Der Contopus hispaniolensis, bekannt als Hispaniolanischer Piewie, gehört zur Familie der Tyrannen (Tyrannidae), welche eine artenreiche Familie im Vogelreich darstellt. Dieser kleine, insektenfressende Vogel ist auf der Insel Hispaniola, die politisch durch die Staaten Haiti und die Dominikanische Republik geteilt wird, beheimatet. Mit seiner Anwesenheit bereichert der Hispaniolanische Piewie die Biodiversität der karibischen Fauna.
Dieser Vogel ist durch seine Größe und das unauffällige Federkleid charakterisiert, welche ihn in seinem natürlichen Lebensraum – meist Wälder und buschige Gebiete – gut tarnen. Der Hispaniolanische Piewie hat eine spezielle Nische in seinem Ökosystem gefunden, wo er sich hauptsächlich von Insekten ernährt, die er im Flug fängt.
Die systematische Einordnung ordnet den Hispaniolanischen Piewie den Sperlingsvögeln (Passeriformes) zu, einer der größten Ordnungen im Tierreich. Innerhalb dieser Ordnung zeichnen sich die Mitglieder der Familie der Tyrannen durch ihre Anpassungsfähigkeit und vielfältigen Lebensräume aus, die von den Wäldern der Neotropis bis zu den offenen Landschaften Nordamerikas reichen.
Als Teil der Flora und Fauna seiner Heimatinsel spielt der Hispaniolanische Piewie eine wichtige Rolle im lokalen Ökosystem. Die Erforschung seines Verhaltens und seiner Lebensweise liefert wichtige Erkenntnisse für den Naturschutz und hilft dabei, die Notwendigkeit des Schutzes einzigartiger Habitate und der darin lebenden Arten zu verdeutlichen.
Hispaniola-Pibí Fakten
- Klasse: Aves (Vögel)
- Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
- Familie: Tyrannidae (Tyrannen)
- Gattung: Contopus
- Art: Contopus hispaniolensis (Hispaniola-Peewee)
- Verbreitung: Hispaniola, die Insel, die die Staaten Haiti und die Dominikanische Republik umfasst
- Lebensraum: Bergwälder, offene Waldgebiete und Kaffeeplantagen
- Körpergröße: Ungefähr 14 cm Länge
- Gewicht: Informationen zum genauen Gewicht sind nicht verfügbar, jedoch wiegen Peewee-Arten generell zwischen 11 und 16 Gramm
- Soziales Verhalten: Meist einzeln oder in Paaren, verteidigt Reviere während der Brutzeit
- Fortpflanzung: Baut Nester auf Bäumen, die Fortpflanzungszeit variiert geografisch
- Haltung: Keine Informationen zur Haltung in Gefangenschaft, da Contopus hispaniolensis in der Regel ein wildlebender Vogel ist
Systematik Hispaniola-Pibí ab Familie
Hispaniola-Pibí Herkunft und Lebensraum
Contopus hispaniolensis, allgemein bekannt als der Hispaniola-Pibí, ist eine Vogelart aus der Familie der Tyrannen (Tyrannidae). Die Spezies ist endemisch auf der Insel Hispaniola, welche politisch zwischen der Dominikanischen Republik und Haiti geteilt ist. Diese Insel, die sich in der Karibik befindet, bietet dem Hispaniola-Pibí einen reichhaltigen und diversen Lebensraum. Die Vögel bewohnen hauptsächlich Bergwälder und nebelverhangene Wälder in höheren Lagen, doch sie können auch in unterschiedlichen Waldgebieten in niedrigeren Lagen angetroffen werden, einschließlich feuchter Laubwälder und trockeneren Regionen.
Aufgrund ihres eng begrenzten Verbreitungsgebietes sind die Lebensräume des Hispaniola-Pibís insbesondere an das mikroklimatische und pflanzliche Angebot der Insel Hispaniola angepasst. Diese Gebiete bieten ihnen ein optimales Umfeld für Nistplätze und Nahrungsquellen. Trotz des relativ kleinen Verbreitungsgebiets präsentiert die Art eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Höhenlagen und Waldtypen auf der Insel, was auf eine hohe Flexibilität hinsichtlich ihrer Habitatansprüche hindeutet. Um fundiertes Artenschutzmanagement gewährleisten zu können, ist es von immenser Wichtigkeit, die spezifischen Anforderungen und Präferenzen des Hispaniola-Pibís in Bezug auf seinen Lebensraum genau zu verstehen.
Hispaniola-Pibí äußere Merkmale
Der Contopus hispaniolensis, bekannt als Hispaniolan pewee, zeigt ein charakteristisches gefiedertes Erscheinungsbild, das für viele Mitglieder der Familie der Tyrannenfliegenfänger typisch ist. Seine Größe bewegt sich im Bereich kleiner Singvögel, wobei er im Durchschnitt eine Körperlänge von etwa 14 Zentimetern erreicht.
Das Gefieder des Contopus hispaniolensis ist überwiegend in gedämpften Braun- und Olivtönen gehalten, was ihm eine effektive Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum, dem Unterholz und den Baumkronen der Wälder Hispaniolas, bietet. Der Rücken des Vogels zeigt eine olivbraune Färbung, die sich harmonisch in das Laubwerk einfügt. Der Bauch und die Unterseite sind heller, meist von einem hellgrauen oder weißlichen Farbton, was bei der Betrachtung von unten gegen den Himmel eine Unauffälligkeit bewirkt.
Der Kopf des Contopus hispaniolensis ist von ähnlicher Färbung wie der Rücken, jedoch verfügt er über markante Augenringe, die ein charakteristisches Merkmal darstellen und ihm ein wachsames Aussehen verleihen. Die Flügel sind relativ lang und schmal, passend zu seiner Lebensweise, die eine schnelle und wendige Flugjagd nach Insekten beinhaltet.
Am Ende seines leicht abgerundeten Schwanzes zeigt sich häufig eine leicht dunklere Zeichnung, was zusammen mit seiner Körpergröße und den Proportionen dabei hilft, den Contopus hispaniolensis von ähnlichen Arten zu unterscheiden. Der Schnabel ist typisch für Insektenfresser schmal und etwas spitz zulaufend, was ihm ermöglicht, geschickt seine Beute zu ergreifen.
Die Extremitäten des Hispaniolan pewee sind relativ kurz, jedoch robust, um das Festhalten an Ästen und Zweigen zu erleichtern. Insgesamt präsentiert sich der Contopus hispaniolensis als ansprechend gestalteter Vogel, dessen Erscheinungsbild optimal an das Leben in den Baumbeständen seiner heimischen Insel angepasst ist.
Soziales Verhalten
Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Hispaniola-Pibí ergeben.
Paarungs- und Brutverhalten
Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Hispaniola-Pibí keine spezifischen Informationen ergeben.
Hispaniola-Pibí Gefährdung
Der Hispaniola-Pibí, wissenschaftlich als Contopus hispaniolensis bekannt, findet sich mit der Gefährdung seiner Lebensräume konfrontiert, was eine primäre Bedrohung für den Fortbestand der Art darstellt. Diese Spezies ist endemisch auf der Insel Hispaniola, welche durch die Staaten Haiti und die Dominikanische Republik geteilt wird. Die Entwaldung durch die Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen sowie unkontrollierte Abholzungen für Brennholz und Holzkohleproduktion setzen den natürlichen Lebensraum des Hispaniola-Pibí unter Druck. Die Zerstörung von Wäldern resultiert in einer beträchtlichen Verringerung geeigneter Brut- und Futterplätze, was die Population der Art gefährdet.
Maßnahmen zum Schutz des Hispaniola-Pibí beinhalten die Einrichtung und Erhaltung von Schutzgebieten, die eine nachhaltige Waldnutzung fördern und Habitatzerstörung verhindern. Gesetzliche Regelungen zum Schutz der verbliebenen Waldgebiete sind ebenso von kritischer Bedeutung. Die Stärkung von Umweltbewusstsein und Bildung in den lokalen Gemeinden trägt dazu bei, den anthropogenen Druck auf die Habitate des Hispaniola-Pibí zu mindern. Forschung und Monitoring der Population können dabei helfen, Schutzmaßnahmen gezielt zu gestalten und die Wirksamkeit von Bemühungen zu evaluieren. Die Kooperation internationaler Naturschutzorganisationen mit lokalen Behörden spielt eine signifikante Rolle im fortwährenden Bemühen, den Hispaniola-Pibí vor dem Aussterben zu bewahren.