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Graue Lerche (Calandrella cinerea)

In den weiten Ebenen und Graslandschaften Afrikas findet sich ein kleiner, aber bemerkenswert widerstandsfähiger Vogel, der unter dem zoologischen Namen Calandrella cinerea bekannt ist. In deutscher Sprache wird diese Art als Graulärche bezeichnet. Dieses Tier gehört zur Familie der Lerchen (Alaudidae), welche eine Vielzahl an bodenbewohnenden Singvogelarten umfasst.

Die Graulärche ist bekannt für ihre markante Kopfbedeckung in Form einer rotbraunen Kappe, welche vor allem bei den Männchen während der Brutzeit hervorsticht. Ihre Größe und ihr Erscheinungsbild gestalten diese Vogelart als einen typischen Vertreter der Lerchen, die sich durch einen kräftigen Körperbau, relativ kurze Schwänze und spitze Flügel auszeichnet.

Lebensraumtechnisch bevorzugt die Graulärche trockene, offene Landschaften, wo sie sich am Boden ernährt und nistet. Dabei ist sie überwiegend auf Insekten und Samen spezialisiert, die sie behänd auf ihrer Nahrungssuche am Boden aufstöbert. Zugleich zeigt sie eine hohe Anpassungsfähigkeit an das Leben in heißen, trockenen Regionen.

Ihre Fortpflanzung gestaltet sich durch ein charakteristisches Balzverhalten, bei dem die Männchen mit Gesang und imponierenden Flugmanövern um die Gunst der Weibchen werben. Die Graulärche legt ihre Nester direkt am Boden an, was sie und ihre Nachkommen verwundbar für Prädatoren macht, deckt jedoch zugleich die Gelege durch die natürliche Tarnung der Umgebung.

Graue Lerche Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
  • Familie: Lerchen (Alaudidae)
  • Gattung: Calandrella
  • Art: Kurzzehenlerche
  • Verbreitung: Süd-Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien
  • Lebensraum: Offene, trockene Landschaften wie Steppen und Halbwüsten
  • Körpergröße: Etwa 11,5 bis 13,5 cm
  • Gewicht: Rund 15 Gramm
  • Soziales Verhalten: Teilweise gesellig, in Brutpaaren oder kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Bodenbrüter, Nest wird in eine Erdmulde gebaut, Legt 3-5 Eier pro Gelege, Brutdauer ca. 12-13 Tage
  • Haltung: In der Regel nicht als Haustier gehalten, Relevanz eher in Bezug auf Naturschutz und Vogelbeobachtung

Systematik Graue Lerche ab Familie

Graue Lerche Herkunft und Lebensraum

Die Graue Lerche, wissenschaftlich Calandrella cinerea benannt, ist ein Vogel, der seinen Ursprung in den ausgedehnten Steppen und Halbwüstenregionen Afrikas hat. Dieser kleine, grau gefiederte Sperlingsvogel bewohnt bevorzugt trockene, offene Landschaften südlich der Sahara und taucht in Regionen auf, die von Natur aus geringe Niederschlagsmengen erhalten und durch spärliche Vegetation gekennzeichnet sind.

Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über weite Teile des afrikanischen Kontinents, von Mauretanien und dem westlichen Sudan bis zum Horn von Afrika und südwärts bis in den Nordwesten von Südafrika. Die Graue Lerche findet sich in einer Vielzahl von Habitaten, in denen sie den Mangel an dichter Pflanzendecke und die Verfügbarkeit von Samen und kleinen Insekten, die ihre Nahrung bilden, zu schätzen weiß.

Der Lebensraum dieser Lerchenart variiert von flachen Ebenen bis hin zu hügeligen Plateaus und umfasst sowohl naturbelassene Biotope als auch Kulturlandschaften, solange diese genügend offenen Boden und spärliches Buschwerk aufweisen, welche dem Tier die erforderlichen Lebensgrundlagen bieten. Trotz ihrer weiten Verbreitung und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume wird die Graue Lerche in einigen Regionen durch den Menschen bedingten Umweltveränderungen bedroht, was ihren natürlichen Lebensraum beeinträchtigen könnte.

Graue Lerche äußere Merkmale

Der Graukappenlerche, bekannt als Calandrella cinerea, zeichnet sich durch ein charakteristisch gefärbtes Federkleid aus, welches als Anpassung an ihre bevorzugten Lebensräume zu verstehen ist. Das erwachsene Exemplar präsentiert eine vorwiegend sandbraune bis graubraune Färbung, die sich ideal mit dem Boden der Savanne und anderer trockener Habitate vermischt. Das Muster des Gefieders variiert zwischen Individuen, doch häufig zeigt sich eine feine Musterung und Strichelung auf der Oberseite, die zusätzliche Tarnung in der natürlichen Umgebung bietet.

Der namensgebende rote „Kappe“ auf dem Kopf ist eher unauffällig und kann je nach Lichtverhältnissen und Abnutzung der Federn variieren. Es handelt sich dabei um einen Bereich, der vom Scheitel bis zum Nacken reicht und in seiner Intensität geschlechts- und altersabhängig variieren kann. Unterarten können Unterschiede in der Ausprägung der Kappe aufweisen.

Die Unterseite der Graukappenlerche hingegen ist heller, oft ein blasses Weiß mit möglichen braunen Schattierungen oder Sprenkeln, was beim Sitzen am Boden eine wirksame Konturauflösung erzielt. Gesichtsmarkierungen, wie ein deutlicher Augenstreif und Backenflecken, sind bei vielen Individuen präsent, aber nicht immer stark ausgeprägt. Der Schnabel ist relativ kurz und kegelförmig, optimal angepasst an das Aufpicken von Samen, Insekten und anderen kleinen Wirbellosen. Die Beine sind fleischfarben bis gelbbraun und wirken robust, was den bodenlebenden Lebensstil der Graukappenlerche widerspiegelt. Ihre Flügel sind abgerundet, und der Schwanz zeigt oft eine helle Umrandung, insbesondere an den seitlichen Federn, was im Flug sichtbar wird.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten der Grauen Lerche ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum aktuellen Zeitpunkt der Anfrage liegen mir keine spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten der Grauen Lerche (Calandrella cinerea) vor. Zukünftige Studien und Beobachtungen könnten jedoch wertvolle Einblicke in diese Verhaltensaspekte dieser Spezies liefern.

Graue Lerche Gefährdung

Die Graue Lerche ist eine Vogelart, die sich vorwiegend in trockenen Steppen und Halbwüstenregionen verbreitet findet. Ihre Gefährdung ist primär durch den Verlust und die Fragmentierung ihres Lebensraumes bedingt. Dieser Habitatverlust resultiert häufig aus landwirtschaftlicher Expansion, Überweidung durch Vieh sowie der Umwandlung natürlicher Landschaften in Acker- und Siedlungsflächen. Solche anthropogen induzierten Veränderungen können die Verfügbarkeit von Nahrung und Nistplätzen drastisch reduzieren, was wiederum die Population der Grauen Lerche negativ beeinflusst.

Maßnahmen zum Schutz der Grauen Lerche umfassen in erster Linie den Erhalt und die Wiederherstellung ihrer natürlichen Lebensräume. Dies kann durch die Errichtung geschützter Gebiete und die Etablierung von Bewirtschaftungsplänen, die auf die Bedürfnisse dieser spezifischen Vogelart zugeschnitten sind, erreicht werden. Zudem ist es wichtig, landwirtschaftliche Praktiken zu fördern, die die Biodiversität unterstützen und die negativen Auswirkungen auf den natürlichen Lebensraum der Grauen Lerche minimieren.

Da konkrete Details zu populationsbezogenen Daten oder spezifischen Schutzprogrammen für die Graue Lerche im Rahmen dieser Anfrage nicht vorliegen, ist es ratsam, sich für umfassendere Informationen an ornithologische Fachverbände oder Naturschutzorganisationen zu wenden, die gegebenenfalls fortgeschrittenere Schutzkonzepte für diese Art entwickelt haben.