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Baumsteiger (certhia familiaris)

Baumsteiger, auch bekannt als Dendrobates, sind eine Gattung von kleinen, farbenfrohen Fröschen, die in den tropischen Regenwäldern Zentral- und Südamerikas beheimatet sind. Die meisten Arten dieser Baumsteiger sind etwa zwei bis vier Zentimeter lang und haben eine schlanke und agile Körperform, die perfekt an das Baumleben angepasst ist. Sie haben auffällige Farben und Muster, die als Warnhinweise für potenzielle Raubtiere dienen.

Baumsteiger sind bekannt für ihre Giftigkeit, die hauptsächlich durch die Haut der Frösche erfolgt. Einige Arten können tödliche Toxine besitzen, die zur Verteidigung gegen Fressfeinde dienen. Das Gift hat jedoch auch medizinische Anwendungen und wird zur Herstellung von Schmerzmitteln und Muskelrelaxanzien verwendet.

Diese Frösche haben eine kurze Lebensdauer von etwa fünf bis zehn Jahren und sind bekannt für ihre unterschiedlichen Brutpflegeverhaltensweisen. Einige Arten legen Eier auf feuchtem Laub oder in Baumhöhlen ab, während andere ihre Eier auf Blätter legen oder direkt in Wasser absetzen. Der Männchen übernimmt in der Regel die Brutpflege, einschließlich des Bewässerns der Eier und des Schutzes der Kaulquappen.

Obwohl Baumsteiger in der freien Wildbahn gefährdet sind, haben sie in den letzten Jahren an Beliebtheit als Heimtiere gewonnen. Wegen ihrer farbenfrohen Erscheinung sind sie bei Terrariumsbesitzern sehr beliebt. Die Haltung solcher Tiere erfordert jedoch spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten, um ihre Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten.

Die Art der Ernährung von Baumsteiger variiert je nach Art und Größe des Frosches. Insekten wie Fliegen, Käfer und Schaben sind jedoch wesentliche Bestandteile ihrer Nahrung. Die Aufnahme von Nahrung kann je nach Temperatur und Feuchtigkeit im Terrarium unterschiedlich sein. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass sie eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung erhalten, um gesund zu bleiben.

Insgesamt sind Baumsteiger faszinierende Kreaturen, die einen wichtigen Platz im Ökosystem der tropischen Regenwälder einnehmen. Ihre lebhaften Farben und Verhaltensweisen machen sie zu einem faszinierenden und unterhaltsamen Tier, aber ihre giftigen Eigenschaften erfordern Sorgfalt und Aufmerksamkeit bei ihrer Haltung.

Baumsteiger Fakten

  • Klasse: Amphibien
  • Ordnung: Froschlurche
  • Familie: Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae)
  • Gattung: Dendrobates
  • Art: es gibt über 170 verschiedene Arten von Baumsteigern
  • Verbreitung: vor allem in Mittel- und Südamerika
  • Lebensraum: tropische Regenwälder und Feuchtwälder
  • Körperlänge: zwischen 1,5 und 6 cm
  • Gewicht: zwischen 2 und 20 Gramm
  • Soziales und Rudel-Verhalten: viele Arten leben in Gruppen mit einem dominanten Paar
  • Fortpflanzung: die meisten Arten legen ihre Eier auf Blättern ab und kümmern sich um die Kaulquappen

Systematik Baumsteiger ab Familie

Äußerliche Merkmale von Baumschnüffler

Der Baumschnüffler hat ein auffälliges Erscheinungsbild mit einer kompakten Körperform. Sein Gefieder ist auf der Oberseite grau-braun gefärbt, während die Unterseite eine orangefarbene bis gelbliche Färbung aufweist. Diese Färbung hilft ihm, sich in seiner Umgebung zu tarnen. Ein markantes Merkmal des Baumschnüfflers ist sein kräftiger Schnabel, der ideal zum Aufbrechen von Rinde oder zum Herausziehen von Insekten aus Spalten geeignet ist.Die Augen des Baumschnüfflers sind relativ groß und dunkel, was ihm eine gute Sicht bei der Nahrungssuche ermöglicht. Der kurze Schwanz und die starken Beine sind ebenfalls charakteristisch für diese Art. Die Flügel sind kurz und breit, was dem Vogel erlaubt, schnell zu manövrieren, während er zwischen den Ästen wechselt.

Lebensraum und Herkunft

Der Lebensraum des Baumschnüfflers erstreckt sich über weite Teile Europas bis nach Asien. Er bewohnt vor allem Wälder, Parks und Gärten mit einer hohen Dichte an Bäumen. Diese Umgebung bietet ihm sowohl Nistplätze als auch reichlich Nahrung in Form von Insekten. Besonders häufig findet man ihn in Laubwäldern mit einer Mischung aus alten und jungen Bäumen.In Deutschland ist der Baumschnüffler weit verbreitet; er bevorzugt jedoch Gebiete mit ausreichenden Nistmöglichkeiten. Die Art nutzt oft Baumhöhlen oder Ritzen in Bäumen zur Aufzucht ihrer Jungen. Die Verfügbarkeit geeigneter Nistplätze ist entscheidend für die Fortpflanzung dieser Art.

Verhalten von Baumschnüffler

Das Verhalten des Baumschnüfflers ist stark an seine Lebensweise als Kletterer angepasst. Er ist bekannt dafür, kopfüber an Baumstämmen zu klettern und dabei geschickt zwischen Ästen zu navigieren. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihm, Insekten aus verschiedenen Positionen zu erreichen. Der Baumschnüffler zeigt ein charakteristisches Verhalten beim Fressen: Er pickt nach Nahrung in Rindenritzen oder sucht aktiv nach Insekten unter Blättern.In sozialen Gruppen sind Baumschnüffler oft gesellig; sie können in kleinen Trupps beobachtet werden, insbesondere außerhalb der Brutzeit. Ihr Gesang ist melodisch und wird oft während der Balzzeit gehört.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung des Baumschnüfflers erfolgt typischerweise zwischen April und Juli. Das Weibchen legt zwischen fünf bis acht Eier in ein Nest, das meist in einer Höhle oder Ritze eines Baumes gebaut wird. Die Brutdauer beträgt etwa 14 Tage; während dieser Zeit wird das Weibchen vom Männchen gefüttert.Nach dem Schlüpfen bleiben die Küken einige Wochen im Nest unter dem Schutz ihrer Eltern. Sie verlassen das Nest nach etwa drei Wochen und werden weiterhin von den Eltern betreut, bis sie selbstständig werden können.

Gefährdung

Der Baumschnüffler sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber, die seine Population gefährden können. Zu den Hauptursachen gehören Habitatverlust durch Abholzung sowie Veränderungen in der Landnutzung. Diese Faktoren führen dazu, dass geeignete Lebensräume seltener werden.In einigen Regionen Europas wird der Baumschnüffler als gefährdet eingestuft; obwohl er nicht unmittelbar vom Aussterben bedroht ist, zeigen aktuelle Bestandszahlen einen Rückgang auf regionaler Ebene. Schutzmaßnahmen sind notwendig, um geeignete Lebensräume zu erhalten und die Nahrungsverfügbarkeit zu sichern.

Quellen

NABU – Kleiber

Wikipedia – Kleiber

BirdLife International – Certhia familiaris