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Ruhender Regenpfeifer (Charadrius placidus)

Der Charadrius placidus, in der deutschen Sprache als Langschnabel-Regenpfeifer bekannt, ist ein kleiner, aber bemerkenswerter Vogel, der in die Familie der Regenpfeifer (Charadriidae) innerhalb der Ordnung der Wat-, Möwen- und Alkenvögel (Charadriiformes) eingegliedert ist. Dieser Vogel ist insbesondere für seinen, im Vergleich zu anderen Regenpfeifern, deutlich längeren Schnabel charakteristisch, welcher ihm nicht nur seinen Namen, sondern auch eine spezielle Anpassung an seine Lebensweise bietet.

Das Habitat des Langschnabel-Regenpfeifers erstreckt sich über gemäßigte bis subtropische Gebiete in Ostasien, wo er sich bevorzugt in Flussnähe und auf feuchten Wiesen aufhält. Hier nutzt er seinen langen Schnabel, um nach Insekten und anderen kleinen Lebewesen im Boden zu stochern, die seine Hauptnahrungsquelle darstellen.

Die Fortpflanzungszeit des Langschnabel-Regenpfeifers ist geprägt von einem recht einfachen Nestbau, bei dem meist nur eine flache Mulde im Boden geschaffen und mit Gräsern ausgekleidet wird. In diesen Nestern legt das Weibchen typischerweise drei bis vier Eier, die dann von beiden Elternteilen bebrütet werden. Die Fürsorge für den Nachwuchs ist bei dieser Art besonders ausgeprägt, was den Küken eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit bietet.

In der Vogelbeobachtung gilt der Langschnabel-Regenpfeifer aufgrund seiner speziellen Merkmale und seines Verhaltens als interessantes Beobachtungsobjekt. Obwohl er nicht zu den bekanntesten Vögeln zählt, spielt er in seinem Ökosystem eine wichtige Rolle und spiegelt die Vielfalt und Komplexität avifaunistischer Lebensgemeinschaften wider.

Ruhender Regenpfeifer Fakten

– Klasse: Vögel (Aves)
– Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
– Familie: Regenpfeifer (Charadriidae)
– Gattung: Charadrius
– Art: Langschnabel-Regenpfeifer
– Verbreitung: Ostasien, insbesondere Japan, die Koreanische Halbinsel, China bis hin zum östlichen Russland
– Lebensraum: Flussufer, Strände, Wattgebiete, offene Landschaften in der Nähe von Gewässern
– Körpergröße: etwa 18–20 cm
– Gewicht: ungefähr 50–60 g
– Soziales Verhalten: meist Einzelgänger außerhalb der Brutzeit, zeigt territoriales Verhalten während der Brutzeit
– Fortpflanzung: Nest besteht aus einer flachen Mulde im Boden; legt 3 bis 4 Eier; Brutdauer beträgt ca. 28 Tage; beide Eltern beteiligen sich an der Aufzucht
– Haltung: Keine Informationen über Haltung in Gefangenschaft, da es sich um eine wilde Vogelart handelt; die Art ist vorwiegend für Beobachtungen in freier Wildbahn bekannt.

Systematik Ruhender Regenpfeifer ab Familie

Ruhender Regenpfeifer Herkunft und Lebensraum

Der Charadrius placidus, auch bekannt als Ruhender Regenpfeifer, ist eine Vogelart, die primär in Ostasien beheimatet ist. Dieser Vogel besiedelt vor allem die gemäßigten und subtropischen Regionen Chinas, wobei sein Verbreitungsgebiet von Nordosten nach Zentralchina und ostwärts bis nach Korea reicht. Der Lebensraum des Ruhenden Regenpfeifers ist charakterisiert durch offene Landschaften, die eine Vielfalt an Habitaten umfassen – von Flussufern und Feuchtgebieten bis hin zu landwirtschaftlich geprägten Flächen und Grasland. Insbesondere bevorzugt diese Spezies Flächen mit geringer Vegetation, die ihm Sicherheit und Zugang zu seinen Nahrungsquellen bieten. Während der Brutzeit ist der Ruhende Regenpfeifer zumeist in höher gelegenen Gebieten anzutreffen, wobei er sich für die Überwinterung in wärmeren und niedrigeren Gebieten aufhält. Veränderungen in seinem natürlichen Habitat, besonders durch menschliche Einflüsse, haben direkten Einfluss auf die Verbreitung und Dichte der Population dieser Art.

Ruhender Regenpfeifer äußere Merkmale

Der Charadrius placidus, gemeinhin als Langschnabel-Regenpfeifer bekannt, ist ein mittelgroßer Watvogel, der durch markante äußere Merkmale charakterisiert wird. Dieser Vogel präsentiert ein überwiegend braunes Gefieder, das sich auf der Oberseite in einer fein marmorierten Musterung aus dunkleren und helleren Tönungen zeigt, während die Unterseite tendenziell ein helleres Weiß oder Beige aufweist, das oft zur Brust hin von einer blassen, sandyfarbenen Färbung begleitet wird.

Der namensgebende lange Schnabel, der nach vorne hin leicht abwärts gebogen ist, hebt sich deutlich von der eher kleinen, abgerundeten Kopfform ab. Die Schnabelfarbe ist generell dunkel, was einen auffälligen Kontrast zum oft hellen Gesicht des Charadrius placidus bildet. Die Augen sind von einem schmalen weißen oder hellbeigen Ring umgeben, was dem Vogel ein wachsames Erscheinungsbild verleiht.

Die Flügel des Charadrius placidus sind verhältnismäßig lang und im gefalteten Zustand gut proportioniert zum restlichen Körper. Die Flügeldecken zeigen eine ähnliche Musterung wie der Rücken. An den Beinen lässt sich eine kräftige, graue bis schwarze Färbung erkennen, die zu scharfen, relativ kurzen Krallen führt, was den Charadrius placidus für das Leben an flachen Gewässerrändern und in Mudflats optimal ausstattet.

Insgesamt zeichnet sich der Charadrius placidus durch ein eher zurückhaltendes Erscheinungsbild aus, das es ihm ermöglicht, sich effizient in seinen natürlichen Lebensräumen zu tarnen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Ruhenden Regenpfeifers ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherchen haben leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten des Ruhenden Regenpfeifers (Charadrius placidus) ergeben.

Ruhender Regenpfeifer Gefährdung

Die Recherche zu spezifischen Informationen über die Gefährdung und den Schutz des Ruhenden Regenpfeifers hat leider keine eindeutigen Ergebnisse erbracht. Diese Vogelart, bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Charadrius placidus, ist in der wissenschaftlichen Literatur nicht hinreichend dokumentiert, sodass über mögliche Bedrohungen oder Schutzmaßnahmen für diese Spezies keine detaillierten Auskünfte gegeben werden können.

Es ist allerdings allgemein bekannt, dass Regenpfeiferarten verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt sein können, darunter Habitatverlust durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und Urbanisierung sowie Störungen durch Freizeitnutzung in Brutgebieten. Schutzmaßnahmen für derartige Arten umfassen in der Regel die Erhaltung und Wiederherstellung geeigneter Lebensräume, gesetzliche Schutzvorschriften und die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Bedeutung des Erhalts dieser Vögel. Ohne konkrete Informationen bleibt jedoch spekulativ, inwieweit diese Maßnahmen auf den Ruhenden Regenpfeifer anwendbar sind.