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Bergfruchttaube (Geotrygon montana)

Bergfruchttaube Fakten

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Taubenvögel (Columbiformes)
  • Familie: Tauben (Columbidae)
  • Gattung: Geotrygon
  • Art: Bergfruchttaube (Geotrygon montana)
  • Verbreitung: Karibik, Mittelamerika, nördliches Südamerika
  • Lebensraum: Tropische und subtropische Wälder, insbesondere in bergigen Gebieten
  • Körpergröße: Ca. 24-29 cm
  • Gewicht: Ca. 150-180 g
  • Soziales Verhalten: Meist paarweise oder in kleinen Gruppen
  • Fortpflanzung: Legt ein bis zwei Eier, Brutdauer beträgt etwa 14 Tage
  • Haltung: In menschlicher Obhut selten gehalten, aufgrund spezifischer Bedürfnisse

Systematik Bergfruchttaube ab Familie

Bergfruchttaube Herkunft und Lebensraum

Die Bergfruchttaube, wissenschaftlich als Geotrygon montana bekannt, ist eine Vogelart, die zum Familienverband der Tauben (Columbidae) zählt. Die Spezies ist vorrangig in der Neotropis beheimatet, einem geographischen Gebiet, das sich über die tropischen Regionen des amerikanischen Kontinents erstreckt. Der natürliche Lebensraum dieser Taubenart umfasst hauptsächlich subtropische oder tropische feuchte Bergwälder, wobei sie in einem Höhenbereich von bis zu 2200 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen ist.

Innerhalb ihres Verbreitungsgebiets erstreckt sich die Heimat der Bergfruchttaube über mehrere Länder Mittel- und Südamerikas, inklusive Teile Mexikos, Guatemalas, Costa Ricas, Panamas, Kolumbiens, Venezuelas, der Andenregionen Ecuadors, Perus, Boliviens, sowie das nördliche Argentinien. Sie bewohnt dort hauptsächlich dichte Wälder, in denen sie aufgrund des reichlichen Unterwuchses und dem disponiblen Nahrungsangebot passende Lebensbedingungen findet.

Die Anpassungsfähigkeit der Bergfruchttaube an variierende Höhenlagen innerhalb ihres natürlichen Wohnraums verschafft ihr eine breite ökologische Nische. Trotz der Bevorzugung von Regionen mit üppigem Pflanzenwuchs, sind diese Tiere gelegentlich auch in gestörten Waldgebieten oder Plantagennähe zu beobachten, wo sie nach Nahrung suchen. Ihre genaue Populationsgröße ist schwer abzuschätzen, da sie oftmals verborgen im Dickicht bleiben und aufgrund ihrer geringen Größe und der Tarnfärbung nur selten gesichtet werden.

Bergfruchttaube äußere Merkmale

Die Bergfruchttaube ist ein mittelgroßer Vogel mit einer eindrucksvollen Erscheinung, der sich durch seine einzigartigen äußerlichen Merkmale auszeichnet. Ihr Gefieder zeigt einen Farbverlauf von einem warmen Rosabraun bis hin zu einem tieferen Schokoladenbraun, was besonders an den Oberseiten zu erkennen ist. Die Unterseite der Bergfruchttaube ist typischerweise heller gefärbt und weist oftmals ein sanftes Grau oder Cremeweiß auf. Auffällig ist der weiße Streifen über die Nackenregion, der ein charakteristisches Merkmal darstellt.

Der Kopf der Bergfruchttaube kann mitunter einen leicht grünlichen Schimmer aufzeigen, was ihr ein zusätzliches, farbliches Detail verleiht. Ihre Augen sind umgeben von einem unauffälligen, schmalen Ring, meist in einem zarten Rot oder Rosa, welcher einen deutlichen Kontrast zum sonst eher gedeckten Erscheinungsbild setzt. Die Schnabelpartie ist kurz und kräftig, mit einer Färbung, die von einem dunklen Grau bis hin zu einem Hornfarbton variieren kann.

Die Flügel der Bergfruchttaube sind gerundet und verleihen beim Flug ein relativ breites und stabiles Erscheinungsbild. Die Schwanzfedern sind in der Regel etwas dunkler als der Rest des Körpers und enden in einem abgestuften, sanften Bogen. Die Beine und Füße zeigen sich in einem unauffälligen Gelbgrau, was die gesamte Farbpalette des Gefieders subtil ergänzt und die elegante Gestalt der Bergfruchttaube vollendet. In ihrer Gesamtheit wirkt die Bergfruchttaube harmonisch und an ihre Umwelt angepasst, wobei sie in ihrer natürlichen Umgebung oft erst auf den zweiten Blick auffällt.

Soziales Verhalten

Leider hat Die Recherche keine Informationen zum Sozialverhalten der Bergfruchttaube ergeben.

Paarungs- und Brutverhalten

Die Recherche hat leider keine spezifischen Informationen zum Brut- und Paarungsverhalten der Bergfruchttaube ergeben.

Bergfruchttaube Gefährdung

Die Bergfruchttaube, wissenschaftlich als Geotrygon montana bekannt, sieht sich verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, welche ihre Population und ihren Lebensraum beeinträchtigen können. Eine der Hauptgefahren für die Bergfruchttaube stellt der Verlust ihres natürlichen Habitats dar. Die Abholzung von Wäldern, Landwirtschaftsexpansion, Urbanisierung und Bergbau sind Aktivitäten, die zur Fragmentierung und Reduktion der Lebensräume dieser Spezies führen. Der fortschreitende Habitatverlust resultiert in einer abnehmenden Populationsgröße und einer erhöhten Verwundbarkeit für lokale Aussterbeereignisse.

Um den Schutz der Bergfruchttaube zu gewährleisten, sind Erhaltungsmaßnahmen von eminenter Wichtigkeit. Schutzgebiete, die sich speziell auf die Erhaltung von Primärwäldern und Schlüsselflächen für die Bergfruchttaube konzentrieren, sind essenziell. In diesen Arealen sollten strikte Schutzrichtlinien durchgesetzt und langfristige Landnutzungspläne etabliert werden, um die negativen Einflüsse menschlicher Aktivitäten zu minimieren. Des Weiteren ist eine wissenschaftlich fundierte Überwachung der Populationen erforderlich, um Daten zur Populationsdichte, zum Reproduktionserfolg und zu den Überlebensraten zu sammeln. Diese Informationen sind notwendig, um effektive Erhaltungsstrategien zu entwickeln und anzupassen.

Umfassende Aufklärungs- und Bildungskampagnen spielen ebenfalls eine zentrale Rolle im Schutz der Bergfruchttaube. Durch das Sensibilisieren der lokalen Bevölkerung für die Bedeutung des Erhalts der Art und ihres Habitats kann die Unterstützung für Schutzmaßnahmen gestärkt werden. Zudem sind internationale Kooperationen und rechtliche Rahmenbedingungen, wie die Aufnahme der Bergfruchttaube in Anhänge internationaler Abkommen zum Artenschutz, von großer Bedeutung, um einen grenzübergreifenden Schutz zu gewährleisten.