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Bar-shouldered Dove (Geopelia humeralis)

Bar-shouldered Dove Fakten

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Columbiformes (Taubenartige)
  • Familie: Columbidae (Tauben)
  • Gattung: Geopelia
  • Art: Geopelia humeralis (Bartäubchen)
  • Verbreitung: Nord- und Ostaustralien, Süd-Neuguinea
  • Lebensraum: Buschland, offenes Waldland, Mangroven, landwirtschaftlich genutzte Gebiete
  • Körpergröße: 26-30 cm
  • Gewicht: 40-80 g
  • Soziales Verhalten: Paarbildung, kleingruppen lebend, tagsüber aktiv
  • Fortpflanzung: legt 2 Eier, Brutdauer ca. 14 Tage, Jungen werden von beiden Eltern gefüttert, Nestflüchter
  • Haltung: In Zoos und Volieren, benötigen Freiflugmöglichkeiten und sozialen Kontakt zu Artgenossen

Systematik Bar-shouldered Dove ab Familie

Bar-shouldered Dove Herkunft und Lebensraum

Die Bar-shouldered Dove, zu Deutsch Bindentaube oder Halsbandtaube, deren wissenschaftliche Bezeichnung Geopelia humeralis lautet, ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben (Columbidae). Ihren Ursprung findet diese Art in den diversen Regionen Australiens sowie in angrenzenden Gebieten. Das Verbreitungsgebiet der Bindentaube erstreckt sich über den nördlichen und östlichen Teil des australischen Kontinents. Sie besiedelt darüber hinaus Teile von Neuguinea und der benachbarten Inselgruppen.

In ihrem natürlichen Lebensraum bevorzugt Geopelia humeralis sowohl trockene als auch feuchte Waldgebiete, ist aber ebenfalls in offenen Landschaften bis hin zu urbanisierten Arealen anzutreffen. Häufig findet man diese Taubenarten in Gebieten, die reich an Unterholz sind, ein Habitat, das ihnen Schutz und ausreichende Nahrung bietet. Ihre Anpassungsfähigkeit hat es ihnen ermöglicht, in einer Vielfalt von Umgebungen zu leben, was auch lichte Wälder, Mangroven, Savannen und landwirtschaftliche Flächen einschließt. Sie sind zudem oft in der Nähe von Wasserquellen wie Flüssen und Bächen zu finden, die für viele ihrer Lebensaktivitäten von essentieller Bedeutung sind.

Bar-shouldered Dove äußere Merkmale

Die Bar-shouldered Dove, im deutschsprachigen Raum unter dem Namen „Barschultertaube“ bekannt, zeichnet sich durch ein auffälliges Erscheinungsbild aus. Ihr Gefieder ist überwiegend graubraun gefärbt, wobei der Rücken und die Flügeldecken eine eher dunkle Tönung aufweisen, die in feinen Schuppenmustern durchsetzt ist. Äußerst charakteristisch für die Barschultertaube ist das namensgebende dunkle Querband an den Schultern, das sich deutlich vom Rest des Gefieders abhebt und ihr einen unverwechselbaren optischen Akzent verleiht.

Der Kopf der Taube ist mit einer hellen, nahezu weißen Färbung versehen, die insbesondere um die Augenpartie auffällt. Die Augen selbst haben einen rötlichen bis orangefarbenen Ton, der von einem schmalen, dunklen Augenring umgeben ist. Unterhalb des Auges zieht sich ein weiterer dunkler Fleck, was der Barschultertaube ein markantes Gesicht verleiht.

Die Brust und der Bauch der Barschultertaube zeigen eine sanftere, graubraune Einfärbung mit einer feinen, rosafarbenen Nuancierung, die ihr eine gewisse Wärme verleiht. Auch die Flanken sind zart rosafarben getönt. Der Schwanz zeigt eine kontrastreiche Schwarz-Weiß-Musterung mit deutlichen weißen Spitzen. Die Flügel der Barschultertaube weisen beim Ausbreiten ein auffälliges Muster unterschiedlich geformter und angeordneter dunkler Flecken auf, die sehr dekorativ wirken.

Des Weiteren weisen die Beine und Füße der Barschultertaube eine rosafarbene oder rötliche Färbung auf, die mit den weicheren Tönen ihres Gefieders harmoniert. Der Schnabel ist in einem matten Grauton gehalten und fügt sich unaufdringlich in das Farbenspiel der Barschultertaube ein. Insgesamt präsentiert dieses Tier sich in einem eleganten und zugleich unaufdringlichen Farbkleid, das es in seiner natürlichen Umgebung vorteilhaft tarnt, aber dennoch eine hohe Wiedererkennung ermöglicht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Flügeltaube ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Bar-shouldered Dove, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Geopelia humeralis, zeichnet sich durch ein spezifisches brut- und paarungsbezogenes Verhalten aus. Während der Paarungszeit lassen die Männchen ihre typischen Rufe erschallen, um Weibchen anzulocken. Nach erfolgreicher Paarung, die oft von charakteristischen Balzflügen und -tänzen begleitet wird, erfolgt die Errichtung des Nestes, vornehmlich in niedriger Höhe in Büschen oder Bäumen.

Das Nest wird in der Regel aus kleinen Zweigen konstruiert, die in einer flachen Schalenform zusammengefügt werden. Das Weibchen legt zwei weiße Eier, die von beiden Elternteilen betreut werden. Inkubation dauert etwa 14 Tage, und während dieser Zeit wechseln sich Männchen und Weibchen mit dem Brüten ab, um sicherzustellen, dass die Eier konstant Wärme erhalten.

Nach dem Schlüpfen widmen sich beide Elternteile intensiv der Aufzucht der Jungen. Diese Fürsorge beinhaltet sowohl das Wärmen und Beschützen der Küken als auch das Herbeischaffen von Nahrung. Die Nestlingszeit beträgt ungefähr zwei bis drei Wochen, nach deren Ablauf die jungen Bar-shouldered Doves das Nest verlassen und selbstständig Nahrung suchen, obwohl sie noch für einige Zeit von den Eltern betreut werden können. Das Brutverhalten der Bar-shouldered Dove zeichnet sich durch eine enge Kooperation beider Elternteile aus, welche für das Gedeihen des Nachwuchses essenziell ist.

Bar-shouldered Dove Gefährdung

Die Bar-shouldered Dove, wissenschaftlich als Geopelia humeralis bekannt, ist eine Taubenart, die häufig in bestimmten Regionen Australiens und angrenzender Gebiete anzutreffen ist. Bezüglich ihrer Gefährdung ist festzuhalten, dass diese Art gegenwärtig nicht als global gefährdet gilt. Sie ist in ihren Habitaten weit verbreitet und die Population scheint stabil zu sein.

Eine mögliche Gefährdung für die Bar-shouldered Dove könnte jedoch der Verlust ihres Lebensraumes darstellen. Es handelt sich um eine Art, die moosige Lichtungen und offene Landschaften mit dichtem Unterholz für die Nahrungssuche bevorzugt. Durch die Abholzung und die Umwandlung von Wäldern in Acker- und Bauland könnte ihr natürlicher Lebensraum beeinträchtigt werden. Ein solcher Verlust an Biotopen könnte langfristig zu einem Rückgang der Populationszahlen führen.

Maßnahmen zum Schutz der Bar-shouldered Dove sind vor allem in der Konservierung und Wiederherstellung ihres natürlichen Habitats zu sehen. Schutzgebiete und die Renaturierung von degradierten Gebieten tragen dazu bei, die Verfügbarkeit ihrer Lebensräume zu sichern. Zudem können Gesetze, die eine Überjagung und den illegalen Handel dieser Art unterbinden, einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt ihrer Population leisten.

Es ist wichtig, das Bewusstsein für den Erhalt der natürlichen Lebensräume zu stärken und Nachhaltigkeit bei der Landnutzung zu fördern, damit die Bar-shouldered Dove auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Biodiversität bleibt.