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Doppelbinden-Triel (Burhinus bistriatus)

Der Burhinus bistriatus, im Deutschen als Zweistreifen-Dickknie bekannt, stellt einen markanten Vertreter der Vögel dar. Als Angehöriger der Familie der Dickknies (Burhinidae) zeichnet sich dieses Tier durch seine kräftigen Beine und den charakteristischen Augenring aus. Ursprünglich beheimatet in Teilen Mittel- und Südamerikas, bevorzugt das Zweistreifen-Dickknie offene Landschaften wie Savannen und Wiesen, wo es durch seine Farbgebung eine exzellente Tarnung findet.

Das Zweistreifen-Dickknie erreicht eine beachtliche Größe und ist bekannt für seine nächtlichen Lebensgewohnheiten. Seine Ernährung setzt sich hauptsächlich aus Insekten und kleinen Wirbeltieren zusammen, die es geschickt in der Dunkelheit jagt. Tagsüber ruht es häufig, wobei es sich gut an die Umgebung anpasst und dadurch oft von Beobachtern übersehen wird.

Trotz seines unauffälligen Erscheinungsbildes am Tag, ist das Zweistreifen-Dickknie bei genauerer Beobachtung anhand seiner namensgebenden doppelten Streifen an den Seiten des Halses sowie der charakteristischen Augenfärbung zu erkennen. Die Vögel gelten als Bodenbrüter, was bedeutet, dass sie ihre Nester direkt auf dem Boden anlegen und ihre Eier somit ein hohes Risiko für Raubtiere darstellen.

In Bezug auf seine Fortpflanzung neigt das Zweistreifen-Dickknie zu monogamen Beziehungen, wobei beide Elternteile an Brutpflege und Verteidigung des Nestes beteiligt sind. Trotz der Gefahren, die die Bodenbrut mit sich bringt, haben sich diese Vögel erfolgreich an ihre Lebensweise angepasst und bilden somit ein interessantes Kapitel in der Vielfalt der Vogelwelt.

Doppelbinden-Triel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
  • Familie: Brachschwalbenartige (Burhinidae)
  • Gattung: Burhinus
  • Art: Kaptriel (Burhinus capensis)
  • Verbreitung: sub-Sahara Afrika, Südwestarabien
  • Lebensraum: Trockene Graslandschaften, Buschland, leichte Wälder
  • Körpergröße: ca. 40 – 46 cm
  • Gewicht: ca. 290 – 535 g
  • Soziales Verhalten: eher nachtaktiv, territorial, paarweise oder in Kleingruppen
  • Fortpflanzung: monogam, legt 1-2 Eier, Brutdauer ca. 24 Tage
  • Haltung: in Gefangenschaft keine verbreitete Art, Anforderungen an eine naturähnliche Nachstellung des Lebensraumes

Systematik Doppelbinden-Triel ab Familie

Doppelbinden-Triel Herkunft und Lebensraum

Der Doppelbinden-Triel, wissenschaftlich als Burhinus bistriatus bekannt, gehört zur Familie der Triele (Burhinidae) und findet sein Ursprungsgebiet vornehmlich in Südamerika. Dieser Vogel hat seinen Lebensraum in weiten Teilen des Kontinents etabliert, insbesondere erstreckt sich sein Verbreitungsgebiet über die Nationen Kolumbien, Venezuela, Brasilien, Bolivien, Paraguay, Argentinien und Uruguay. Der Doppelbinden-Triel bevorzugt für seine Existenz offene Landschaften wie Graslandschaften, Savannen und ähnliche Habitate, die ihm die Möglichkeit bieten, seine Nahrung, die in der Regel aus verschiedenen Insekten und kleinen Wirbeltieren besteht, effektiv zu suchen und zu erbeuten.

Seine Anwesenheit erstreckt sich bis in Höhenlagen von 2000 Metern über dem Meeresspiegel, wobei er die Niederungen jedoch vorzieht. Die geografischen Gegebenheiten Südamerikas bieten dem Doppelbinden-Triel eine Vielfalt an ökologischen Nischen und Klimabedingungen, die seine Anpassungsfähigkeit und sein Überleben als Art sicherstellen. Während der Brutzeit zeigen diese Vögel territoriales Verhalten, indem sie Nistplätze am Boden in weniger dicht bewachsenen Gebieten errichten, was die charakteristische Bindung des Doppelbinden-Triels an seinen spezifischen Lebensraum unterstreicht.

Doppelbinden-Triel äußere Merkmale

Der Burhinus bistriatus, auch als Doppelstreifen-Dickknie bekannt, weist ein unverwechselbares äußeres Erscheinungsbild auf. Dieser Vogel besitzt in der Regel ein bräunliches bis graues Gefieder, das sich hervorragend an die umgebende Vegetation und den Boden der Lebensräume anpassen kann. Die Oberseite ist meist graubraun mit dunklen Flecken und Streifen, was eine Tarnung im Habitat unterstützt.

Ein markantes Merkmal des Burhinus bistriatus sind die zwei namensgebenden dunklen Streifen, die vom Auge über und unter das Ohr verlaufen und einen auffälligen Gesichtsschleier formen. Die Unterseite ist heller, oft weißlich oder cremefarben, und bietet somit einen Kontrast zur dunkleren Oberseite. Die Brust kann vereinzelte dunkle Streifen aufweisen.

Die langen, kräftigen Beine des Burhinus bistriatus fallen ebenfalls ins Auge. Sie sind typischerweise gelblich oder grünlich-grau gefärbt. Die Knie, die tatsächlich die vergrößerten Handgelenke des Vogels sind, wirken verdickt, was dem Vogel seinen Namen verleiht. Seine großen gelben oder orangefarbenen Augen sind an das nächtliche Sehen angepasst und stechen aus dem gekennzeichneten Gesicht hervor.

Der Schnabel des Burhinus bistriatus ist mittellang, kräftig und leicht nach unten gebogen, oft grau oder grünlich mit einer dunkleren Spitze. Insgesamt ist die Körpergröße des Burhinus bistriatus mittelgroß und robust, mit einer Körperhaltung, die oft als wachsam und aufrecht beschrieben wird.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten des Doppelbinden-Triels ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Leider hat die Recherche zu spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Doppelbinden-Triels (Burhinus bistriatus) keine Ergebnisse erbracht.

Doppelbinden-Triel Gefährdung

Der Doppelbinden-Triel, wissenschaftlich als Burhinus bistriatus bekannt, sieht sich verschiedenen Bedrohungen gegenüber, die seine Populationen beeinträchtigen können. Eine wesentliche Gefährdung für den Doppelbinden-Triel stellt der Verlust seines natürlichen Lebensraums dar. Durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Urbanisierung und die Expansion von Infrastrukturprojekten werden die Gebiete, in denen der Doppelbinden-Triel brütet und Nahrung sucht, zunehmend eingeschränkt. Der Druck auf seine Lebensräume führt dazu, dass die Tiere in kleinere und fragmentierte Areale abgedrängt werden, was ihre Überlebenschancen erheblich vermindert.

Zum Schutz des Doppelbinden-Triels ist es daher entscheidend, Maßnahmen zu ergreifen, die den Erhalt und die Wiederherstellung von geeigneten Habitaten sicherstellen. Dazu gehört die Ausweisung von Schutzgebieten, die eine ungestörte Brut und ausreichende Nahrungsquellen gewährleisten. Ferner sind Umweltverträglichkeitsprüfungen bei geplanten Bauprojekten von großer Bedeutung, um negative Auswirkungen auf bestehende Populationen des Doppelbinden-Triels zu vermeiden. Sensibilisierungsprogramme und Bildungsinitiativen können zudem dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedürfnisse dieser Tierart in der Bevölkerung zu stärken und Unterstützung für ihre Konservationsbemühungen zu generieren.