällig: Er besitzt zwei nahe beieinander liegende Rückenflossen, die durch einen schmalen Abstand getrennt sind. Die Schwanzflosse ist tief gegabelt und ermöglicht schnelle Schwimmbewegungen. Die Augen sind relativ groß und befinden sich an der Vorderseite des Kopfes, was ihm eine gute Sicht im Wasser verleiht. Diese körperlichen Merkmale sind entscheidend für seine Lebensweise als pelagischer Fisch.
Lebensraum und Herkunft
Der Atlantische Bonito ist vor allem in den tropischen und subtropischen Gewässern des Atlantiks verbreitet. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Neufundland in Kanada bis hinunter nach Argentinien. Diese Fischart bevorzugt küstennahe Bereiche mit Wassertiefen von 0 bis 200 Metern, wo sie häufig in großen Schulen anzutreffen ist. Der Bonito ist ein aktiver Schwimmer und nutzt seine Schnelligkeit sowohl zur Jagd als auch zur Flucht vor Raubtieren.Die Lebensräume des Atlantischen Bonitos sind stark von den saisonalen Veränderungen der Wassertemperaturen und -strömungen abhängig. Er ist oft in Gebieten anzutreffen, die reich an Plankton sind, da dies seine Hauptnahrungsquelle darstellt. Während der Fortpflanzungszeit zieht er in wärmeres Wasser, um seine Eier abzulegen. Diese Anpassungen an seine Umgebung sind entscheidend für das Überleben dieser Art.
Verhalten von Atlantischem Bonito
Der Atlantische Bonito lebt in großen Schulen, was ihm hilft, sich vor Raubtieren wie Delfinen und größeren Fischen zu schützen. Diese Schwarmbildung ermöglicht es den Fischen auch, effizienter nach Nahrung zu suchen. Der Bonito ist bekannt für seine Sprungkraft; er springt oft aus dem Wasser, um schneller zu schwimmen oder um Raubtieren zu entkommen.In Bezug auf das Fressverhalten ist der Atlantische Bonito ein Raubfisch, der sich hauptsächlich von anderen kleinen Fischen wie Makrelen und Menhaden sowie von Tintenfischen ernährt. Er jagt aktiv und nutzt seine Schnelligkeit sowie die Koordination innerhalb der Schule, um Beute zu fangen. Dieses Verhalten ist besonders ausgeprägt während der Jagd auf größere Beutetiere.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung des Atlantischen Bonitos erfolgt typischerweise im Sommer, wobei die genauen Zeiträume je nach Region variieren können. Während dieser Zeit versammeln sich die Fische in großen Gruppen zum Laichen. Die Eier werden im offenen Wasser abgelegt und treiben frei im Meer; sie benötigen bestimmte Bedingungen wie Temperatur und Nährstoffverfügbarkeit für eine erfolgreiche Entwicklung.Die Larven schlüpfen nach einigen Tagen aus den Eiern und sind bereits bei der Geburt relativ gut entwickelt. Sie ernähren sich zunächst von Plankton, bevor sie auf größere Beute umschwenken. Dieses schnelle Wachstum ist entscheidend für ihr Überleben in einem marinen Ökosystem voller Räuber.
Gefährdung
Der Atlantische Bonito gilt derzeit als „nicht gefährdet“ gemäß der IUCN-Rote Liste; dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich seiner Bestände aufgrund von Überfischung und Umweltveränderungen. Intensive Fischerei hat in vielen Regionen dazu geführt, dass die Bestände zurückgehen, was langfristige Auswirkungen auf das Ökosystem haben kann.Zudem beeinflusst der Klimawandel die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen sowie die Wassertemperaturen in seinen Lebensräumen erheblich. Veränderungen in den Strömungsmustern können dazu führen, dass bonitoreiche Gebiete weniger produktiv werden oder ganz verschwinden. Um das Überleben dieser Art langfristig zu sichern, sind nachhaltige Fischereipraktiken sowie internationale Schutzmaßnahmen erforderlich.
Quellen
https://www.fishi-pedia.com/fishes/sarda-sarda
https://biogeodb.stri.si.edu/caribbean/en/thefishes/species/4258