Im Reich der Vögel, genauer in der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae), findet sich der Charadrius wilsonia, der in seiner deutschen Bezeichnung als Wilsonregenpfeifer bekannt ist. Dieser kleine, gedrungen wirkende Vogel bevölkert bevorzugt Küsten- und Salina-Habitate, wo er sich durch seine anpassungsfähige Lebensweise und sein charakteristisches Erscheinungsbild auszeichnet.
Der Wilsonregenpfeifer, ein kleiner bis mittelgroßer Watvogel, trägt ein schlichtes, jedoch effektives Gefieder, das ihm bei der Tarnung in seinen natürlichen Lebensräumen eine entscheidende Rolle spielt. Üblicherweise zeigen sich die Vögel in einem sandfarbenen Oberseitenkleid mit einem markanten, einzelnen schwarzen Brustband, das besonders bei den Männchen während der Brutzeit ausgeprägt ist.
Die Ernährung des Wilsonregenpfeifers besteht hauptsächlich aus kleinen Wirbellosen, die er geschickt auf seiner Nahrungssuche am Boden aufspürt. Mit einem schnellen und gezielten Schnabelstich wird die Beute aus dem Sand oder Schlamm gefischt, was ein eindrucksvolles Bild seines Anpassungsvermögens an den Lebensraum Küste zeichnet.
Jener charismatische Vogel ist nicht nur für Ornithologen, sondern auch für Naturschützer von Bedeutung, denn der Wilsonregenpfeifer gilt in manchen Regionen als bedroht. Seine Präsenz in diesen Ökosystemen ist ein Indikator für die Gesundheit der Küstenbiozönosen, was ihn zu einem wichtigen Fokus in Schutz- und Erhaltungsprogrammen macht.
Wilsonregenpfeifer Fakten
- Klasse: Vögel (Aves)
- Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
- Familie: Regenpfeifer (Charadriidae)
- Gattung: Charadrius
- Art: Wilsonregenpfeifer (Wilson’s Plover)
- Verbreitung: Küstenregionen von Nordamerika, Mittelamerika, karibische Inseln bis zu Teilen Südamerikas
- Lebensraum: Sandige oder schlammige Küsten, Salzmarschen, Ästuare und Lagunen
- Körpergröße: Etwa 18-20 cm
- Gewicht: 50-105 g
- Soziales Verhalten: Oft Einzelgänger oder in Paaren, manchmal in kleinen Gruppen während des Nichtbrutzeitraums
- Fortpflanzung: Bodenbrüter, Nest wird in Sand gescharrt, 2-4 Eier, Brutdauer ca. 25 Tage
- Haltung: Nicht üblich in Gefangenschaft, Art ist auf spezifische Lebensräume angewiesen
Systematik Wilsonregenpfeifer ab Familie
Wilsonregenpfeifer Herkunft und Lebensraum
Der Wilsonregenpfeifer, wissenschaftlich Charadrius wilsonia benannt, ist ein kleiner Watvogel aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). Diese Spezies ist in Amerika heimisch und nach Alexander Wilson benannt, einem schottisch-amerikanischen Ornithologen, der als Vater der amerikanischen Vogelkunde gilt.
Der Lebensraum des Wilsonregenpfeifers erstreckt sich entlang der Küstenregionen. Die Vögel bevorzugen Sand- und Kiesstrände, Dünen, Salzwiesen, Schlickwatten und manchmal auch kiesige Flussufer. Hinsichtlich der geographischen Verbreitung lässt sich feststellen, dass der Wilsonregenpfeifer überwiegend in Nordamerika anzutreffen ist, wo er in den östlichen Vereinigten Staaten von Neuengland bis Florida brütet. Darüber hinaus findet man Brutpopulationen entlang des Golfs von Mexiko sowie auf den Westindischen Inseln und in Teilen Mittelamerikas.
Während der Brutzeit, die von Mai bis August reicht, zeigt der Wilsonregenpfeifer eine ausgeprägte Standorttreue zu seinen Brutgebieten. Außerhalb dieser Periode unternimmt der Wilsonregenpfeifer extensive Wanderungen und verlegt seine Lebensräume in die südlichen Küstenregionen, reichend bis in das nördliche Südamerika.
Durch menschliche Aktivitäten und die damit verbundene Habitatzerstörung erfährt der Lebensraum des Wilsonregenpfeifers eine stetige Bedrohung, was für den fortbestand der Spezies eine nicht zu unterschätzende Herausforderung darstellt.
Wilsonregenpfeifer äußere Merkmale
Der Charadrius wilsonia, gemeinhin als Wilson-Regenpfeifer bekannt, präsentiert ein charakteristisches Erscheinungsbild, das für seine Gattung typisch ist. Diese mittelgroßen Watvögel weisen eine gedrungene Körperform und relativ kurze Beine auf. Die erwachsenen Exemplare zeigen während der Brutzeit ein schwarz-weißes Gesichtsmuster, wobei die Stirn weiß und der Bereich von der Schnabelbasis über die Augen bis zum Hinterkopf schwarz gefärbt ist. Ein auffälliges Merkmal ist der breite, schwarze Brustband, das Männchen und Weibchen unterschiedlich tragen; bei Männchen ist es breiter und kontrastreicher.
Der Oberkörper des Charadrius wilsonia ist in überwiegend sand- oder graubraunen Tönen gehalten, was ihm bei der Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum zugutekommt. Der Bauch und die Unterseite sind weiß, was im Flug stark hervorsticht. Die Flügel besitzen an den Spitzen dunkle Markierungen, und auch der Schwanz zeigt dunkelbraune bis schwarze Querbänder.
Ihr Schnabel ist relativ lang, gerade und robust, geeignet zum Aufpicken von Nahrung aus dem Sand oder schlammigem Untergrund. In der Farbgebung variiert der Schnabel von schwarz bei den Männchen zu einem dunklen Grau bei den Weibchen. Die Beine des Charadrius wilsonia sind fleischfarben bis hellrosa, was zur Tarnung im offenen Sand oder in flachen Gewässern beiträgt.
In ihrer Gesamtheit ist das äußerliche Erscheinungsbild des Charadrius wilsonia angepasst an die Küstenhabitate, in denen diese Art in der Regel vorkommt. Ihre physischen Merkmale ermöglichen es ihnen, effizient zu laufen und nach Nahrung zu suchen sowie Raubtieren in ihrer natürlichen Umgebung auszuweichen.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat leider keine spezifischen Informationen zum Sozialverhalten des Wilsonregenpfeifers ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zu dem Brut- und Paarungsverhalten des Wilsonregenpfeifers keine Ergebnisse geliefert.
Wilsonregenpfeifer Gefährdung
Der Wilsonregenpfeifer ist eine Vogelart, die in Küstenregionen zu finden ist und dort in brütender Population auftritt. Eine der primären Gefährdungen dieser Spezies resultiert aus dem Verlust ihres Lebensraumes. Die Zerstörung und Störung durch menschliche Aktivitäten, beispielsweise Küstenentwicklung, Tourismus und der Bau von Infrastrukturen, stellen erhebliche Risiken für die Habitate des Wilsonregenpfeifers dar. Die Küstengebiete, auf denen der Wilsonregenpfeifer seine Nester baut, werden zunehmend durch Bebauung und Veränderungen der natürlichen Umgebung beeinträchtigt.
Zum Schutz des Wilsonregenpfeifers sind Managementstrategien erforderlich, die den Erhalt und die Wiederherstellung seiner natürlichen Brutstätten zum Ziel haben. Dies beinhaltet Maßnahmen wie die Ausweisung von Schutzgebieten, die Begrenzung von Störungen während der Brutzeit durch Aufklärung und gegebenenfalls die Durchsetzung von Betretungsverboten kritischer Nistgebiete. Auch die Kontrolle invasiver Arten, die die Brutgebiete des Wilsonregenpfeifers bedrohen oder bewohnen, ist eine wichtige Schutzmaßnahme.
Effektive Schutzkonzepte sind notwendig, um den Fortbestand dieser Art zu gewährleisten, und erfordern das Engagement sowohl von Naturschutzbehörden als auch von lokalen Gemeinschaften, um ein stabiles Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen des Wilsonregenpfeifers und menschlicher Nutzung der Küstenregionen zu schaffen.