Logo

Mongolenregenpfeifer (Charadrius mongolus)

Der Mongolenregenpfeifer, wissenschaftlich als Charadrius mongolus bekannt, ist ein charakteristischer Vogel der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae), welcher in den Weiten Eurasiens und in Teilen der Australasiatischen Region anzutreffen ist. Als Watvogel fühlt er sich insbesondere an schlammigen Uferzonen, auf Salzflächen und in flachen, offenen Landschaften heimisch. In seiner Gestalt ist der Mongolenregenpfeifer mit seinem gedrungenen Körper und den relativ kurzen Beinen eine typische Erscheinung unter den kleinen bis mittelgroßen Limikolen.

Die Federkleidfarbe des Mongolenregenpfeifers variiert saisonal, wobei das Brutkleid durch markante, schwarze Brustbänder charakterisiert ist, die beim Schlichtkleid weniger ausgeprägt erscheinen. Das Federkleid wechselt zwischen bräunlichen und grauen Tönungen, was dem Vogel eine hervorragende Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum verleiht.

Im Hinblick auf die Fortpflanzung bevorzugt der Mongolenregenpfeifer offene Landschaften und küstennahe Gebiete für die Anlage seiner Nester, in denen dann die Eiablage erfolgt. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die er geschickt im Schlamm oder auf weichem Boden aufstöbert.

Die Bestände des Mongolenregenpfeifers unterliegen natürlichen Schwankungen und können durch Lebensraumverlust sowie andere anthropogene Faktoren beeinträchtigt werden. Trotzdem gilt der Vogel derzeit als nicht gefährdet, was hauptsächlich seiner Anpassungsfähigkeit und dem weiten Verbreitungsgebiet zu verdanken ist. Um den Erhalt dieser Art sicherzustellen, sind Schutzmaßnahmen und die Beobachtung von Populationstrends jedoch unabdingbar.

Mongolenregenpfeifer Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
  • Familie: Regenpfeifer (Charadriidae)
  • Gattung: Charadrius
  • Art: Mongolenregenpfeifer (Charadrius mongolus)
  • Verbreitung: Asien; Brutgebiete in der Tundra Sibiriens und der Mongolei, Überwinterung in den Küstenregionen Südostasiens und Ozeaniens
  • Lebensraum: Uferregionen von Gewässern, Salzpfannen, Schlammflächen, sandige oder steinige Küstenbereiche
  • Körpergröße: ca. 18-20 cm
  • Gewicht: etwa 35-75 g
  • Soziales Verhalten: gesellig, bildet während des Zuges und im Winterquartier oft große Schwärme
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter, Nest als flache Mulde im Boden, legt meist 2-4 Eier, Brutdauer etwa 21-23 Tage
  • Haltung: in Zoos selten, erfordert spezialisierte Haltung mit Zugang zu adäquatem Lebensraum

Systematik Mongolenregenpfeifer ab Familie

Mongolenregenpfeifer Herkunft und Lebensraum

Der Mongolenregenpfeifer, wissenschaftlich als Charadrius mongolus bekannt, ist ein Watvogel, der zu der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae) gehört. Seine geografische Verbreitung erstreckt sich über weite Teile des Zentral- und Ostasiens, wo er vornehmlich in Steppen- und Halbwüstengebieten anzutreffen ist. Die Brutgebiete des Mongolenregenpfeifers liegen vorwiegend in der Mongolei und in den angrenzenden Regionen Nordchinas, wobei einige Populationen auch in Sibirien und im zentralasiatischen Raum brüten.

Während der Brutzeit bevorzugt dieser Vogel offene, flache und meist steinige Habitats, die eine geringe Vegetationsdecke aufweisen, sodass seine Nester, die aus kleinen Mulden im Boden bestehen, gut getarnt sind. Nach der Brutperiode im Frühjahr und Sommer beginnt für den Mongolenregenpfeifer eine umfangreiche Wanderschaft. Die Winterquartiere des Mongolenregenpfeifers befinden sich in Süd- und Südostasien, gelegentlich auch in Australien und Neuseeland. Dort sucht er Küstengebiete, Salzwiesen und Schlammflächen auf, die ihm während der Nichtbrutzeit als Lebensraum dienen. Der Zug zwischen den Brut- und Überwinterungsgebieten zeigt die Anpassungsfähigkeit des Mongolenregenpfeifers an unterschiedliche Lebensräume und seine Abhängigkeit von internationalen Migrationsrouten.

Mongolenregenpfeifer äußere Merkmale

Der Mongolenregenpfeifer, wissenschaftlich bekannt als Charadrius mongolus, ist ein kleiner Watvogel, der durch sein dem Sand ähnelndes Gefieder gekennzeichnet ist, welches eine exzellente Tarnung in seinem natürlichen Habitat darstellt. Das erwachsene Exemplar in Brutkleidung zeichnet sich durch eine markante, schwarz-weiße Stirn und eine schwarze Brustbinde aus, die sich deutlich vom hellen Bauch abhebt. Der Rücken und die Flügel des Mongolenregenpfeifers zeigen eine generell sandbraune bis graubraune Färbung, was ihm bei der Nahrungssuche am Strand oder in der Tundra hilft, indem es mit der Umgebung verschmilzt.

Der Kopf ist runden Formen und die Augen sind groß und dunkel, was ihm ein wachsames Erscheinungsbild verleiht. Der Schnabel des Mongolenregenpfeifers ist verhältnismäßig kurz und kräftig, optimal für die Aufnahme von Nahrung, die in sandigen und schlammigen Uferbereichen zu finden ist.

Außerhalb der Brutzeit verlieren Mongolenregenpfeifer ihre auffällige Brustzeichnung und verwandeln sich in unauffällig gefärbte Vögel mit mehr gedämpften bräunlichen und grauen Tönen, wobei die Unterseite weiß bleibt und weniger Kontrast bietet. Bei beiden Geschlechtern ähneln sich die Federkleider, jedoch können subtile Unterschiede in der Größe und Intensität der Farbe auftreten. Die Beine des Mongolenregenpfeifers sind verhältnismäßig kurz und von einem blassen Gelb bis zu einem olivfarbenen Ton.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu Brut- und Paarungsverhalten des Mongolenregenpfeifers keine spezifischen Informationen ergeben.

Mongolenregenpfeifer Gefährdung

Der Mongolenregenpfeifer, eine Vogelart, die sich durch ihren Lebensraum in den Küstengebieten sowie Steppen und Halbwüsten Zentralasiens auszeichnet, sieht sich mit verschiedenen Gefährdungen konfrontiert. Eine wesentliche Bedrohung für den Mongolenregenpfeifer stellt der Verlust und die Fragmentierung seines Lebensraumes dar. Dies geschieht vornehmlich durch menschliche Aktivitäten wie die landwirtschaftliche Expansion, den Bau von Infrastrukturen und industrielle Entwicklungen in Küstenbereichen.

Maßnahmen zum Schutz des Mongolenregenpfeifers umfassen unter anderem die Ausweisung von Schutzgebieten, die speziell auf die Bedürfnisse dieser spezifischen Art abgestimmt sind. Die Sicherstellung und Erhaltung von geeigneten Brut- und Rastplätzen ist für die Stabilität der Populationen entscheidend. Zudem wird eine nachhaltige Bewirtschaftung der Küsten- und Steppenökosysteme angestrebt, um den natürlichen Lebensraum des Mongolenregenpfeifers zu erhalten und eine weitere Degradierung zu verhindern.

Internationale Zusammenarbeit ist von hoher Bedeutung, da der Mongolenregenpfeifer in verschiedenen Ländern vorkommt und während seiner Zugrouten unterschiedliche Regionen durchquert. Die Koordination von Schutzmaßnahmen erfordert die Beteiligung verschiedener nationaler wie auch internationaler Naturschutzorganisationen, um die Einhaltung der Schutzrichtlinien sicherzustellen und langfristig wirkungsvolle Ergebnisse für den Erhalt dieser Art zu erzielen.