Logo

Breitschnabel-Pibí (Contopus latirostris)

Im Herzen der Karibik, auf den Inseln der Kleinen Antillen, findet man ein kleines, doch bemerkenswertes Tier: den Kleinen Antillen-Pioui. Sein zoologischer Name ist Contopus latirostris und er gehört zur Familie der Tyrannen (Tyrannidae), die eine Vielzahl von insektenfressenden Singvögeln in Amerika umfasst. Der Kleine Antillen-Pioui ist auf das insulare Ökosystem seiner Heimatregion spezialisiert und hat sich dort perfekt angepasst.

Obwohl er in der Vogelwelt nicht zu den bekanntesten Arten gehört, spielt der Kleine Antillen-Pioui eine wichtige Rolle im Gefüge der lokalen Artenvielfalt. Als Insektenjäger trägt er zur Kontrolle der Insektenpopulationen bei und beeinflusst dadurch indirekt auch die Vegetation und die Stabilität der Ökosysteme seiner Heimatinseln. Sein unauffälliges Federkleid, überwiegend in Grau- und Brauntönen gehalten, hilft ihm dabei, in den Wäldern zu verschmelzen und unbemerkt auf Beute zu lauern.

Im Verhalten zeigt sich der Kleine Antillen-Pioui als aktiver und beweglicher Vogel, der oft in den mittleren Baumregionen zu beobachten ist. Dort geht er geschickt auf die Jagd nach Insekten, indem er kurze Flüge von seiner Warte aus unternimmt, um sie aus der Luft zu schnappen. Seine Anwesenheit verrät er in der Regel durch seinen Gesang, der als territorialer Ruf oder zur Anlockung eines Partners dient.

Während der Brutsaison wird die Bindung des Kleinen Antillen-Pioui an seinen Lebensraum besonders deutlich. Mit Vorliebe errichtet er sein Nest in Astgabeln, wobei er natürliche Materialien aus seiner Umgebung geschickt verarbeitet. Als Teil der reichen Biodiversität der Kleinen Antillen ist der Erhalt seines Lebensraums von großer Bedeutung, um die Art für zukünftige Generationen zu bewahren und das ökologische Gleichgewicht der Region zu schützen.

Breitschnabel-Pibí Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Singvögel (Passeriformes)
  • Familie: Tyrannen (Tyrannidae)
  • Gattung: Contopus
  • Art: Contopus latirostris (Deutscher Name: Kleiner Antillen-Pioui)
  • Verbreitung: Endemisch auf den Kleinen Antillen
  • Lebensraum: Bergwälder, feuchte Wälder, Waldränder
  • Körpergröße: Etwa 13-14 cm
  • Gewicht: Nicht genau dokumentiert, jedoch leicht, entsprechend anderer kleiner Singvögel
  • Soziales Verhalten: Territorial, einzelgängerisch außerhalb der Brutzeit
  • Fortpflanzung: Bauen Nester, in denen die weiblichen Vögel Eier legen, Brutpflege wahrscheinlich durch beide Elternteile
  • Haltung: Nicht zutreffend, da wilde, nicht domestizierte Vogelart

Systematik Breitschnabel-Pibí ab Familie

Breitschnabel-Pibí Herkunft und Lebensraum

Contopus latirostris, allgemein bekannt als Breitschnabel-Pibí, ist ein Vogel, der primär in Mittelamerika beheimatet ist. Seine Verbreitung erstreckt sich über diverse Länder dieser Region, einschließlich Costa Rica und Panama. Der Breitschnabel-Pibí besiedelt bevorzugt montane Wälder in Höhenlagen zwischen 900 und 2.500 Metern über dem Meeresspiegel. Ähnlich seinen Verwandten innerhalb der Gattung Contopus bevorzugt auch der Breitschnabel-Pibí Laubwälder, wobei er sich insbesondere in Nebel- und Wolkenwäldern aufhält, deren dichtes Blattwerk ihm Schutz und Nahrung bietet.

Die Präferenz für höhere Lagen führt dazu, dass der Breitschnabel-Pibí sich in ökozonal differenzierten Habitaten aufhält, wo er eine wichtige Nische im Ökosystem einnimmt. Sein Lebensraum ist gekennzeichnet durch das Vorhandensein von reichlich Insekten, welche die Hauptnahrungsquelle für den Breitschnabel-Pibí darstellen. Die Umgebung ist oft feucht und nebelverhangen, was typisch für die klimatischen Bedingungen der Bergwälder Mittelamerikas ist.

Die artenreichen Lebensräume, in denen der Breitschnabel-Pibí anzutreffen ist, sind vital für dessen Fortbestand und Erhaltung der Populationen. Für die Arterhaltung sind deshalb der Schutz dieser spezifischen Montanregionen und die Bewahrung ihrer natürlichen Beschaffenheit von entscheidender Bedeutung.

Breitschnabel-Pibí äußere Merkmale

Der Contopus latirostris, bekannt unter dem deutschen Namen Lesser Antillean Pewee, ist ein kleiner Singvogel, der durch bestimmte äußerliche Merkmale gekennzeichnet ist. Der Vogel weist eine eher unscheinbare Gefiederfärbung auf, die hauptsächlich aus verschiedenen Grauschattierungen besteht. In der Regel präsentiert er eine dunkelgraue Oberseite, wobei die Flügel und der Schwanz oftmals noch dunkler sind und deutliche Flügelbinden aufweisen können. Die Unterseite des Lesser Antillean Pewee hingegen ist heller, oft ein schmutziges Weiß bis hin zu einem blassen Grau, wobei die Brust gelegentlich leicht gestrichelt erscheint.

Der Kopf des Lesser Antillean Pewee zeigt typischerweise eine eher unauffällige Gesichtsmarkierung, die sich in einem schwachen Augenring manifestieren kann. Des Weiteren besitzt er einen relativ breiten, aber kurzen Schnabel, der in seiner Form für die Gattung Contopus charakteristisch ist und ihm bei der Jagd nach Insekten dient. Die Länge des Schnabels trägt zum spezifischen Profil des Vogels bei und ist ein Unterscheidungsmerkmal zu verwandten Arten.

Die Beine und Füße des Lesser Antillean Pewee sind klein und in einem für Singvögel typischen bräunlichen Farbton gehalten. Insgesamt erreicht der Lesser Antillean Pewee eine Körperlänge von etwa 14 bis 15,5 cm, wobei kein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus feststellbar ist, was bedeutet, dass Männchen und Weibchen in ihrer Erscheinung ähnlich sind. Die Juvenilen dieser Art ähneln in ihrem Äußeren den erwachsenen Tieren, jedoch können die Jungvögel durch ihr weicheres, flockigeres Gefieder und womöglich durch einen weniger markanten Farbton unterschieden werden.

Soziales Verhalten

Leider hat die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten des Breitschnabel-Pibí ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zurzeit liegen keine spezifischen Informationen über das Brut- und Paarungsverhalten des Breitschnabel-Pibí (Contopus latirostris) vor.

Breitschnabel-Pibí Gefährdung

Der Breitschnabel-Pibí, wissenschaftlich bekannt als Contopus latirostris, ist ein Vogel, der überwiegend in Mittel- und Südamerika verbreitet ist. Bezüglich seiner Gefährdung und des Schutzes ist besonders zu erwähnen, dass der Lebensraumverlust eine primäre Gefahr für diese Spezies darstellt. Die Abholzung von Wäldern für landwirtschaftliche Zwecke, Urbanisierung sowie andere Formen der Landnutzungsänderung vermindern die verfügbaren habituellen Ressourcen und Brutplätze des Breitschnabel-Pibís.

Um den Schutz dieser Tierart sicherzustellen, sind gezielte Erhaltungsmaßnahmen notwendig, die darauf abzielen, die verbliebenen Lebensräume zu schützen und die Waldvernichtung zu begrenzen. Ebenso sind Wiederaufforstungsmaßnahmen und die Schaffung von Schutzgebieten, welche die natürlichen Habitatsstrukturen erhalten und fördern, von Bedeutung. Es könnten Gesetze zum Schutz der Wälder gestärkt und durchgesetzt sowie lokale Gemeinschaften in den Erhalt der Biodiversität aktiv mit einbezogen werden, damit der Lebensraum des Breitschnabel-Pibís bewahrt bleibt.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass ohne angemessene Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung der Lebensräume die Population des Breitschnabel-Pibís potenziell weiterhin abnehmen könnte. Dies würde langfristig zu einer stärkeren Gefährdung der Art führen.