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Graukopf-Bronzemännchen (Lonchura griseicapilla)

Das Graukopf-Bronzemännchen, bekannt in der Wissenschaft als Lonchura griseicapilla, ist ein kleiner und doch bemerkenswerter Vogel, dessen Anmut in der Familie der Prachtfinken (Estrildidae) zu finden ist. Diese Vögel sind für ihr soziales Verhalten und ihre Vorliebe für Samen als Hauptnahrungsquelle bekannt. Als Teil der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), repräsentieren sie eine Gruppe, die durch Anpassungsfähigkeit und einen globalen Verbreitungsgrad charakterisiert ist.

Mit seinem unauffälligen, aber fein abgestimmten Gefieder und dem charakteristischen grauen Kopf, der dem Vogel seinen Namen verleiht, findet das Graukopf-Bronzemännchen seinen Ursprung in den Savannen und Buschländern Afrikas. Dabei bevorzugt es Regionen, die ihm sowohl Zugang zu grassamenreichen Flächen als auch Schutz in Form von Bäumen oder Büschen bieten.

Diese Art ist zwar klein, oft nicht größer als 10 bis 12 Zentimeter, aber sie fällt durch ihre lebhaften Gesänge und sozialen Interaktionen auf. Sie leben in Schwärmen, was ihnen nicht nur bei der Nahrungssuche Vorteile bringt, sondern auch in Bezug auf den Schutz vor Fressfeinden.

Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und ihres attraktiven Erscheinungsbildes werden Graukopf-Bronzemännchen gelegentlich auch als Ziervögel gehalten. Sie sind jedoch in ihrer natürlichen Umgebung am lebendigsten, wo ihre ökologischen Rollen und Verhaltensweisen voll zur Geltung kommen und ein Einblick in die komplexen Sozialstrukturen der Familie der Prachtfinken geboten wird.

Graukopf-Bronzemännchen Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Prachtfinken (Estrildidae)
  • Gattung: Bronzemännchen (Lonchura)
  • Art: Graukopf-Bronzemännchen (Lonchura griseicapilla)
  • Verbreitung: Südostasien, insbesondere Myanmar bis ins westliche Indonesien
  • Lebensraum: Überwiegend Grasland, Offenwälder und Kulturland
  • Körpergröße: Etwa 10-12 cm
  • Gewicht: Ungefähr 10-18 g
  • Soziales Verhalten: Gesellig, lebt in Schwärmen
  • Fortpflanzung: Saisonal brütend, Nestbau in dichter Vegetation, Legt oft 4-7 Eier
  • Haltung: Beliebt in der Gefangenschaft, benötigen Voliere, soziale Interaktion wichtig

Systematik Graukopf-Bronzemännchen ab Familie

Graukopf-Bronzemännchen Herkunft und Lebensraum

Die Lonchura griseicapilla, im Deutschen als Graukopf-Bronzemännchen bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Prachtfinken (Estrildidae). Diese Spezies stammt ursprünglich aus den Regionen Südostasiens, speziell aus den Gebieten um das südliche Myanmar, Zentral- und Südthailand, den Norden der Halbinsel Malaysia, sowie Teile von Sumatra und Java in Indonesien. Das Graukopf-Bronzemännchen bevorzugt in seiner natürlichen Umgebung vornehmlich Feuchtgebiete wie Sümpfe, Reisfelder und Flussniederungen.

Das Habitat, in dem sich diese Vögel überwiegend aufhalten, ist charakteristisch für seine hohe Luftfeuchtigkeit, das Vorhandensein von reichlich stehendem oder langsam fließendem Wasser sowie einer dichten Vegetation. Diese Bedingungen bieten ideale Nistplätze und eine reiche Quelle an Nahrung. Die Lonchura griseicapilla ist bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit, was dazu führt, dass sie auch in von Menschen veränderten Landschaften wie landwirtschaftlich genutzten Flächen vorkommen kann, sofern diese die grundlegenden Erfordernisse ihres natürlichen Lebensraums bereithalten.

Graukopf-Bronzemännchen äußere Merkmale

Das Graukopf-Bronzemännchen, eine Vogelart aus der Familie der Prachtfinken, zeichnet sich durch ein überwiegend unscheinbares, jedoch fein abgestuftes Federkleid aus. Diese kleinen, gedrungen wirkenden Vögel besitzen eine durchschnittliche Körpergröße von etwa 11 bis 12 Zentimetern. Wie der Name bereits andeutet, verfügt das Graukopf-Bronzemännchen über einen auffällig grauen Kopf, der durch eine feine, dunkle Zeichnung am oberen Kopfteil und ein weißliches Kinn ergänzt wird.

Die Rückenseite präsentiert sich in einem warmen Braunton, der an den Flügeln in ein dunkleres Braun übergeht und eine feine, schuppige Musterung aufweist. Die Flügeldecken können zudem schwach bronzeartige Spiegel zeigen. Der Unterbauch des Graukopf-Bronzemännchens ist heller gefärbt, oft in einem blassen Beigeton gehalten, der sich gegen die dunklere Oberseite absetzt. Die Brust des Vogels kann eine leicht rötliche Färbung aufweisen.

Die Augen des Graukopf-Bronzemännchens sind klein und dunkel, umgeben von einem schmalen, kaum erkennbaren Augenring. Der Schnabel zeigt sich in einem kräftigen, kontrastierenden Silbergrau und erscheint etwas kegelförmig, was für die Körnerfresser typisch ist. Die Beine und Füße sind schlank und von einer fleischfarbenen bis graubraunen Tönung. Das Graukopf-Bronzemännchen zeigt im Allgemeinen ein recht unauffälliges Erscheinungsbild mit subtilen Variationen in der Färbung, welches dennoch eine präzise Identifikation der Art ermöglicht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Graukopf-Bronzemännchens ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten des Graukopf-Bronzemännchens keine spezifischen Informationen ergeben.

Graukopf-Bronzemännchen Gefährdung

Die Graukopf-Bronzemännchen, wissenschaftlich bekannt als Lonchura griseicapilla, stehen vor einer spezifischen Gefährdung, die durch die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes bedingt ist. Diese Art ist in den Sümpfen und auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in Teilen Asiens beheimatet, wo ihr Lebensraum zunehmend durch die Ausdehnung der menschlichen Siedlungen sowie durch Veränderungen in der Landnutzung, insbesondere die Umwandlung von Feuchtgebieten in Ackerland oder für andere Entwicklungsprojekte, beeinträchtigt wird.

Solche Veränderungen führen zu einem Rückgang der für die Graukopf-Bronzemännchen essenziellen Habitate, einschließlich des Verlusts von Nistplätzen und Nahrungsressourcen. Die zunehmende Fragmentierung der Landschaft erschwert zudem die Möglichkeit für die Graukopf-Bronzemännchen, neue geeignete Lebensräume zu finden und zu kolonisieren. Dies hat zur Folge, dass die Populationen isoliert werden und genetische Vielfalt verloren geht, was langfristig die Resilienz der Art gegenüber äußeren Einflüssen, wie Krankheiten oder weiteren ökologischen Veränderungen, schwächt.

Die Erhaltung des Graukopf-Bronzemännchens erfordert den Schutz ihres Lebensraumes. Maßnahmen zum Schutz dieser Art umfassen die Ausweisung und das Management von Schutzgebieten, die die für die Graukopf-Bronzemännchen wichtigen Feuchtgebiete einschließen, die Durchführung von Untersuchungen zur Bestimmung und Überwachung der Populationsgrößen und -trends sowie die Schaffung von Anreizen für lokal ansässige Gemeinschaften zur Unterstützung von Schutzmaßnahmen. Eine effektive Umsetzung solcher Schutzstrategien ist entscheidend für die Sicherung des Überlebens der Graukopf-Bronzemännchen sowie der Bewahrung ihres Lebensraumes.