Der Blaugesicht-Kolibri, ein Juwel der Lüfte, ist unter dem zoologischen Namen Lesbia nuna bekannt und verkörpert die Eleganz und Anmut der Kolibri-Familie. Dieser kleine, aber bemerkenswerte Vogel gehört zur Ordnung der Seglervögel (Apodiformes) und innerhalb dieser zur Familie der Kolibris (Trochilidae), die für ihre einzigartige Fähigkeit zum Schwebeflug bekannt sind.
Mit seinem lebhaften Federkleid, das je nach Lichteinfall in unterschiedlichen Nuancen schillert, zieht der Blaugesicht-Kolibri die Blicke auf sich. Dabei ist insbesondere das namensgebende blau schimmernde Gesicht ein charakteristisches Merkmal dieser Art. Aufgrund seines auffallenden Äußeren und seines geschickten Flugverhaltens ist der Blaugesicht-Kolibri nicht nur ein faszinierender Bewohner seiner natürlichen Habitats, sondern auch von besonderem Interesse für Ornithologen und Vogelliebhaber.
Trotz seiner geringen Körpergröße zeigt der Blaugesicht-Kolibri eine beeindruckende Leistung im Flug. Mit rasanten Flügelschlägen, die für das menschliche Auge nahezu unsichtbar sind, kann der Vogel in der Luft an einer Stelle verharren, vorwärts und rückwärts fliegen sowie sogar Kopfstandflüge durchführen. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihm, mit einer Präzision an Blüten zu saugen, die bei anderen Vogelarten ihresgleichen sucht.
Als Bewohner der Bergwälder und -täler Südamerikas passt sich der Blaugesicht-Kolibri an verschiedene Höhenlagen an und lebt vornehmlich in Regionen, die reich an Blüten sind. Die Ernährung dieses Kolibris besteht hauptsächlich aus dem Nektar der Pflanzen, wobei er eine wichtige Rolle bei der Bestäubung übernimmt. Sein Lebensraum erstreckt sich quer über das Andengebiet, wo er oft in schwindelerregenden Höhen anzutreffen ist und den Betrachter mit seinen akrobatischen Flugeinlagen beeindruckt.
Blaugesicht-Kolibri Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
- Familie: Kolibris (Trochilidae)
- Gattung: Lesbia
- Art: Lesbia nuna (Blaugesicht-Kolibri)
- Verbreitung: Südamerika, insbesondere in Ländern wie Venezuela, Bolivien, Kolumbien, Ecuador und Peru
- Lebensraum: Bergwälder und offene Landschaften in großer Höhe
- Körpergröße: Etwa 10 bis 12 cm
- Gewicht: Ungefähr 4,5 bis 5,5 g
- Soziales Verhalten: Einzelgängerisch, territorial
- Fortpflanzung: Legt in der Regel zwei weiße Eier in ein Nest, das sich meist an einem relativ unzugänglichen Ort befindet
- Haltung: Der Blaugesicht-Kolibri gilt als Wildvogel; eine Haltung ist unüblich und spezialisierten Einrichtungen wie Zoos vorbehalten
Systematik Blaugesicht-Kolibri ab Familie
Äußerliche Merkmale von Viktorias Zwergkolibri
Viktorias Zwergkolibri hat ein auffälliges Erscheinungsbild, das ihn von anderen Kolibriarten unterscheidet. Die Männchen erreichen eine Länge von etwa 21 bis 24 cm, einschließlich ihrer langen Schwanzfedern. Ihr Gefieder ist überwiegend grün mit schimmernden blauen und violetten Tönen auf dem Kopf und dem Hals. Diese irideszenten Farben sind nicht nur schön anzusehen, sondern spielen auch eine Rolle bei der Balz und dem sozialen Verhalten.Die Weibchen sind kleiner und haben kürzere Schwänze als die Männchen. Ihr Gefieder ist weniger farbenfroh, oft in sanften Brauntönen gehalten mit weißen Unterseiten und grünen Flecken. Diese Unterschiede im Gefieder zwischen den Geschlechtern sind typisch für viele Kolibriarten und dienen der Fortpflanzung sowie dem Schutz vor Fressfeinden.
Lebensraum und Herkunft
Der Lebensraum des Viktorias Zwergkolibris erstreckt sich über die Hochlagen der Anden in Südamerika. Diese Region ist bekannt für ihre vielfältigen Ökosysteme, die von feuchten montanen Wäldern bis hin zu hochgelegenen Strauchlandschaften reichen. Die Höhenlagen bieten den Vögeln nicht nur ein reichhaltiges Nahrungsangebot aus Nektar und Insekten, sondern auch Schutz vor vielen Fressfeinden.Die Herkunft dieser Art ist eng mit den geologischen Prozessen verbunden, die die Anden geformt haben. Die Anpassungen an diese speziellen Lebensräume haben es dem Viktorias Zwergkolibri ermöglicht, sich erfolgreich zu entwickeln und zu gedeihen. Ihre Fähigkeit, in unterschiedlichen Höhenlagen zu leben, zeigt ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umweltbedingungen.
Verhalten von Viktorias Zwergkolibri
Viktorias Zwergkolibri zeigt ein typisches Verhalten für Kolibris: Sie sind sehr aktiv und territorial. Männchen verteidigen ihr Revier energisch gegen andere Männchen und nutzen dabei beeindruckende Flugmanöver. Diese Territorialität ist besonders während der Brutzeit ausgeprägt, wenn sie versuchen, Weibchen anzulocken.Die Vögel sind auch bekannt dafür, dass sie häufig an Blüten fressen und dabei eine wichtige Rolle bei der Bestäubung spielen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Nektar verschiedener Pflanzenarten sowie kleinen Insekten, die sie zur Ergänzung ihrer Nahrung fangen. Dieses Verhalten trägt zur Gesundheit des Ökosystems bei, indem es die Fortpflanzung vieler Pflanzenarten unterstützt.
Paarung und Brut
Die Fortpflanzung des Viktorias Zwergkolibris erfolgt typischerweise zwischen Oktober und Januar. Während dieser Zeit zeigen Männchen auffällige Balzflüge, um Weibchen anzulocken. Diese Flüge bestehen aus schnellen Aufwärtsbewegungen gefolgt von rasanten Abwärtsflügen, während sie gleichzeitig Geräusche mit ihren Schwanzfedern erzeugen.Nach erfolgreicher Balz bauen das Paar gemeinsam ein Nest in Büschen oder dichten Pflanzenstrukturen. Das Nest wird aus pflanzlichen Materialien wie Moos und Spinnweben gefertigt und bietet einen sicheren Ort für die Aufzucht der Küken. Das Gelege besteht normalerweise aus zwei Eiern, die etwa zwei Wochen lang bebrütet werden.
Gefährdung
Der Viktorias Zwergkolibri wird derzeit als nicht gefährdet eingestuft; dennoch gibt es potenzielle Bedrohungen für seinen Lebensraum. Habitatverlust durch Abholzung und landwirtschaftliche Expansion kann negative Auswirkungen auf ihre Populationen haben. Zudem können klimatische Veränderungen das Nahrungsangebot beeinträchtigen.Um den Erhalt dieser Art zu gewährleisten, sind Schutzmaßnahmen erforderlich, um ihre natürlichen Lebensräume zu bewahren. Das Bewusstsein für den Schutz dieser Vögel muss gefördert werden, um sicherzustellen, dass zukünftige Generationen diese faszinierenden Kolibris weiterhin beobachten können.
Quellen
https://www.inaturalist.org/taxa/251250-Lesbia-nuna