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Berlepschs Schmuckvogel (Anthocephala berlepschi)

In den Nebelwäldern der kolumbianischen Zentralanden versteckt sich ein außergewöhnliches Geschöpf, das unter seinem wissenschaftlichen Namen Anthocephala berlepschi bekannt ist. In deutscher Sprache wird es häufig als Tolimakronkolibri bezeichnet. Dieser Vogel gehört zur Familie der Kolibris (Trochilidae), einer Gruppe, die mit ihrer schillernden Pracht und ihren beeindruckenden Flugkünsten viele Naturfreunde fasziniert.

Der Tolimakronkolibri zeichnet sich durch eine geringe Größe und ein spezifisches Verbreitungsgebiet aus – er ist endemisch in den Hochlagen des Tolima-Departements in Kolumbien. Dort bewohnt er bevorzugt die feuchten Nebelwälder, was bedeutet, dass er in einem relativ begrenzten und spezialisierten Lebensraum existiert. Dadurch ist der Vogel sehr empfindlich gegenüber Umweltveränderungen und Habitatsverlusten.

Mit seiner ausgeprägten Vorliebe für bestimmte Blütenarten spielt der Tolimakronkolibri eine wichtige Rolle im Ökosystem seines Lebensraums. Als Bestäuber trägt er nicht nur zur Fortpflanzung der Pflanzen bei, sondern beeinflusst auch indirekt die Vielfalt und Struktur der Pflanzengemeinschaften in seinem Habitat.

Aufgrund des begrenzten Lebensraums und der spezifischen ökologischen Anforderungen, hat der Tolimakronkolibri eine besondere Stellung unter Naturschützern und Ornithologen. Sein Überleben hängt maßgeblich von dem Erhalt und Schutz der nebligen Bergwälder ab, welche durch menschliche Aktivitäten zunehmend bedroht sind. Die fortwährende Beobachtung und gegebenenfalls die Etablierung von Schutzmaßnahmen sind daher von essentieller Bedeutung, um dieses einzigartige Tier zu bewahren.

Berlepschs Schmuckvogel Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Seglervögel (Apodiformes)
  • Familie: Kolibris (Trochilidae)
  • Gattung: Anthocephala
  • Art: Tolima-Bartvogel (Anthocephala berlepschi)
  • Verbreitung: Endemisch in Kolumbien
  • Lebensraum: Subtropische oder tropische feuchte Bergwälder
  • Körpergröße: Etwa 8-9 cm
  • Gewicht: Unbekannt, aber typischerweise leicht wie andere Kolibris
  • Soziales Verhalten: Solitär, außer in der Paarungszeit
  • Fortpflanzung: Legt in der Regel zwei weiße Eier
  • Haltung: Keine Informationen über Haltung in menschlicher Obhut, da es sich um eine Wildart handelt und diese wahrscheinlich ähnliche Ansprüche wie andere Kolibriarten hat

Systematik Berlepschs Schmuckvogel ab Familie

Berlepschs Schmuckvogel Herkunft und Lebensraum

Anthocephala berlepschi, gemeinhin bekannt als Berlepschs Schmuckvogel, ist eine seltene Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae), die in einem sehr begrenzten Areal im nördlichen Südamerika beheimatet ist. Die Art wurde nach dem deutschen Ornithologen Hans von Berlepsch benannt, welcher wesentlich zur Erforschung und Klassifizierung südamerikanischer Vogelarten beigetragen hat.

Die geografische Verbreitung von Berlepschs Schmuckvogel beschränkt sich auf die östlichen Andenregionen Kolumbiens, insbesondere auf die Departements Tolima und Cundinamarca, wo er in Höhenlagen zwischen 1.600 und 2.400 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen ist. Der Lebensraum von Anthocephala berlepschi ist stark fragmentiert und besteht primär aus nebelwaldartigen Habitaten sowie feuchten Hochgebirgswäldern, die reich an Epiphyten und Unterholz sind. In diesen ökologischen Nischen findet der Berlepschs Schmuckvogel ein reichhaltiges Nahrungsangebot, welches hauptsächlich aus Nektar stammt, und zugleich viele Möglichkeiten für den Nestbau in den dichten Baumkronen. Aufgrund der begrenzten Verbreitung und der zunehmenden Zerstörung seines Lebensraumes durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung und Landwirtschaft wird der Berlepschs Schmuckvogel von Naturschutzorganisationen als bedrohte Art eingestuft.

Berlepschs Schmuckvogel äußere Merkmale

Der Anthocephala berlepschi, bekannt als Tolima-Blossomcrown, zeichnet sich durch seine auffälligen und unverwechselbaren äußerlichen Merkmale aus. Diese Vogelart präsentiert eine kompakte Gestalt mit relativ kurzen Flügeln und einem graden, schmalen Schnabel, der für die Nektaraufnahme adaptiert ist. Das Gefieder des Tolima-Blossomcrown ist vorwiegend grün, wobei die Oberseite einen metallisch glänzenden, olivgrünen Farbton aufweist, der bei Lichteinfall schimmert. Die Unterseite des Vogels zeigt ein stumpferes Grün, das zum Bauch hin ins Gelbliche übergeht.

Die männlichen Anthocephala berlepschi besitzen einen auffälligen Kopfschmuck, die sogenannte „Krone“, von der auch der Name dieser Spezies abgeleitet wird. Diese Krone besteht aus verlängerten, glänzenden Federbüscheln auf dem Kopf, welche bei den Männchen violett und bei den Weibchen grün gefärbt sind, womit sich beide Geschlechter voneinander unterscheiden. Die Augen sind relativ klein und dunkel, und die Beine und Füße zeigen eine unauffällige graue Färbung, die im Einklang mit dem bevorzugten Lebensraum des Vogels stehen und zur Tarnung beitragen. Insgesamt präsentiert sich der Anthocephala berlepschi als ein zierlicher Vertreter der Kolibris, dessen Farbgebung und Gestaltung ihm im Einklang mit seinem Lebensraum stehen.

Soziales Verhalten

Die Recherche hat keine Informationen zum Sozialverhalten von Berlepschs Schmuckvogel ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Zum Brut- und Paarungsverhalten des Klunker-Sturmvogels gibt es derzeit keine umfangreichen Informationen in meiner aktuellen Wissensdatenbank. Es tut mir leid, aber ich kann keine spezifischen Details zu diesen Aspekten seines Lebens bereitstellen.

Berlepschs Schmuckvogel Gefährdung

Zurzeit liegen keine spezifischen Informationen zur Gefährdung oder zum Schutz des Berlepschs Schmuckvogels (Anthocephala berlepschi) vor. Eine detaillierte Bewertung des Gefährdungsstatus sowie der Schutzmaßnahmen für diese Spezies fehlt in der verfügbaren wissenschaftlichen Literatur bis zum festgelegten Wissensstichtag. Generell sei angemerkt, dass viele Vogelarten durch Lebensraumverlust, Fragmentierung von Populationen und Umwelteinflüsse bedroht sind, was möglicherweise auch für den Berlepschs Schmuckvogel zutrifft. Eine weitergehende Forschung über seine Population und Ökologie wäre notwendig, um gezieltere Schutzmaßnahmen formulieren zu können.