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Stakelmakrelen (Osmeridae)

Unter den Fischliebhabern und Anglern sind sie vielleicht unter einem anderen Namen bekannt, doch in der Wissenschaft zählen die Stichlinge zur Familie der Osmeridae. Diese Gruppe aquatischer Lebewesen gehört zum Reich der Tiere, genauer gesagt zu den Knochenfischen innerhalb der Klasse Actinopterygii. Die Stakelmakrelen sind somit Teil einer weitgefächerten systematischen Kategorie, die eine Vielzahl an Unterwasserbewohnern umfasst.

Stakelmakrelen sind in verschiedenen gemäßigten Zonen rund um den Globus zu finden und bewohnen vornehmlich die nördlichen Meere und Süßgewässer. Ihre Präsenz deutet oft auf ein intaktes Ökosystem hin, da sie empfindlich auf Umweltveränderungen reagieren und deshalb zu den Indikatorarten zählen. Mit ihrem schlanken Körper und der für Makrelen typischen stromlinienförmigen Gestalt sind sie perfekt an ein Leben im fließenden wie im ruhigen Gewässer angepasst.

Diese Fische zeichnen sich durch einige besondere Merkmale aus, unter anderem durch ihre schillernde Haut, die je nach Lichteinfall in unterschiedlichen Farben zu glänzen scheint. Besonders in der Laichzeit, wenn die Männchen um die Gunst der Weibchen werben, intensiviert sich dieses Farbenspiel, was sie zu einem faszinierenden Schauspiel in den Gewässern macht.

Die Stakelmakrelen haben nicht nur eine wichtige Funktion im aquatischen Nahrunsgnetz sondern sind auch für die menschliche Fischerei von Bedeutung. Manche Arten dieser Familie werden kommerziell befischt und gelten als Delikatesse. Ihre Rolle in der Ökologie der Gewässer und ihre Bedeutung für die lokale Fischerei machen sie zu einem wichtigen Glied in der Kette aquatischer Biodiversität.

Stakelmakrelen Fakten

  • Klasse: Actinopterygii (Strahlenflosser)
  • Ordnung: Osmeriformes
  • Familie: Osmeridae
  • Gattung: Osmerus, Mallotus, Spirinchus und andere
  • Art (deutscher Name): Europäische Äsche (Osmerus eperlanus), Kapelin (Mallotus villosus), Pazifischer Stint (Spirinchus starksi) und andere Arten
  • Verbreitung: Nordhalbkugel; in Nordamerika, Europa und Asien
  • Lebensraum: Meer und Süßwasser; Küstennahe Gewässer, sowie Flüsse und Seen
  • Körpergröße: Variiert zwischen Arten; von wenigen Zentimetern bis zu etwa 30 cm
  • Gewicht: Variiert mit Größe; leicht, da kleine Fische
  • Soziales Verhalten: Bilden oft Schwärme
  • Fortpflanzung: Laichen in Süßwasser; viele Arten wandern zum Laichen vom Meer in Flüsse
  • Haltung: In der Regel nicht als Zierfische gehalten

Systematik Stakelmakrelen ab Familie

Lebensraum und Herkunft

Kampffische sind vor allem in den warmen Gewässern Südostasiens anzutreffen, wo sie in einer Vielzahl von Lebensräumen leben. Ihre bevorzugten Lebensräume sind stehende oder langsam fließende Gewässer wie Reisfelder, Teiche und Bäche. Diese Gebiete bieten reichlich Vegetation, die als Versteck vor Fressfeinden dient und gleichzeitig Nahrungsquellen bereitstellt.Die Herkunft der Kampffische reicht bis in die Zeit zurück, als sich die ersten Labyrinthfische entwickelten. Diese Fische haben sich an verschiedene Umweltbedingungen angepasst und können in unterschiedlichen Süßwasserökosystemen gedeihen. Ihr Vorkommen erstreckt sich über mehrere Länder in Südostasien, wobei jede Region spezifische Arten hervorgebracht hat.Die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume zeigt sich auch in ihrem Fortpflanzungsverhalten. Während der Fortpflanzungszeit suchen die Männchen flache Bereiche mit dichter Vegetation auf, um ihre Schaumnester zu bauen. Diese Nester bieten nicht nur Schutz für die Eier, sondern auch einen strategischen Vorteil gegen Fressfeinde.

Verhalten von Kampffischen

Das Verhalten von Kampffischen ist stark von ihrer Umgebung geprägt. Sie sind territorial und zeigen häufig aggressives Verhalten gegenüber anderen Männchen. Dieses aggressive Verhalten äußert sich in Kämpfen um Reviere während der Fortpflanzungszeit. Männliche Kampffische nutzen verschiedene Verhaltensweisen wie das Aufstellen ihrer Kiemendeckel und das Fächern ihrer Flossen zur Präsentation gegenüber Weibchen.Außerhalb der Fortpflanzungszeit neigen viele Arten dazu, Einzelgänger zu sein. Sie zeigen jedoch auch soziale Interaktionen innerhalb ihrer Artgenossen. In Aquarienhaltung ist es wichtig, die Aggressivität der Männchen zu berücksichtigen; oft empfiehlt es sich daher, nur ein Männchen pro Aquarium zu halten oder größere Aquarien mit mehreren Weibchen einzurichten.Die Ernährung dieser Fische umfasst eine Vielzahl von kleinen Organismen wie Insektenlarven und Krebstiere. Ihre Jagdmethode ist aktiv; sie nutzen ihre Schnelligkeit und Wendigkeit, um Beute zu fangen. Diese Fähigkeit zur Beutefangtechnik zeigt sich auch in ihrem speziellen Verhalten beim Fressen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung bei Kampffischen erfolgt durch den Bau von Schaumnestern durch die Männchen. Diese Nester werden aus Luftblasen gebildet, die mit Speichel stabilisiert werden. Die Nester befinden sich meist unter Blättern oder anderen schwimmenden Objekten im Wasser, um Schutz vor Strömungen und Fressfeinden zu bieten.Nach dem Bau des Nests lockt das Männchen ein Weibchen an; während des Laichens gibt das Weibchen seine Eier ab, die dann vom Männchen befruchtet werden. Nach der Befruchtung kümmert sich das Männchen um das Nest und schützt die Eier vor Gefahren. Die Eier schlüpfen nach einigen Tagen; das Männchen bleibt weiterhin bei den Jungfischen und sorgt für deren Sicherheit.Die Fortpflanzungszeit kann je nach Art variieren; viele Kampffische laichen während der Regenzeit oder wenn die Bedingungen im Wasser optimal sind. Diese Synchronisation mit saisonalen Veränderungen erhöht die Überlebenschancen der Nachkommen erheblich.

Gefährdung

Einige Arten von Kampffischen sind durch Habitatverlust bedroht, insbesondere durch Abholzung von Feuchtgebieten und Verschmutzung ihrer Lebensräume. Die Zerstörung dieser Ökosysteme hat direkte Auswirkungen auf ihre Populationen.Darüber hinaus gibt es Risiken durch Überfischung sowie den illegalen Handel mit diesen Fischen für Aquarienbesitzer. Der Fang dieser Tiere kann ihre Bestände gefährden; daher sind Schutzmaßnahmen erforderlich.Um diese einzigartigen Fische langfristig zu erhalten, sollten Maßnahmen zur Erhaltung ihrer Lebensräume ergriffen werden sowie Aufklärungsarbeit über ihre Bedeutung im Ökosystem geleistet werden.

Quellen

https://meeresaquaristik-weber.de/2024/06/17/kampffische-im-aquarium-und-meer-wunder-der-natur/

https://de.wikipedia.org/wiki/Kampffisch

https://www.fischlexikon.eu/fischlexikon/fische-suchen.php?fisch_id=0000000509

https://www.tierchenwelt.de/barschartige/4223-kampffisch.html