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Violettkehl-Kolibri (Eulampis jugularis)

Der Eulampis jugularis, auch als Purpurkehlkolibri bekannt, ist ein faszinierendes Mitglied der Vogelwelt und gehört zur Familie der Kolibris (Trochilidae). Diese Vögel sind besonders für ihre lebhaften Farben und ihre Fähigkeit, im Flug auf der Stelle zu verharren, bekannt. Innerhalb des Ökosystems spielen sie als Bestäuber eine wichtige Rolle und sind dementsprechend ein essentieller Bestandteil der Biodiversität ihrer Heimatregionen in der Karibik.

Der Purpurkehlkolibri ist aufgrund seines beeindruckenden Gefieders, das leuchtende Purpurtöne und schillernde Grünfärbungen aufweist, nicht zu übersehen. Männchen zeichnen sich durch eine charakteristische purpurn schimmernde Kehle aus, die ihnen nicht nur ihren Namen, sondern auch ein markantes Aussehen verleiht. Dieses Merkmal spielt eine wesentliche Rolle bei der Paarung, da es zur Anziehung von Weibchen beiträgt.

Obwohl die Vögel relativ klein sind, zeigen sie ein bemerkenswert energisches Verhalten und sind für ihre agilen Flugmanöver bekannt. Die Flügel des Purpurkehlkolibris schlagen so schnell, dass sie für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar sind und ein summendes Geräusch verursachen. Diese hohe Flügelschlagrate ermöglicht es ihnen zudem, in der Luft stehend von Blüte zu Blüte zu fliegen, um Nektar zu sammeln.

Ihre Verbreitung ist auf karibische Inseln wie Martinique und St. Lucia beschränkt, wo sie in tropischen und subtropischen Wäldern, oft in bergigen Regionen, zu finden sind. Hier lebt der Purpurkehlkolibri meist einzeln oder in Paaren und verteidigt energisch sein Territorium gegenüber Eindringlingen. Der Nektar von Blüten bildet die Hauptnahrungsquelle dieser Art, wobei sie gelegentlich auch Insekten zur Proteinversorgung aufnehmen.

Violettkehl-Kolibri Fakten

  • Klasse: Vögel
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
  • Gattung: Eumyias
  • Art: Türkisfliegenschnäpper (Eumyias panayensis)
  • Verbreitung: Philippinen
  • Lebensraum: Bergwälder, Waldränder, Unterwuchs in subtropischen und tropischen Höhenlagen
  • Körpergröße: Etwa 13 bis 14 cm
  • Gewicht: Unbekannt, jedoch typischerweise leicht wegen kleiner Körpergröße
  • Soziales Verhalten: Oft allein oder in Paaren
  • Fortpflanzung: Legt Eier in ein Nest; spezifische Brutzeiten für die Art sind nicht gut dokumentiert
  • Haltung: Keine Informationen zur Haltung in Gefangenschaft, generell nicht üblich

Systematik Violettkehl-Kolibri ab Familie

Violettkehl-Kolibri Herkunft und Lebensraum

Der Violettkehl-Kolibri, auch bekannt unter seinem wissenschaftlichen Namen Eulampis jugularis, gehört zu den lebhaften Bewohnern des karibischen Raums. Ursprünglich stammt dieser Kolibri hauptsächlich aus den Kleinen Antillen, einer Inselgruppe an der Ostgrenze der Karibischen See, die sich vom Virgin Archipel im Norden bis zur Küste Venezuelas im Süden erstreckt. Der Lebensraum des Violettkehl-Kolibris umfasst vorrangig tropische und subtropische Feuchtwälder, Gärten sowie Plantagen, die in dieser Region reichlich vorhanden sind. Dort gedeiht er in Gebieten mit üppigem Blütenangebot, das für seine Ernährung entscheidend ist. Die Art präsentiert eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Höhenlagen, wobei sie von Meereshöhe bis zu Berggebieten vorkommt, und zeigt eine Vorliebe für reich bewachsene, naturnahe Umgebungen, die ihr versteckte Nistplätze und eine Vielzahl an Nektarquellen bieten. Die relative Abgeschlossenheit der Inseln und die spezifischen Lebensraumbedingungen in der Karibik haben dazu beigetragen, dass sich im Laufe der Evolution die arttypischen Merkmale des Violettkehl-Kolibris herausgebildet und erhalten haben.

Violettkehl-Kolibri äußere Merkmale

Eulampis jugularis, bekannt als der Purpurkehlkarib, ist ein Vogel von auffallender Erscheinung, der vor allem in der Karibik beheimatet ist. Männliche Exemplare dieser Spezies präsentieren ein prächtiges Gefieder, das durch leuchtende Farben charakterisiert ist. Die Dominanz des dunklen Grüns auf den Flügeln und dem Rücken kontrastiert mit dem namengebenden, tiefen Purpur, das die Kehlregion ziert. Diese purpurrote Kehle und der Brustbereich stechen deutlich hervor und sind ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu anderen Kolibris.

Das schimmernde Gefieder weist bei verschiedenen Lichteinfallswinkeln mehrdimensionale Farbnuancen auf, die durch die irideszierenden Eigenschaften der Federn entstehen. Die Weibchen von Eulampis jugularis sind tendenziell weniger auffällig gefärbt. Ihr Federkleid zeichnet sich durch ein gedämpfteres Grün und kleinere Bereiche des charakteristischen Purpurs aus. Bei beiden Geschlechtern ergänzen schwarze Flügel- und Schwanzfedern das farbenfrohe Erscheinungsbild. Der kräftige, leicht gebogene Schnabel ist für die Aufnahme von Nektar optimiert und zeigt meist eine dunkle Färbung, die von der Spitze bis zur Basis reicht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Violettkehl-Kolibris ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Es tut mir leid, aber ich verfüge über keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Violettkehl-Kolibris (Eulampis jugularis).

Violettkehl-Kolibri Gefährdung

Der Violettkehl-Kolibri, wissenschaftlich bekannt als Eulampis jugularis, bewohnt verschiedene Inseln der Kleinen Antillen, wo er sich an die vielfältigen ökologischen Bedingungen angepasst hat. Eine der Hauptgefährdungen für diese Spezies ist der Verlust von Lebensraum. Die fortschreitende Zerstörung und Fragmentierung der für den Violettkehl-Kolibri essentiellen Habitate durch menschliche Aktivitäten wie Urbanisierung, Landwirtschaft und Tourismus stellen erhebliche Risiken dar. Der Nektarvogel ist auf blütenreiche Gebiete angewiesen, welche durch solche Entwicklungen zunehmend schwinden.

Um dem Violettkehl-Kolibri Schutz zu bieten und seinem Aussterben vorzubeugen, sind Bemühungen im Bereich der Erhaltung und Wiederherstellung natürlicher Vegetation erforderlich. Schutzgebiete und Parks spielen eine wesentliche Rolle dabei, die ökologischen Nischen des Kolibris zu bewahren. In diesen geschützten Zonen wird versucht, ein Gleichgewicht zwischen menschlicher Nutzung und den Bedürfnissen der dort heimischen Flora und Fauna herzustellen. Forschung und Monitoring sind weitere wesentliche Komponenten, um die Populationsentwicklung des Violettkehl-Kolibris zu beobachten und Anpassungen im Schutzmanagement vorzunehmen. Sensibilisierungskampagnen können zudem zu einem gesteigerten Bewusstsein der lokalen Bevölkerung und Besucher für die Bedeutung des Schutzes dieses und anderer einheimischer Arten beitragen.