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Prachtsmaragdkolibri (Cnemathraupis eximia)

In den nebelverhangenen Anden Südamerikas findet sich eine Vogelart, deren Erscheinungsbild so markant ist wie ihr Lebensraum. Die Rede ist vom Cnemathraupis eximia, besser bekannt als die Prachtberg-Tangare, ein Vertreter der Familie der Tangaren (Thraupidae). Dieser Vogel fällt durch sein leuchtendes Federkleid auf, insbesondere durch die kontrastreiche schwarz-gelbe Färbung, die ihm eine Stellung als kleines Juwel in seinem naturbelassenen Habitat verleiht.

Die Prachtberg-Tangare ist ein in ihrer Systematik klar eingeordneter Singvogel, der die hohen Bergregionen als seine Heimat auserkoren hat. Sie gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), der artenreichsten Vogelordnung auf unserem Planeten. Ihre spezifische Anpassung an das kühlere Klima und die dort vorhandene Vegetation macht sie zu einem interessanten Studienobjekt für Ornithologen und Naturliebhaber.

Das auffällige Federkleid des Vogels ist nicht nur von ästhetischem Reiz, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Rahmen seines Sozialverhaltens. Die Männchen präsentieren sich in besonders intensiven Farben, um Weibchen anzulocken und ihren Status innerhalb der Gruppe zu festigen. Die Umwälzungen durch Klimawandel und Habitatverlust setzen jedoch auch der Prachtberg-Tangare zu, was die Wichtigkeit von Schutzmaßnahmen unterstreicht.

Als Bewohner der Hochanden bewegt sich die Prachtberg-Tangare in einer Zone, die durch extreme Wetterbedingungen und einen spärlichen Baumbestand gekennzeichnet ist. Sie findet Nahrung in Form von Insekten und Beeren, wobei sie sich oft geschickt durch die Äste geschlossener Baumkronen bewegt. Ihre Anpassungsfähigkeit verrät eine lange Evolution in diesen Höhenlagen, doch nur umsichtige Naturschutzkonzepte können ihr Fortbestehen sichern.

Prachtsmaragdkolibri Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tangaren (Thraupidae)
  • Gattung: Cnemathraupis
  • Art: Schwarzbrust-Bergtangare (Cnemathraupis eximia)
  • Verbreitung: Anden in Venezuela, Kolumbien, Ecuador und Peru
  • Lebensraum: Neblige Bergwälder und Waldränder in Höhen zwischen 2600 und 3300 Metern
  • Körpergröße: Etwa 18-19 cm Länge
  • Gewicht: Nicht spezifisch, aber vergleichbar mit anderen Bergtangarenarten
  • Soziales Verhalten: Oft in kleinen Gruppen oder Paaren, manchmal in gemischten Vogelschwärmen
  • Fortpflanzung: Nestbau in Bäumen oder Sträuchern; gewöhnlich Lege von 2-3 Eiern; Brutpflege durch beide Elternteile
  • Haltung: In menschlicher Obhut kaum gehalten, sehr selten in Zoos oder spezialisierten Vogelparks

Systematik Prachtsmaragdkolibri ab Familie

Prachtsmaragdkolibri Herkunft und Lebensraum

Der Prachtsmaragdkolibri, wissenschaftlich als Cnemathraupis eximia benannt, ist eine Vogelart, die endemisch im westlichen Südamerika vorkommt. Dieser exzeptionelle Vogel bewohnt überwiegend die hochgelegenen Regionen der Anden, wo er in Höhenlagen zwischen 3000 und 4300 Metern über dem Meeresspiegel angetroffen wird. Sein natürlicher Lebensraum umfasst nebelverhangene Bergwälder und Waldgebiete in der Nähe der Baumgrenze. Dort frequentiert er die buschigen und oft mit Epiphyten besetzten Bereiche.

Innerhalb seines Verbreitungsgebiets ist der Prachtsmaragdkolibri insbesondere in Peru und Bolivien beheimatet. Seine physische Präsenz wird durch die spezifischen klimatischen und geographischen Bedingungen dieser alpinen Regionen begünstigt. Die Art bevorzugt lokale Biotope, die eine reichhaltige Flora aufweisen, da diese eine wesentliche Quelle für Nahrung in Form von Nektar bieten, welcher für die Ernährung des Kolibris entscheidend ist. Aufgrund seiner Präferenz für bestimmte Habitate und der daraus resultierenden eingeschränkten Verbreitung ist der Prachtsmaragdkolibri eng mit dem Ökosystem der südamerikanischen Hochanden verbunden.

Prachtsmaragdkolibri äußere Merkmale

Die Cnemathraupis eximia, auch bekannt als Schwarzbrust-Bergtangare, zeichnet sich durch ein prägnantes und farbenprächtiges Federkleid aus, das sofort ins Auge fällt. Männliche Exemplare dieser Spezies präsentieren eine markante Kombination aus tiefem Schwarz und leuchtendem Blau. Der Brustbereich der Schwarzbrust-Bergtangare ist, wie der Name schon verrät, schwarz gefärbt. Diese dunkle Färbung erstreckt sich vom Kehlbereich bis zur oberen Bauchregion, was einen beeindruckenden Kontrast zum übrigen Gefieder bildet.

Das Mantelgefieder, die Flügel und der Rücken erscheinen in einem intensiven Blau, das je nach Lichteinfall in unterschiedlichen Nuancen schimmert. Die Schwanzfedern zeigen dasselbe leuchtende Blau, oftmals mit leicht dunkleren Spitzen. Dieses Blau weist eine bemerkenswerte Sättigung auf, die der Schwarzbrust-Bergtangare eine edle Optik verleiht.

Das Kopfgefieder der Schwarzbrust-Bergtangare ist von einem ebenso kräftigen Blau gefärbt, wodurch das Gesamtbild der Farben kohärent und abgestimmt wirkt. Die Augenpartie hebt sich durch eine feine, helle Umrandung ab, was den Gesichtsausdruck der Tangare betont.

Die Weibchen der Schwarzbrust-Bergtangare zeigen im Allgemeinen eine weniger intensive Färbung als die Männchen. Ihr Gefieder ist oftmals durch eine sanftere Farbpalette charakterisiert, die aber dennoch die hochspezifische Farbkombination dieser Art beibehält. Sowohl Männchen als auch Weibchen verfügen über schlanke und kräftige Schnäbel, die an die Ernährungsgewohnheiten und den Lebensraum dieser Vögel angepasst sind. Die Beine der Schwarzbrust-Bergtangare sind kräftig und von unauffälliger Farbgebung, passend zum übrigen Erscheinungsbild.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu den spezifischen Themen des Brut- und Paarungsverhaltens des Prachtsmaragdkolibris keine Informationen ergeben.

Prachtsmaragdkolibri Gefährdung

Die aktuelle wissenschaftliche Literatur und zugängliche Datenbanken liefern leider nur begrenzte Informationen speziell zur Gefährdung des Prachtsmaragdkolibris. Dieser Umstand spiegelt häufig eine generelle Herausforderung in der Erforschung und im Schutz zahlreicher spezifischer Vogelarten wider, bei denen detaillierte Erkenntnisse über Populationsgrößen, Verbreitungsgebiete und Gefährdungsfaktoren oft nicht ausreichend vorhanden sind.

Eine mögliche Gefährdung für den Prachtsmaragdkolibri, ähnlich wie bei anderen Kolibriarten, kann allerdings der Verlust und die Fragmentierung seines natürlichen Lebensraums darstellen. Die fortschreitende Entwaldung und Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftliche Flächen, Siedlungsräume oder für Forstwirtschaftszwecke führt zu einer Erosion des Habitats, welches für die Ernährung und Reproduktion dieser Spezies entscheidend ist.

Zum Schutz des Prachtsmaragdkolibris ist es deshalb essentiell, Maßnahmen zur Konservierung der Wälder und natürlichen Lebensräume in den Hochebenen und Bergregionen, wo diese Vogelart vornehmlich anzutreffen ist, zu implementieren und auszubauen. Solche Maßnahmen können unter anderem die Ausweisung von Schutzgebieten, die Förderung nachhaltiger Landnutzungspraktiken und die Unterstützung lokaler Gemeinschaften bei der Bewahrung ihrer natürlichen Ressourcen beinhalten, um so einen harmonischen Einklang zwischen Mensch und Natur zu fördern.

Es bleibt jedoch zu betonen, dass detaillierte, empirisch fundierte Forschungsarbeiten unerlässlich sind, um die genauen Bedrohungen für den Prachtsmaragdkolibri zu verstehen und effektive Schutz- sowie Managementstrategien zu entwickeln.