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Elefant (Elephant Loxodonta africana)

Der Elefant ist eines der bekanntesten Tiere Afrikas und gehört zu den größten Landtieren der Welt. Es gibt zwei Arten von Elefanten: den Afrikanischen Elefanten und den Asiatischen Elefanten. In diesem Text geht es um den Afrikanischen Elefanten, der auch als Savannenelefant oder Steppenelefant bezeichnet wird. Diese majestätischen Tiere haben eine imposante Größe von bis zu 4 Metern Höhe und einem Gewicht von bis zu 6 Tonnen. Sie sind bekannt für ihre langen Stoßzähne und ihre graue, faltige Haut. Der Afrikanische Elefant ist ein Pflanzenfresser und ernährt sich von Gras, Blättern, Rinden und Früchten.

Die Elefanten sind soziale Tiere und leben in Familienverbänden, die aus Weibchen und ihren Nachkommen bestehen. Die Bullen (männliche Elefanten) leben meist alleine oder in kleineren Gruppen. Elefanten haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und kommunizieren untereinander durch verschiedene Laute und Körpersprache.

Der afrikanische Elefant ist das schwerste Landsäugetier überhaupt. Sie leben in einem Familienverband, der von einer alten Kuh angeführt wird. Tägliches Baden und Suhlen im Schlamm bietet den Elefanten, deren Haut bei weitem nicht so „dick“ und unempfindlich ist wie allgemein angenommen wird, Schutz vor Sonne und Insekten. Während der Mittagshitze ruhen die Tier im Schatten aus. Die Nahrungssuche nach Blättern, Früchten und Gräsern beginnt erst am Nachmittag und geht bis in die Nacht. Der Bestand ist durch Wilderei und der Neuerdings in einigen afrikanischen Staaten wieder erlaubten Jagd gefährdet. Wilderer haben es dabei meistens nur auf die Bullen mit Ihren Stoßzähnen aus Elfenbein abgesehen. Wirklich häufig kommen die Tiere nur noch in entsprechenden Nationalparks und Schutzgebieten vor.

Der Afrikanische Elefant ist ein bedrohtes Tier und wird durch Wilderei und Lebensraumverlust stark gefährdet. Um den Schutz dieser Tiere zu fördern, gibt es verschiedene Schutzmaßnahmen und Schutzgebiete, in denen sie leben können.

Afrikanischer Elefant Steckbrief

  • Klasse: Mammalia (Säugetiere)
  • Ordnung: Proboscidae (Elefanten)
  • Familie: Elephantidae (Elefanten)
  • Art: Loxodonta africana
  • Sound: Sound laden und abspielen (75 KByte)
  • Verbreitung: Afrika, vom Südrand der Sahara über den ganzen Kontinent außer Südafrika
  • Lebensraum: Halbwüsten, Savanne, Steppe und lichte Waldgebiete
  • Maße und Gewichte: Körperlänge: bis 750 cm
    Körperhöhe: 240 – 400cm
    Gewicht: 2200 bis 6000kg
  • Fortpflanzung: Afrikanische Elephanten können sich das ganze Jahr über Paaren, eine Kuh bringt aber nur alle 4 Jahre ein Kalb zur Welt. Die Trächtigkeit dauert 22 – 24 Monate, wonach ein einzelnes Junges mit gut 100kg Gewicht geboren wird. Das Junge wird 2 – 3 Jahre gesäugt. Jungbullen werden mit der Geschlechtsreife im Alter von ca. 12 Jahren aus der Herde verjagt und schließen sich zu Junggesellengruppen zusammen.

Systematik des Afrikanischen Elefants ab Familie

Herkunft und Vorkommen des Afrikanischen Elefants

Der Afrikanische Elefant (Loxodonta africana) ist die größte Landsäugetierart der Welt und ist auf dem afrikanischen Kontinent heimisch. Die meisten Elefanten leben südlich der Sahara in den Savannen und Wäldern Afrikas, aber auch in einigen Wüstenregionen und Regenwäldern sind sie anzutreffen. Die Vorkommen reichen von Senegal und Mauretanien im Westen bis Kenia und Tansania im Osten und südwärts bis Südafrika und Namibia. Die größten Bestände finden sich in den Nationalparks und Schutzgebieten Ostafrikas, insbesondere in Tansania und Kenia. Die Populationen in West- und Zentralafrika sind hingegen stark dezimiert und vom Aussterben bedroht. In einigen Ländern wie Südafrika und Botswana gibt es auch Elefanten, die in freier Wildbahn auf privaten Wildreservaten leben.

Äußerliche Merkmale des Afrikanischen Elefants

Der Afrikanische Elefant ist das größte Landsäugetier der Erde und kann eine Schulterhöhe von bis zu 4 Metern und ein Gewicht von über 6 Tonnen erreichen. Auffällig sind seine langen Stoßzähne, die aus dem oberen Kiefer herausragen und bis zu 3 Meter lang werden können. Sie bestehen aus Elfenbein und sind der Grund für die intensive Wilderei auf Elefanten. Die Ohren des Afrikanischen Elefanten sind groß und fächerförmig, was ihm bei hohen Temperaturen dabei hilft, die Körpertemperatur zu regulieren. Die Haut des Elefanten ist sehr dick und grob, meist grau bis braun gefärbt und zeigt oft Falten und Risse.

Männliche Elefanten können anhand ihrer Stoßzähne, Körpergröße und des Gewichts von Weibchen unterschieden werden. Die Weibchen haben im Gegensatz zu den Männchen keine Stoßzähne und sind etwas kleiner.

Besonderheiten des Afrikanischen Elefants

Der Afrikanische Elefant hat einige bemerkenswerte Besonderheiten. Mit einer Schulterhöhe von bis zu 4 Metern und einem Gewicht von bis zu 6 Tonnen ist er das größte Landtier der Welt. Die Stoßzähne der männlichen Tiere können bis zu 3 Meter lang werden und werden von den Tieren zur Verteidigung und zum Kampf um Territorien und Weibchen eingesetzt. Elefanten sind auch bekannt für ihre große Intelligenz und ihr hervorragendes Gedächtnis. Sie können komplexe soziale Beziehungen aufbauen und erkennen sich selbst im Spiegel, was auf ein hohes Maß an Selbstbewusstsein und Intelligenz hindeutet. Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal des Afrikanischen Elefanten ist ihre Kommunikation. Elefanten können mithilfe von tiefen Rufen, Vibrationen und Körperhaltungen miteinander kommunizieren und sogar in der Lage sein, über große Entfernungen hinweg miteinander zu interagieren.

Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal des Afrikanischen Elefanten ist ihr Nahrungsbedarf. Ein einzelner Elefant kann bis zu 300 kg Gras, Blätter und Zweige pro Tag fressen und benötigt daher große Gebiete, um ausreichend Nahrung zu finden. Durch ihr Fressverhalten beeinflussen Elefanten auch die Landschaft und fördern das Wachstum von Gras und anderen Pflanzen durch das Zerkauen und Zertrampeln von Vegetation.

Sozialverhalten des Afrikanischen Elefants

Der Afrikanische Elefant ist ein sehr soziales Tier, das in Gruppen oder Herden lebt. Diese Gruppen werden von einem älteren weiblichen Elefanten, der Matriarchin, geführt. Die Matriarchin sorgt für das Wohlergehen der Herde und trifft wichtige Entscheidungen wie beispielsweise den Weg zur Nahrungsquelle oder zum Wasserloch. Innerhalb der Gruppe gibt es eine starke Bindung zwischen den Elefanten, die sich durch Berührungen und Geräusche wie Trompeten und Rumpeln ausdrücken. Die männlichen Elefanten leben bis zur Geschlechtsreife in der Herde und verlassen sie dann, um sich entweder allein oder in Junggesellengruppen zu bewegen.

In stressigen Situationen wie Dürren oder Konflikten mit anderen Herden können Elefanten zu Wanderern werden und sich mit anderen Herden zusammenschließen. Es wurden auch Fälle von Elefanten beobachtet, die sterbende Elefanten aus anderen Herden besuchen und ihre Toten begraben.

Das Sozialverhalten der Elefanten ist sehr komplex und ähnelt in einigen Aspekten dem von Menschenaffen wie Gorillas und Schimpansen. Sie haben eine starke Bindung zu ihren Gruppenmitgliedern und sind in der Lage, Empathie und Mitgefühl zu zeigen.

Fortpflanzung und Brutpflege des Afrikanischen Elefants

Der Afrikanische Elefant ist ein hochsoziales Tier, das in Familiengruppen lebt. Die Mutterkühe sind für die Pflege und Aufzucht der Jungtiere verantwortlich und werden von anderen Weibchen in der Gruppe unterstützt. Bullen hingegen leben meist allein oder in losen Verbänden mit anderen männlichen Elefanten.

Die Fortpflanzung des Afrikanischen Elefanten erfolgt ganzjährig, wobei es saisonale Spitzen geben kann. Die Tragzeit beträgt etwa 22 Monate und die Geburt erfolgt meist nachts. Das Kalb wiegt bei der Geburt etwa 100 Kilogramm und wird bis zu 2 Jahre gesäugt. Danach lernt es, sich von pflanzlicher Nahrung zu ernähren und wird von der Mutter sowie anderen Weibchen in der Gruppe unterstützt.

Die Geschlechtsreife erreichen Elefantenkühe mit etwa 10 bis 12 Jahren, Bullen werden erst mit etwa 15 bis 20 Jahren geschlechtsreif. Aufgrund ihrer langen Tragzeit und der langsamen Fortpflanzungsrate sind Elefanten stark gefährdet und ihre Bestände erholen sich nur langsam, wenn sie einmal dezimiert wurden.

Gefährdung des Afrikanischen Elefants

Der Afrikanische Elefant ist aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust stark gefährdet. Die Wilderei findet vor allem wegen des Elfenbeins statt, das aus den Stoßzähnen gewonnen wird. Zusätzlich nimmt die Zerstörung und Fragmentierung der natürlichen Lebensräume der Elefanten durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung, Landwirtschaft und Bergbau zu. Diese Faktoren führen dazu, dass die Populationen des Afrikanischen Elefanten stark zurückgehen.

Der Afrikanische Elefant steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Internationalen Union für die Bewahrung der Natur (IUCN) als gefährdet. Es gibt jedoch Anstrengungen von Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen, um die Art zu schützen und ihren Bestand zu erhalten. Dazu zählen Maßnahmen wie das Schaffen von Schutzgebieten und Nationalparks, die Ausbildung von Wildhütern und die Durchführung von Anti-Wilderei-Kampagnen.

FAQs zum afrikanischen Elefanten

Wie alt kann ein afrikanischer Elefant werden?

Afrikanische Elefanten können in freier Wildbahn bis zu 70 Jahre alt werden. In Gefangenschaft können sie sogar noch älter werden.

Wie viel wiegt ein erwachsener afrikanischer Elefant?

Ein erwachsener männlicher afrikanischer Elefant kann bis zu 6 Tonnen wiegen, während eine erwachsene weibliche Elefanten in der Regel etwa 3 Tonnen wiegt.

Wie viel frisst ein afrikanischer Elefant pro Tag?

Ein ausgewachsener afrikanischer Elefant frisst täglich zwischen 100 und 300 Kilogramm pflanzliches Material, wie Gras, Blätter, Früchte und Rinde.

Wie schützen sich afrikanische Elefanten vor Raubtieren?

Afrikanische Elefanten haben aufgrund ihrer Größe und Stärke keine natürlichen Feinde. Um sich dennoch vor Raubtieren wie Löwen zu schützen, bilden sie Herden und bleiben in der Nähe anderer Elefanten, um sich gegenseitig zu schützen.

Können afrikanische Elefanten schwimmen?

Ja, afrikanische Elefanten können schwimmen und sind sogar sehr gute Schwimmer. Sie können bis zu 6 Stunden im Wasser bleiben und dabei Strecken von bis zu 50 Kilometern zurücklegen.