Logo

Impala-Antilope (Aepyceros melampus)

Die Impala-Antilope, auch bekannt als Schwarzfersenantilope, ist eine häufig vorkommende Antilopenart in Afrika. Sie gehört zur Familie der Hornträger und ist bekannt für ihre beeindruckende Sprungkraft und Geschwindigkeit. Die Impala-Antilope ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems in Afrika und ist auch ein beliebtes Ziel für Wildjäger und Raubtiere.

Die Impala-Antilope ist in ganz Afrika südlich der Sahara verbreitet und bevorzugt offene Savannen- und Buschlandschaften. Sie ist eine der am häufigsten vorkommenden Antilopenarten in Afrika und wird oft in größeren Gruppen von bis zu 100 Tieren gesehen.

Mit ihrem schlanken und agilen Körperbau sind Impala-Antilopen hervorragende Sprinter und Springer. Sie sind auch bekannt für ihre beeindruckenden Sprünge von bis zu 10 Metern Länge und 3 Metern Höhe.

Die Impala-Antilope ist eine wichtige Nahrungsquelle für Raubtiere wie Löwen, Leoparden und Geparden. Sie hat jedoch auch eine Vielzahl von Überlebensstrategien entwickelt, um Raubtieren zu entkommen. Dazu gehört das Springen in hohen Bögen und das Laufen in kurvigen und unvorhersehbaren Wegen.

Impala-Antilopen leben in Gruppen, die aus einer dominanten Männchen, mehreren Weibchen und deren Nachkommen bestehen. Männchen kämpfen oft um die Kontrolle über die Gruppe, um Zugang zu Weibchen zu erhalten und ihre Gene weiterzugeben.

In der Paarungszeit werden Weibchen von Männchen umworben und kämpfen manchmal auch untereinander um die Kontrolle über eine Gruppe. Die Tragzeit beträgt etwa 6-7 Monate und die Weibchen gebären normalerweise ein einzelnes Jungtier. Die Impala-Antilope ist aufgrund ihrer hohen Fortpflanzungsrate und ihres breiten Verbreitungsgebiets derzeit nicht gefährdet. Die Wilderei und der Verlust ihres natürlichen Lebensraums stellen jedoch weiterhin eine Bedrohung für diese Art dar.

Impalas haben zahlreiche Feinde. Sie stehen bei Leoparden, Löwen, Hyänen, Hyänenhunden, Schakalen und Krokodilen auf der Speiseliste. Die einzige Überlebensstrategie der Tiere ist die Flucht. Dabei springen die Impala gelegentlich mit allen Vieren in die Luft. Man nimmt heute an, dass diese bis zu neun Meter weiten und bis drei Meter hohen Sprünge der Orientierung und der Ausschau nach Feinden dienen.

Die Imapalaantilope war in Teilen ihres Verbreitungsgebietes bereits ausgerottet, wurde aber wieder angesiedelt. Der Bestand gilt zur Zeit nicht als gefährdet. Leider sind die Tiere neben ihren natürlichen Feinden immer noch dem Jagdtrieb einiger Menschen ausgesetzt, denen eine Trophäe wichtiger ist als das Leben eines Tieres.

Impala-Antilope Steckbrief

  • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
  • Ordnung: Artiodactyla (Paarhuftiere)
  • Familie: Bovidae (Antilopen, Rinder, Büffel, Bison, Ziegen und Schafe)
  • Gattung: Aepyceros (Impalaantilope)
  • Art: Aepyceros melampus
    Alias: Schwarznasenantilope
  • Verbreitung: Afrika südlich der Sahara, außer in Waldgebieten
  • Lebensraum: Buschreiches Gelände in der Savanne. Die Nähe einer Wasserstelle ist notwendig.
  • Maße und Gewichte: Körperlänge: 110 – 150 cm
    Gewicht (Männchen): 80 kg
    Standhöhe: 76 – 100 cm
    Schwanzlänge (Männchen): 45 cm
    Horn (nur Männchen): 75 cm
  • Fortpflanzung: Impalaböcke besetzen Territorien und verteidigen diese vehement gegen Rivalen. Ihr Revier markieren die Böcke dabei durch häufiges Urinieren und absetzen von Kot an bestimmten Stellen. Ziehen Weibchen durch das Revier, versucht der Bock diese zu einer Haremsherde zusammenzuführen. In der Paarungszeit zwischen April und Mai kommt es zwischen konkurrierenden Böcken zu schweren Hornkämpfen, die von lauten, rauhen Rufen begleitet werden. Nach einer Tragezeit von 200 bis 215 Tagen bringt das Weibchen dann ein Junges zur Welt. Zwillingsgeburten sind zwar bekannt, aber äußerst selten. Impalaantilopen können über 15 Jahre alt werden.

Systematik der Impala-Antilopen ab Familie

Äußerliche Merkmale von Impala

Der Impala hat ein elegantes Erscheinungsbild mit einem schlanken Körperbau, langen Beinen und einem kurzen Schwanz. Das Fell ist meist rötlich-braun mit weißen Unterseiten und charakteristischen weißen Flecken an den Seiten. Männliche Impalas besitzen lange, gebogene Hörner, die bis zu 90 cm lang werden können. Diese Hörner dienen nicht nur zur Verteidigung gegen Raubtiere, sondern auch zur Dominanz im sozialen Gefüge der Herde.Die Augen des Impalas sind groß und ermöglichen eine weite Sicht, was für die Wahrnehmung von Gefahren in der Umgebung wichtig ist. Ihre Ohren sind ebenfalls groß und beweglich, wodurch sie Geräusche aus verschiedenen Richtungen wahrnehmen können. Diese körperlichen Merkmale sind entscheidend für das Überleben in der Wildnis, da sie es dem Impala ermöglichen, Raubtiere frühzeitig zu erkennen.

Lebensraum und Herkunft

Der Lebensraum des Impalas erstreckt sich über verschiedene Regionen Afrikas, insbesondere in den offenen Savannen und Akazienwäldern des südlichen und östlichen Teils des Kontinents. Sie bevorzugen Gebiete mit Zugang zu Wasserquellen, da diese für ihre Ernährung lebenswichtig sind. In der Regenzeit sind sie häufig in den Graslandschaften anzutreffen, während sie während der Trockenzeit in bewaldete Gebiete ziehen.Die Anpassungsfähigkeit des Impalas an verschiedene Lebensräume ist bemerkenswert. In Regionen mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen zeigen sie eine flexible Verhaltensweise: Während der Trockenzeit können sie sich in größere Gruppen zusammenschließen, um effizienter nach Nahrung zu suchen. Diese sozialen Strukturen helfen ihnen auch bei der Verteidigung gegen Raubtiere.

Verhalten von Impala

Impalas sind tagaktiv und zeigen ein ausgeprägtes Sozialverhalten innerhalb ihrer Herden. Die Herden bestehen oft aus Weibchen mit ihren Nachkommen sowie einer Gruppe von Männchen. Während der Fortpflanzungszeit bilden Männchen territoriale Gruppen, um Weibchen anzuziehen und ihre Dominanz zu demonstrieren. Diese Territorialität kann je nach Jahreszeit variieren; während der Regenzeit sind die Männchen weniger territorial als in der Trockenzeit.Die Kommunikation innerhalb der Herde erfolgt durch verschiedene Lautäußerungen sowie durch Körpersprache. Wenn ein Raubtier entdeckt wird, reagieren Impalas schnell: Sie springen hoch und laufen in alle Richtungen, um Verwirrung zu stiften und ihren Angreifern zu entkommen. Diese Fluchtstrategien sind entscheidend für ihr Überleben in einer Umgebung mit vielen natürlichen Feinden wie Löwen, Leoparden und Hyänen.

Paarung und Brut

Die Fortpflanzung beim Impala ist eng an die saisonalen Regenfälle gebunden. In Regionen mit zwei Regenzeiten kommt es das ganze Jahr über zu Fortpflanzungshöhen; in anderen Gebieten gibt es einen klaren Fortpflanzungsgipfel während der Hauptregenzeit. Die Tragzeit beträgt etwa 6 bis 7 Monate, nach denen das Weibchen ein einzelnes Kalb zur Welt bringt.Die Aufzucht des Kalbes erfolgt in den ersten Wochen intensiv durch die Mutter. Das Kalb bleibt eng bei seiner Mutter und wird vor potenziellen Raubtieren geschützt. Nach etwa fünf bis sieben Monaten beginnt das Kalb selbstständig zu fressen, bleibt jedoch weiterhin unter dem Schutz seiner Mutter bis zur vollständigen Unabhängigkeit im Alter von etwa einem Jahr.

Gefährdung

Der Impala wird derzeit als nicht gefährdet (Least Concern) eingestuft; dennoch gibt es lokale Bedrohungen durch Habitatverlust aufgrund menschlicher Aktivitäten wie Landwirtschaft und Urbanisierung. Die Fragmentierung ihres Lebensraums kann die Bewegungsmuster dieser Antilopen beeinträchtigen und ihre Fortpflanzungsraten verringern.Um den Bestand des Impalas langfristig zu sichern, sind Schutzmaßnahmen erforderlich. Dazu gehören die Schaffung geschützter Gebiete sowie Programme zur Förderung eines nachhaltigen Umgangs mit natürlichen Ressourcen. Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung über die Bedeutung dieser Art im Ökosystem ist ebenfalls entscheidend für ihren Erhalt.

Quellen

https://en.wikipedia.org/wiki/Impala

https://www.antelopetag.com/assets/docs/Antelope/Impala.pdf

https://animalia.bio/impala