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Australische Weihe

Der Circus approximans, besser bekannt als der Neuseeland-Weih, gehört zur Familie der Habichtartigen (Accipitridae) und ist somit ein Raubvogel innerhalb der Ordnung der Greifvögel (Accipitriformes). Dieses Tier zeichnet sich durch seine Anpassung an verschiedene Lebensräume aus, wobei es häufig in Feuchtgebieten und Sümpfen anzutreffen ist, wodurch es auch seinen deutschen Namen erhalten hat.

Der Neuseeland-Weih ist besonders für seine Rolle als Prädatorenregulator bekannt, da er sich von einer Vielzahl von Beutetieren ernährt, darunter kleine Säugetiere, Vögel und Insekten. Mit seinem markanten Flugmuster, bei dem er niedrig über dem Boden segelt, spürt er seine Beute auf und nutzt dabei seine hervorragenden sensorischen Fähigkeiten, um selbst in dichtem Schilf erfolgreich zu jagen.

Auffällig bei diesem Raubvogel ist sein Federkleid, welches überwiegend dunkle und erdige Töne aufweist, mit einem für die Art charakteristischen hellen, fast weißen Gesicht, das sich von der übrigen Färbung abhebt. Diese Tarnung hilft dem Neuseeland-Weih, in seiner natürlichen Umgebung kaum wahrgenommen zu werden, was ihn zu einem effektiven Jäger macht.

Obgleich der Neuseeland-Weih weit verbreitet ist und als nicht gefährdet gilt, ist die Anerkennung seines Beitrags zur ökologischen Vielfältigkeit und zum Gleichgewicht der Lebensräume, in denen er lebt, von großer Wichtigkeit. Die Erhaltung seiner Feuchtgebiete und Jagdgründe ist für den Fortbestand der Art entscheidend.

Australische Weihe Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)
  • Familie: Habichtartige (Accipitridae)
  • Gattung: Circus
  • Art: Sumpfweihe
  • Verbreitung: Australasien, Neuseeland, Pazifische Inseln
  • Lebensraum: Feuchtwiesen, Sümpfe, Grasland, landwirtschaftlich genutzte Flächen
  • Körpergröße: Männchen bis 55 cm, Weibchen bis 60 cm
  • Gewicht: Männchen ca. 650 g, Weibchen ca. 850 g
  • Soziales Verhalten: Einzelgänger, außer in Brutzeit oder auf Zug
  • Fortpflanzung: Saisonale Brüter, etwa 3-5 Eier, Brutdauer 31-36 Tage
  • Haltung: In der Regel nicht in Gefangenschaft gehalten, Schutzbemühungen in natürlicher Umgebung

Systematik Australische Weihe ab Familie

Australische Weihe Herkunft und Lebensraum

Die Australische Weihe, wissenschaftlich als Circus approximans bekannt, ist ein Greifvogel, der ursprünglich aus der Region Australasien stammt. Dieses Gebiet umfasst Australien, Neuseeland, Neuguinea und benachbarte Inselarchipele. Die Spezies ist für ihre hohe Anpassungsfähigkeit bekannt und bewohnt eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter offene Graslandschaften, Marschland, landwirtschaftlich genutzte Gebiete sowie Küstenstriche.

In Australien kann die Australische Weihe weite Landesteile besiedeln, zeigt allerdings eine Tendenz, Gebiete mit einer reichhaltigen Verfügbarkeit an Nahrung zu bevorzugen. Ihr wohl adaptiver Charakter sorgt dafür, dass sie selbst in von Menschen veränderten Landschaften präsent bleibt. In Neuseeland belegt die Australische Weihe nahezu sämtliche Habitate, von den subalpinen Zonen bis hin zu Tieflandgebieten und sogar städtischen Randgebieten. Aufgrund ihrer Mobilität und Anpassungsfähigkeit können Populationen dieses Raubvogels sowohl resident als auch nomadisch oder migrierend sein. Die Australische Weihe zieht oft in Breiten, wo die klimatischen Bedingungen die Verfügbarkeit von Beutetieren beeinflussen und verfolgt dementsprechend eine ökologisch flexible Lebensweise, die ihr ermöglicht, in einem Spektrum von Umweltverhältnissen zu überleben.

Australische Weihe äußere Merkmale

Der Circus approximans, bekannt als Rohrweihe, zählt zu den mittelgroßen Greifvögeln. Sein Erscheinungsbild zeichnet sich durch eine Spannweite von etwa 1,2 bis 1,5 Metern aus. Das Gefieder der Rohrweihe zeigt sich überwiegend in Brauntönen, wobei männliche und weibliche Tiere in ihrer Färbung variieren können. Charakteristisch für diese Art ist der längliche, schmale Körperbau mit breiten Flügeln und einem langen Schwanz, der im Flug eine deutliche M-Form bildet.

Bei den erwachsenen Männchen des Circus approximans präsentiert sich das Gefieder häufig dunkler und homogener als bei den Weibchen, wobei die männlichen Tiere abgestuft schokoladenbraun bis fast schwarz wirken können. Die Weibchen sind oftmals etwas heller und weisen eine stärkere Musterung bei der Federzeichnung auf, insbesondere mit Streifen und Bändern an Brust und Bauch. Der Kopf ist bei beiden Geschlechtern meist heller und kann eine cremige oder gelbliche Färbung aufweisen. Die intensiven gelben Augen der Rohrweihe stechen aus dem Gesichtsfeld deutlich hervor.

Junge Rohrweihen zeigen in der Regel ein schuppiges Muster mit hellen und dunklen Federanteilen. Sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Exemplaren sind die Beine und die Wachshaut um den Schnabel leuchtend gelb gefärbt. Der kräftige Schnabel der Rohrweihe ist hakenförmig gebogen und für ihre jagdlichen Fähigkeiten optimiert. Die Flügelunterseiten sind, ähnlich wie die des erwachsenen Männchens, in der Regel dunkel mit kontrastierenden helleren Flügelbinden.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Australischen Weihe ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Australische Weihe ist eine Vogelart aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae), deren Brutverhalten bestimmte charakteristische Züge aufweist. Die Brutzeit der Australischen Weihe variiert in Abhängigkeit von der geografischen Lage ihres Lebensraumes. Im australischen Winter, der etwa von Juli bis Oktober andauert, beginnt das Brutgeschäft, welches mit dem Balzflug einsetzt. Dieses Schauspiel dient der Festigung der Paarbindung und der Revierabgrenzung.

Das Nest der Australischen Weihe, oftmals ein Gebilde aus Zweigen und Pflanzenmaterial, wird vorzugsweise in Bäumen oder auch in Schilfbereichen in der Nähe von Gewässern errichtet. Das Weibchen legt üblicherweise zwei bis vier Eier, wobei die Brutdauer etwa 30 bis 35 Tage beträgt. Während der Brutzeit übernimmt vornehmlich das Weibchen die Bebrütung der Eier und wird dabei vom Männchen mit Nahrung versorgt.

Die heranwachsenden Jungvögel bleiben nach dem Schlüpfen bis zu 40 Tage im Nest, bevor sie das erste Mal flügge werden. In dieser Zeit werden sie von beiden Eltern versorgt und beschützt. Das Verhalten der Australischen Weihe zeichnet sich durch eine ausgeprägte Fürsorge für den Nachwuchs aus, sodass die Überlebenschancen der Jungtiere optimiert werden. Nachdem die jungen Weihen selbstständig geworden sind, löst sich die familiäre Einheit auf und die Individuen verteilen sich zur weiteren Reifung und zur Besetzung eigener Reviere.

Australische Weihe Gefährdung

In der Betrachtung der Australischen Weihe, wissenschaftlich bekannt als Circus approximans, wird deutlich, dass diese Vogelart mit spezifischen Gefährdungen konfrontiert ist. Eine bedeutende Gefährdung für diese Spezies besteht in der Zerstörung ihres Lebensraums. Die kontinuierliche Ausweitung der Landwirtschaft sowie urbane Entwicklungen verringern die natürlichen, offenen Graslandschaften und Feuchtgebiete, die für die Australische Weihe als Nahrungssuche- und Brutgebiete essenziell sind.

Zum Schutz der Australischen Weihe sind Bemühungen unternommen worden, ihre Lebensräume zu erhalten und zu schützen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Ausweisung und Verwaltung von Schutzgebieten, die Wiederherstellung von Feuchtgebieten und die Bewahrung natürlicher Grasflächen. Zudem tragen Forschungsprojekte dazu bei, das ökologische Verständnis für die Bedürfnisse der Australischen Weihe zu vertiefen, was wiederum die Basis für gezielte Schutzmaßnahmen bildet. Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist entscheidend, um die Populationsgrößen dieser Art zu stabilisieren und einen weiteren Rückgang zu verhindern.