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Gelbbrustsittich (Brotogeris chiriri)

Im Herzen der südamerikanischen Tropen beheimatet, besticht der Brotogeris chiriri, auch bekannt als Gelbflügelsittich, durch sein lebhaftes Wesen und seine charakteristische, grünliche Federpracht. Als Mitglied der Familie der Psittacidae, zu der alle Arten von Papageien zählen, gehört der Gelbflügelsittich zu den kleineren Vertretern dieser vielfältigen und farbenprächtigen Vogelgruppe.

Der Gelbflügelsittich zeichnet sich durch seine gelben Flügelbinden aus, die besonders im Flug auffallen und die Namensgebung inspiriert haben. Diese mittelgroßen Papageien führen ein geselliges Leben und sind häufig in Schwärmen anzutreffen, wo sie gemeinsam auf Nahrungssuche gehen oder lautstark kommunizieren, was ihnen den Ruf lebhafter und kommunikativer Vögel einbringt.

In ihrem natürlichen Habitat bevorzugen Gelbflügelsittiche offene Waldgebiete, Waldränder oder auch von Menschen geschaffene Lebensräume wie Plantagen oder Parks. Ihre Anpassungsfähigkeit hat dazu geführt, dass einige Populationen sich in städtischen Gebieten angesiedelt haben, wo sie zu einem vertrauten Anblick geworden sind. Auf der Speisekarte dieser Papageien stehen überwiegend Samen, Früchte und manchmal auch Insekten.

Obwohl der Gelbflügelsittich nicht als unmittelbar gefährdet gilt, setzt ihm die Zerstörung seines natürlichen Lebensraums zu. Die Abholzung von Wäldern und der illegale Handel mit Wildvögeln tragen zu einer potenziellen Bedrohung dieser Art bei. Die Erhaltung ihres Lebensraums und eine verantwortungsbewusste Haltung bei denen, die sich für einen Gelbflügelsittich als Haustier entscheiden, sind daher von Bedeutung für den Fortbestand dieser faszinierenden Vogelart.

Gelbbrustsittich Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
  • Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
  • Gattung: Brotogeris
  • Art: Goldflügelsittich (Brotogeris chrysoptera)
  • Verbreitung: Nordwestliches Südamerika, von Kolumbien über Ecuador und Peru bis in Teile Brasiliens und Venezuelas
  • Lebensraum: Tropische Regenwälder, Waldränder, auch oft in ländlichen Gebieten
  • Körpergröße: Etwa 22 cm Länge
  • Gewicht: Ungefähr 50-70 Gramm
  • Soziales Verhalten: Schwarmvögel, oft in Gruppen von 10-30 Vögeln, gelegentlich auch größere Schwärme
  • Fortpflanzung: Brut in Baumhöhlen, legen im Schnitt 4-5 Eier, Brutdauer etwa 24 Tage, Jungvögel nach etwa 50 Tagen flügge
  • Haltung: In Gefangenschaft halten Halter sie aufgrund ihrer lebhaften und geselligen Natur oft paarweise oder in kleinen Gruppen, sie benötigen ausreichend Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten

Systematik Gelbbrustsittich ab Familie

Gelbbrustsittich Herkunft und Lebensraum

Der Gelbbrustsittich, fachsprachlich Brotogeris chiriri, ist ein Vogel, der seinen Ursprung in den südamerikanischen Breiten hat. Dieser kleine Papagei ist vornehmlich in den biogenen Ökosystemen des Kontinents beheimatet, insbesondere findet man ihn in den Ländern vom südlichen Amazonasbecken in Brasilien bis hin zu den nordöstlichen Regionen Boliviens und den angrenzenden Bereichen Paraguays.

Seinen Lebensraum erstreckt der Gelbbrustsittich vorwiegend über subtropische und tropische Zonen, wo er offene Waldlandschaften, Savannengebiete sowie Waldränder bevorzugt. Auch in Kulturlandschaften wie Plantagen und Gärten sowie in urbanen Arealen kann er angetroffen werden, sofern diese ihm genügend Nahrungsquellen und Nistmöglichkeiten bieten. Die Adaptationsfähigkeit des Gelbbrustsittichs erlaubt es ihm, sich auch in vom Menschen veränderten Habitaten zu etablieren, was seinen verhältnismäßig breiten Lebensraum innerhalb seines natürlichen Verbreitungsgebietes begünstigt. Diese Bandbreite des bewohnten Terrains unterstreicht die ökologische Flexibilität der Art.

Gelbbrustsittich äußere Merkmale

Der Brotogeris chiriri, bekannt als der Gelbflügel-Sittich, ist ein charakteristischer Vogel mit einer deutlichen Erscheinung. Sein Gefieder präsentiert sich in einem leuchtenden Grün, welches die Hauptfarbe seines Körpers darstellt. Eine Besonderheit, die dem Gelbflügel-Sittich seinen Namen verleiht, sind die markanten gelben Flecken, die sich an den oberen Flügeldecken befinden und im Flug besonders auffällig sind.

Der Kopf des Gelbflügel-Sittichs ist oftmals etwas heller als der Rest des Körpers. Um die Augen herum kann das Gefieder nochmals aufgehellt sein, was dem Blick des Vogels eine gewisse Intensität verleiht. Der Schnabel des Gelbflügel-Sittichs ist kräftig und spitz, meist in einem hellen Grau oder Hornfarben, was einen deutlichen Kontrast zum grünen Gefieder bietet. Die Beine sind zierlich und ebenfalls gräulich, mit scharfen Krallen, die eine effiziente Fortbewegung auf Ästen ermöglichen.

Die geschlechtliche Dimorphie ist bei dieser Art nicht stark ausgeprägt, was bedeutet, dass Männchen und Weibchen sich in ihrem Äußeren nur geringfügig unterscheiden. Jungvögel können oft durch ein matteres und weniger intensives Federkleid im Vergleich zu erwachsenen Exemplaren identifiziert werden. Insgesamt verkörpert der Gelbflügel-Sittich ein elegantes und lebhaftes Erscheinungsbild, das ihn in seinem natürlichen Habitat, sowie auch in der Vogelhaltung, zu einem beliebten und auffälligen Exemplar macht.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Gelbbrustsittichen ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zum Brut- und Paarungsverhalten von Brotogeris chiriri, auch bekannt als Gelbbrustsittich, keine spezifischen Informationen ergeben.

Gelbbrustsittich Gefährdung

Der Gelbbrustsittich, wissenschaftlich als Brotogeris chiriri bekannt, sieht sich in seinem natürlichen Habitat einer Reihe von Bedrohungen gegenüber, von denen die Entwaldung als eine der gravierendsten anzusehen ist. Die fortschreitende Rodung von Wäldern zur Schaffung von Agrarflächen, Siedlungsbau und anderen Formen der Landnutzung führt zu einer signifikanten Reduktion des Lebensraumes dieser Art. Dies hat zur Folge, dass die Populationsdichte der Gelbbrustsittiche abnimmt und die verbleibenden Populationen fragmentiert werden, was wiederum die genetische Variabilität und die langfristige Vitalität der Art beeinträchtigt.

Zum Schutz des Gelbbrustsittichs wurden verschiedene Maßnahmen initiiert. Unter anderem werden Restaurationsprojekte für natürliche Habitate durchgeführt und Gesetze zum Schutz ihrer Lebensräume erlassen. Zudem sind internationale Handelsbeschränkungen in Kraft getreten, die den Handel mit wildgefangenen Exemplaren einschränken. Bestrebungen, die lokalen Gemeinschaften in Schutzmaßnahmen einzubeziehen, tragen ebenfalls zur Erhaltung des Gelbbrustsittichs bei. Sensibilisierungsprogramme und Bildungsinitiativen haben das Ziel, das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Arterhalts zu schärfen und die Unterstützung der lokalen Bevölkerung zu gewinnen.