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Jobis Paradiesvogel (Manucodia jobiensis)

Der Jobis Paradiesvogel, mit seinem zoologischen Namen Manucodia jobiensis, ist ein faszinierender Vertreter der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae) und zeichnet sich durch sein prächtiges Federkleid und sein außergewöhnliches Balzverhalten aus. Er ist ein mittelgroßer Vogel, der vor allem in den Regenwäldern Neuguineas beheimatet ist und dort ein eher zurückgezogenes Leben führt.

Das Gefieder des Jobis Paradiesvogels ist überwiegend schwarz mit einem metallischen Glanz, der in verschiedenen Lichtverhältnissen zwischen grün, blau und lila changiert. Der Vogel gehört zu den weniger farbenprächtigen Arten innerhalb seiner Familie, dessen Männchen nicht die für viele Paradiesvögel typischen langen Schwanz- oder Kopffedern aufweisen. Dennoch beeindruckt er durch seine schillernde Erscheinung und die Eleganz seiner Bewegungen.

Als ein Bewohner tropischer Regenwälder ist der Jobis Paradiesvogel in seinem natürlichen Habitat stark auf dichtes Blattwerk und hohe Bäume angewiesen. Diese bieten ihm Schutz vor Raubtieren und sind gleichzeitig die Bühne für die spektakulären Balzrituale, mit denen die Männchen die Gunst der Weibchen zu gewinnen suchen. Diese Balztänze sind von entscheidender Bedeutung für das Sozialverhalten und die Fortpflanzung der Art.

Ökologisch spielt der Jobis Paradiesvogel eine wichtige Rolle in seinem Ökosystem, sowohl als Bestäuber von Pflanzen während der Nahrungssuche als auch als Verbreiter von Samen. Trotz seiner versteckten Lebensweise ist die Spezies durch Lebensraumverlust und andere menschliche Einflüsse vulnerabel, wobei die genaue Bestandsgröße und Gefährdungslage oft schwer zu ermitteln sind. Die Erhaltung der artenreichen Regenwälder Neuguineas ist daher von großer Bedeutung für die Zukunft dieser außergewöhnlichen Vogelart.

Jobis Paradiesvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Paradiesvögel (Paradisaeidae)
  • Gattung: Manucodia
  • Art: Jobis Paradiesvogel (Manucodia jobiensis)
  • Verbreitung: Nordost-Neuguinea
  • Lebensraum: Regenwälder
  • Körpergröße: 33 bis 38 cm
  • Gewicht: Nicht genau bekannt; ähnliche Arten wiegen circa 200-300 g
  • Soziales Verhalten: Meist Einzelgänger oder paarweise unterwegs
  • Fortpflanzung: Polygyn; männlicher Vogel wirbt mit Gesang und Balztanz, baut kein Balzgestell
  • Haltung: In menschlicher Obhut selten; spezielle Bedürfnisse erfordern Fachkenntnisse

Systematik Jobis Paradiesvogel ab Familie

Jobis Paradiesvogel Herkunft und Lebensraum

Jobis Paradiesvogel, wissenschaftlich bekannt als Manucodia jobiensis, ist eine Vogelart aus der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae). Diese Vogelgattung zählt zur charakteristischen und vielfältigen Avifauna der Inselregionen Ozeaniens. Manucodia jobiensis ist endemisch in Neuguinea und den umliegenden Inseln, was bedeutet, dass sie ausschließlich in diesem geografisch begrenzten Gebiet vorkommt und sich ihr Verbreitungsgebiet auf diese Lokalität beschränkt.

Ihr Lebensraum erstreckt sich vornehmlich auf die Tieflandregenwälder sowie Hügelwälder bis in Höhenlagen von etwa 1100 Metern über dem Meeresspiegel. Innerhalb dieses Verbreitungsgebietes bewohnt Manucodia jobiensis ein Habitat, das reich an dichtem Unterholz und hohen Baumkronen ist. Diese Umgebung bietet eine Vielzahl von Nahrungsquellen und Brutplätzen, die für die Lebenserhaltung dieser Spezies essenziell sind. Als nicht ziehender Vogel ist der Jobis Paradiesvogel ganzjährig an seinen angestammten Naturraum gebunden und zeigt eine ausgeprägte Ortsverbundenheit.

Den Namensbestandteil „jobiensis“ verdankt der Vogel der Yapen-Insel, welche auch als Japen oder Jobi bekannt ist und Teil der Schouten-Inselgruppe in der Provinz Papua, Indonesien ist. Obwohl der Lebensraum von Manucodia jobiensis über das Jahr stabil und zusammenhängend bleibt, unterliegt er doch einer stetigen Bedrohung durch Entwaldung und Habitatfragmentierung, die durch menschliche Aktivitäten verursacht wird.

Jobis Paradiesvogel äußere Merkmale

Der Jobis Paradiesvogel, wissenschaftlich bekannt als Manucodia jobiensis, zeichnet sich durch sein prächtiges Erscheinungsbild aus, das charakteristisch für die Familie der Paradiesvögel ist. Dieser Vogel besitzt ein überwiegend glänzend schwarzes Gefieder, das je nach Lichteinfall vielfach schillernde Effekte aufweist. Die Farbgebung offenbart eine reichhaltige Palette, darunter Nuancen von Grün, Blau und gelegentlich Purpur, insbesondere an den Flügeln und auf dem Rücken.

Der Jobis Paradiesvogel wird nicht zuletzt wegen seines langen und eleganten Schwanzes bewundert. Die Schwanzfedern scheinen bei verschiedenen Bewegungen des Vogels ein ebenso schimmerndes Schauspiel zu bieten. Die mittleren Schwanzfedern sind verlängert und verleihen dem Tier ein charakteristisches Profil.

Am Kopf lassen sich kleinere, jedoch markante Merkmale feststellen, wie die leichten Farbvariationen um die Augenpartie herum, die den ausdrucksstarken Augen des Jobis Paradiesvogels einen optischen Rahmen verleihen. Der kräftige, schwarze Schnabel kontrastiert leicht mit der umgebenden Gesichtsbehaarung und vervollständigt das faszinierende Erscheinungsbild dieses exotischen Vogels. Des Weiteren sind die Beine dunkel gefärbt und enden in starken, griffigen Krallen, welche dem Tier einen sicheren Halt in seinem Lebensraum bieten.

Insgesamt ist der Jobis Paradiesvogel ein wahrhaft beeindruckender Anblick, dessen ästhetische Wirkung sich in der Farbenpracht und dem Glanz seines Gefieders widerspiegelt.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Jobis Paradiesvogel ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Jobis Paradiesvogels (Manucodia jobiensis) keine Ergebnisse geliefert.

Jobis Paradiesvogel Gefährdung

Der Jobis Paradiesvogel, eine charakteristische Art der tropischen Regenwälder Neuguineas, sieht sich verschiedenen Gefährdungsszenarien gegenüber, die seine Population bedrohen könnten. Ein vorrangiges Risiko für die Art stellt der Habitatverlust dar. Die Abholzung der Regenwälder für landwirtschaftliche Zwecke, insbesondere durch die Expansion von Palmölplantagen, Bergbauaktivitäten und Holzeinschlag, führt zur Zerstörung und Fragmentierung der natürlichen Lebensräume des Jobis Paradiesvogels. Dies kann gravierende Auswirkungen auf dessen Überlebensfähigkeiten haben, da es zu einer Verringerung der verfügbaren Nahrung und Brutplätze kommt und die genetische Vielfalt durch die Populationsfragmentierung abnehmen kann.

Um den Jobis Paradiesvogel zu schützen, sind effektive Schutzmaßnahmen von fundamentaler Bedeutung. Diese umfassen die Ausweisung und den effektiven Management von Schutzgebieten, die die verbliebenen natürlichen Lebensräume dieser Art umfassen. Darüber hinaus sind strenge Regulierungen und effektive Umsetzungen von Gesetzen zum Schutz des tropischen Regenwaldes notwendig, um den weiteren Verlust von Lebensraum zu unterbinden. Sensibilisierungs- und Bildungsprogramme für die lokale Bevölkerung, die auf die Bedeutung des Erhalts des Regenwaldes und seiner einzigartigen Biodiversität hinweisen, tragen ebenfalls dazu bei, den Jobis Paradiesvogel und andere heimische Arten zu erhalten. Eine nachhaltige Landnutzung und die Förderung alternativer Wirtschaftszweige können die Abhängigkeit von destruktiven Praktiken reduzieren und somit einen weiteren Beitrag zum Schutz des Jobis Paradiesvogels leisten.