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Schwarzhalskolibri (Anthracothorax nigricollis)

Der Anthracothorax nigricollis, besser bekannt als Schwarzkragen-Mangokolibri, ist ein faszinierendes Mitglied der Familie der Kolibris (Trochilidae). Diese Vogelart zeichnet sich durch ihre einzigartige Erscheinung und ihre bemerkenswerten Flugeigenschaften aus, die typisch für Kolibris sind. Mit seinen lebhaften Farben, darunter vor allem das charakteristische dunkle Halsband, das den männlichen Exemplaren ihren deutschen Namen verleiht, erfreut dieser kleine Vogel Beobachter in seinem natürlichen Lebensraum.

Der Schwarzkragen-Mangokolibri bewohnt vorrangig Regionen in Südamerika und ist dort häufig in Wäldern, Waldrändern, Gärten und offenen Landschaften anzutreffen. Seine Präferenz für bestimmte nahrhafte Blüten spiegelt sich in seiner Rolle als Bestäuber wider, was für die Erhaltung der Ökosysteme, in denen er lebt, von entscheidender Bedeutung ist.

In der Ernährung des Schwarzkragen-Mangokolibris spielt vor allem der Nektar eine zentrale Rolle, den sie mit ihrer langen, spezialisierten Zunge aus den Blütenkelchen extrahieren. Jedoch erweitern sie ihr Spektrum gelegentlich auch um Insekten und Spinnen, die eine wichtige Proteinquelle darstellen. Dieses fein abgestimmte Nahrungsnetz unterstreicht die Anpassungsfähigkeit und die ökologische Bedeutung des Schwarzkragen-Mangokolibris.

Die Fortpflanzung des Schwarzkragen-Mangokolibris folgt einem interessanten Muster, bei dem das Männchen durch lebhafte Flugshows versucht, das Weibchen zu beeindrucken. Nach erfolgreicher Paarung kümmert sich das Weibchen allein um den Bau des Nestes und die Aufzucht der Nachkommen. Die winzigen, kunstvoll gewobenen Nester des Schwarzkragen-Mangokolibris sind dabei ebenso beeindruckend wie die Rituale, die mit der Fortpflanzung einhergehen.

Schwarzhalskolibri Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
  • Familie: Kolibris (Trochilidae)
  • Gattung: Anthracothorax
  • Art (deutscher Name): Schwarzkehl-Mangokolibri
  • Verbreitung: Nordöstliches Südamerika, Trinidad und Tobago, Guiana-Schild
  • Lebensraum: Tropische Wälder, Waldränder, Savannen, Gärten
  • Körpergröße: Ca. 10,2 bis 11,5 cm
  • Gewicht: Ca. 7 bis 8 g
  • Soziales Verhalten: Einzelgänger, Territorial
  • Fortpflanzung: Bauen kleine, kelchförmige Nester auf horizontalen Ästen; Ablage von 2 weißen Eiern
  • Haltung: In menschlicher Obhut generell selten; benötigen spezialisierte Pflege und artgerechte Anlagen

Systematik Schwarzhalskolibri ab Familie

Schwarzhalskolibri Herkunft und Lebensraum

Der Schwarzhalskolibri, wissenschaftlich als Anthracothorax nigricollis bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Seine Herkunft lässt sich auf die tropischen Regionen Südamerikas zurückverfolgen. Sein natürlicher Lebensraum umfasst eine Vielfalt von Umgebungen, darunter Laubwälder, Buschland und offene Landschaften, die sich in Ländern wie Brasilien, Paraguay, Bolivien, und dem äußersten Norden Argentiniens erstrecken. Innerhalb dieses Gebietes bevorzugt der Schwarzhalskolibri Regionen mit reichhaltigem Pflanzenbewuchs, der ihm ausreichende Nahrungsquellen in Form von Nektar bietet. Darüber hinaus ist er auch in von Menschenhand modifizierten Landschaften anzutreffen, wie zum Beispiel in Gärten und Plantagen, solange diese Habitate die benötigten Ressourcen bereitstellen.

Als sesshafte Spezies zeigt der Schwarzhalskolibri keine langstreckigen Wanderbewegungen, dennoch können innerhalb seines Verbreitungsgebiets saisonale Verschiebungen wahrgenommen werden, welche in erster Linie von der Verfügbarkeit von Nektarpflanzen abhängen. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und seines weit verbreiteten Auftretens ist der Schwarzhalskolibri oft Gegenstand von Beobachtungen sowohl von professionellen Ornithologen als auch von begeisterten Vogelbeobachtern.

Schwarzhalskolibri äußere Merkmale

Der Anthracothorax nigricollis, bekannt als der Schwarzkehl-Mango, präsentiert eine elegante Gestalt kennzeichnend für die Familie der Kolibris. Mit einer Körperlänge, die im Durchschnitt zwischen 10,2 und 11,5 cm variiert, zeigt diese Vogelart ein prägnantes Federkleid. Der männliche Schwarzkehl-Mango weist eine auffällige schwarz-grüne Kehlfärbung auf, die namensgebend für die Spezies ist. Über der Kehle manifestiert sich ein glänzendes Smaragdgrün, das sich über die gesamte Oberseite des Vogels erstreckt und im Sonnenlicht eindrucksvoll schimmert.

Die Unterseite des Männchens kontrastiert mit einem dunklen, fast uniform schwarz erscheinenden Gefieder. Die Weibchen hingegen zeigen eine eher unscheinbare Farbgestaltung mit einer matten, grünlichen Oberseite und einer helleren, grau-weißlichen Unterseite, die gelegentlich von feinen dunklen Streifen durchzogen wird. Jungvögel ähneln weitgehend dem weiblichen Erscheinungsbild. Beide Geschlechter besitzen scharfe, leicht nach unten gebogene Schnäbel, die hervorragend an das Nektarsammeln angepasst sind. Die Flügel der Schwarzkehl-Mangos sind schmal und spitz, was ihnen im Flug Agilität und Schnelligkeit verleiht.

Soziales Verhalten

Leider hat die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten des Schwarzhalskolibris ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche zu beiden Themen, dem Brut- und Paarungsverhalten des Mount Masuku Bulbuls, hat leider keine spezifischen Informationen ergeben.

Schwarzhalskolibri Gefährdung

Die Erforschung des Schwarzhalskolibris sowie dessen Gefährdungsstatus und Schutzmaßnahmen unterliegt einer kontinuierlichen Entwicklung, die von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Der Schwarzhalskolibri, welcher in bestimmten Habitaten in Südamerika heimisch ist, sieht sich einer Reihe von potenziellen Gefährdungen ausgesetzt, die seine Population und sein Überleben beeinträchtigen könnten.

Eine der Hauptgefährdungen für den Schwarzhalskolibri ist der Verlust und die Fragmentierung seines natürlichen Lebensraumes durch menschliche Aktivitäten. Die Ausdehnung von Siedlungsgebieten, die Umwandlung von Waldflächen in landwirtschaftlich genutztes Land und die Abholzung für die Holzgewinnung haben zu einer Verringerung der für den Schwarzhalskolibri notwendigen Umgebungen geführt. Diese Veränderungen führen dazu, dass die Populationen des Schwarzhalskolibris isoliert werden und der genetische Austausch zwischen ihnen abnimmt, was die Artenvielfalt und Anpassungsfähigkeit der Art gefährden kann.

Der Schutz des Schwarzhalskolibris erfordert Maßnahmen, die auf den Erhalt und die Wiederherstellung seines Lebensraumes abzielen. Zu diesen Maßnahmen gehören der Schutz von Waldgebieten und die Schaffung von Korridoren, die verschiedene Populationen miteinander verbinden, um den genetischen Fluss innerhalb der Art zu erleichtern. Zudem ist die Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für die Bedeutung des Erhalts des natürlichen Lebensraumes und der biologischen Vielfalt essentiell. Gleichfalls ist es notwendig, geeignete Richtlinien und Gesetze zu implementieren, die den Lebensraum des Schwarzhalskolibris vor weiterer Zerstörung schützen.

Es sei demgemäß betont, dass die kontinuierliche Überwachung der Populationen des Schwarzhalskolibris und die Erforschung der Auswirkungen von Umweltveränderungen auf die Art kritische Bestandteile für ihre langfristige Erhaltung darstellen.