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Albatros (Diomedea epomophora)

Der Albatros (Diomedea epomophora) ist ein großer Seevogel, der zur Familie der Albatrosse gehört und hauptsächlich im südlichen Pazifik und im südlichen Atlantik verbreitet ist. Er gehört zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt und hat eine Flügelspannweite von bis zu 3,5 Metern. Sein Name stammt vom arabischen „al-câdous“ ab, was „Seevogel“ bedeutet. Es gibt insgesamt 22 Arten von Albatrossen, von denen jedoch viele gefährdet oder bedroht sind.

Der Name Albatros leitet sich von dem portugiesischen „alcatraz“ ab. Er bedeutet soviel wie Schöpfeimer. Albatrosse verbringen den größten Teil ihres Lebens in der Luft oder auf dem Wasser. Nur zum Brüten suchen die Vögel die Küsten verschiedener pazifischer Inseln auf. Die Flügel der Tiere sind im Verhältnis zu ihrer Länge sehr schmal, aber gerade. Dadurch sind sie hervorragend zum Segeln geeignet. Ein Albatros kann damit kilometerweit segeln, ohne ein einziges Mal mit den Flügeln zu schlagen. Hierzu benötigen die Vögel nicht einmal thermische Aufwinde, ihnen genügen die über dem Meer wehenden Luftströmungen.

Albatrosse sind bekannt für ihre Fähigkeit, große Entfernungen über dem Meer zu fliegen, und können dabei mehrere Wochen in der Luft bleiben. Sie ernähren sich hauptsächlich von Fischen und anderen Meereslebewesen und haben eine besondere Art der Nahrungsaufnahme: Sie nehmen das Futter durch Aufschnappen von der Wasseroberfläche auf oder tauchen tief ins Meer hinab, um es zu fangen.

Aufgrund ihrer Größe und Fähigkeit, große Entfernungen zurückzulegen, haben Albatrosse in vielen Kulturen eine symbolische Bedeutung. In der antiken griechischen Mythologie wurde der Albatros als Begleiter von Seefahrern angesehen, und in der polynesischen Kultur wurde er als Verkörperung eines Seemanns betrachtet.

Leider sind viele Arten von Albatrossen aufgrund von menschlichen Aktivitäten wie Fischerei und Umweltverschmutzung gefährdet. Es gibt jedoch Bemühungen, ihre Bestände zu schützen und ihre Lebensräume zu erhalten.

Königsalbatros Steckbrief

  • Klasse: Aves (Vögel)
  • Ordnung: Procellariiformes (Albatrosse und Sturmvögel)
  • Familie: Diomedeidae (Albatrosse)
  • Gattung: Diomedea (Albatrosse)
  • Art: Diomedea epomophora
  • Verbreitung: Westpazifik
  • Lebensraum: Offenes Meer und Inseln
  • Maße und Gewichte: Körperlänge: 140 cm
    Spannweite: 260 cm
    Gewicht: 7,5 kg (Männchen)
    Spitzengeschwindigkeit: 75 km/h
  • Fortpflanzung: Der Königsalbatros brütet in Kolonien. In das Nest aus Pflanzenteilen wird in der Regel ein einzelnes Ei abgelegt. Das Ei wird von beiden Elternteilen abwechselnd etwa 78 Tage lang bebrütet. Der junge Albatros wird nach etwa 260 Tagen flügge. Bedingt durch diese lange Brutdauer und die zeitraubende Aufzucht der Jungtiere brüten manche Albatrosse nur alle zwei Jahre.

Systematik des Königsalbatros ab Familie

Herkunft und Vorkommen des Albatros

Der Albatros (Diomedea epomophora) ist ein großer Meeresvogel, der in der südlichen Hemisphäre heimisch ist. Es gibt 22 verschiedene Arten von Albatrossen, die alle in den Gewässern rund um die Antarktis sowie im Südpazifik und im Südatlantik vorkommen. Der Albatros lebt die meiste Zeit seines Lebens auf See und verbringt nur kurze Zeiträume an Land während der Brutzeit.

Die größten Kolonien von Albatrossen befinden sich auf den subantarktischen Inseln, darunter die Falklandinseln, Macquarie Island, South Georgia und die Crozetinseln. Einige Arten, wie der Wander-Albatros, können enorme Entfernungen zurücklegen und in einem Jahr Tausende von Kilometern zurücklegen. Albatrosse sind jedoch gefährdet, hauptsächlich aufgrund menschlicher Aktivitäten wie Überfischung und Meeresverschmutzung.

In Deutschland kann man Albatrosse in Zoos und Vogelparks sehen, da diese Vögel aufgrund ihrer imposanten Größe und ihres majestätischen Fluges bei vielen Vogelliebhabern sehr beliebt sind.

Äußerliche Merkmale des Albatros

Der Albatros gehört zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt und zeichnet sich durch seine langen Flügel und seinen charakteristischen Schnabel aus. Die Spannweite der Flügel kann bis zu 3,5 Meter betragen. Die Federn sind in der Regel braun oder weiß, wobei die Unterschiede je nach Art variieren können. Der Schnabel ist bei den meisten Arten gelblich gefärbt und hat eine kantenförmige Struktur, die ihm beim Fischen und Filtern hilft. Der Körper des Albatros ist schlank und aerodynamisch, was ihm hilft, weite Strecken durch die Luft zurückzulegen.

Das Gefieder der Jungvögel ist in der Regel braun und befleckt und ähnelt dem von Möwen. Im Alter von drei bis zehn Jahren wechselt das Gefieder allmählich zu einem weißeren und gefleckten Federkleid. Erst im Alter von etwa 15 bis 20 Jahren bekommen die Albatrosse ihr charakteristisches vollständig weißes Gefieder.

Albatrosse haben außerdem besondere Nasenröhren, die es ihnen ermöglichen, Salzwasser zu filtern, während sie nach Nahrung suchen. Dies ist ein wichtiger Überlebensmechanismus für Albatrosse, die oft wochenlang auf dem offenen Meer unterwegs sind und wenig Zugang zu Süßwasser haben.

Besonderheiten des Albatros

Albatrosse sind große Seevögel, die aufgrund ihrer Fähigkeit, über weite Strecken zu fliegen, bekannt sind. Eine bemerkenswerte Eigenschaft des Albatros ist seine Flügelspannweite, die bei einigen Arten bis zu 3,5 Meter betragen kann. Dies ist die größte Flügelspannweite aller flugfähigen Vögel. Die Federn des Albatros sind auch bemerkenswert, da sie eine spezielle Struktur aufweisen, die es ihnen ermöglicht, über längere Zeit in der Luft zu bleiben und starken Winden standzuhalten.

Eine weitere Besonderheit des Albatros ist seine Lebensweise auf hoher See. Die Vögel verbringen die meiste Zeit ihres Lebens im Flug über den Ozeanen und kommen nur zur Brutzeit an Land. Sie können über Wochen oder Monate hinweg ohne Landung fliegen und haben eine hohe Fluggeschwindigkeit.

Außerdem sind Albatrosse für ihre treue Paarbindung und langjährige Brutpflege bekannt. Einige Arten paaren sich sogar ihr Leben lang und brüten jedes Jahr gemeinsam denselben Partner. Während der Brutzeit wechseln sich die Partner beim Brüten und der Nahrungssuche ab, um das Überleben ihrer Jungen zu sichern.

Albatrosse nutzen auch eine spezielle Art, um Nahrung zu finden. Sie fliegen oft in der Nähe von Schiffen und folgen dabei den Wellen, die von den Schiffen erzeugt werden. Dadurch können sie Fische und andere Beutetiere aufspüren, die von den Schiffen angelockt werden. Diese Methode der Nahrungssuche ist sehr effektiv und hat den Albatrossen den Spitznamen „Seevögel der Schifffahrtsstraßen“ eingebracht.

Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft des Albatros ist seine lange Lebensdauer. Einige Arten können bis zu 60 Jahre alt werden, was sie zu den langlebigsten Vögeln der Welt macht.

Sozialverhalten des Albatros

Albatrosse sind in der Regel Einzelgänger und leben größtenteils außerhalb der Brutzeit auf hoher See. Während der Brutzeit bilden sie jedoch monogame Paare und sind sehr engagiert in der Brutpflege und beim Füttern der Jungen.

Einige Arten, wie zum Beispiel der Schwarzbrauenalbatros, leben in großen Kolonien, während andere Arten, wie der Wanderalbatros, eher in kleineren Gruppen brüten.

Während der Nahrungssuche fliegen Albatrosse lange Strecken über das Meer und nutzen dabei die Luftströmungen, um Energie zu sparen. Sie können dabei erstaunliche Entfernungen von bis zu 10.000 Kilometern zurücklegen.

Albatrosse sind auch dafür bekannt, dass sie bei der Nahrungssuche auf Fischereischiffe folgen und dabei oft in den Netzen der Fischer verheddern und ertrinken. Aus diesem Grund sind viele Arten von Albatrossen gefährdet und stehen unter Schutz.

Fortpflanzung und Brutpflege des Albatros

Der Albatros hat eine lange Fortpflanzungszeit, die normalerweise alle zwei Jahre stattfindet. Die Brutzeit beträgt etwa zwei Monate und beginnt im späten Frühjahr. Das Weibchen legt normalerweise ein Ei, das beide Eltern abwechselnd inkubieren. Die Inkubationszeit dauert etwa 80 Tage und während dieser Zeit wechseln sich die Eltern alle paar Tage mit der Brutpflege ab.

Nach dem Schlüpfen bleibt das Küken weitere 5 bis 6 Monate im Nest und wird von beiden Elternteilen gefüttert. Albatrosse haben eine bemerkenswerte Fähigkeit, über weite Strecken fliegen zu können, um Nahrung zu suchen. Während der Brutzeit fliegen sie jedoch hauptsächlich in Küstennähe, um ihre Jungen zu füttern.

Die Jungvögel haben ein dichtes, flaumiges Federkleid und sind beim Schlüpfen hilflos. Sie nehmen schnell an Gewicht zu und entwickeln ein dickeres Federkleid, das sie vor den rauen Bedingungen in ihrer Umgebung schützt. Sobald sie flügge sind, verlassen sie das Nest und fliegen aufs Meer hinaus, um sich selbst zu ernähren.

Die Fortpflanzungsraten der Albatrosse variieren stark zwischen den verschiedenen Arten und Populationen. Einige Populationen sind gefährdet und haben aufgrund von Faktoren wie Lebensraumverlust und Beifang in der Fischerei erhebliche Rückgänge erfahren.

Gefährdung des Albatros

Der Albatros ist aufgrund seiner langsamen Fortpflanzungsrate und seiner langen Lebensdauer besonders anfällig für Bedrohungen. Zu den Hauptgefahren zählen Fischereiaktivitäten, bei denen Vögel als Beifang erfasst werden können, sowie Umweltverschmutzung, insbesondere durch Plastikmüll im Meer. Eine weitere Bedrohung sind die Veränderungen der Ozeanbedingungen und der Klimawandel, die Auswirkungen auf die Nahrungsversorgung der Albatrosse haben können.

Einige Arten, wie der Amsterdamalbatros und der Tristanalbatros, sind vom Aussterben bedroht. Andere Arten, wie der Gelbaugen-Albatros, sind stark gefährdet, während der Wanderalbatros als gefährdet gilt.

Um den Schutz des Albatros zu verbessern, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel die Einrichtung von Schutzgebieten, die Reduzierung von Beifang und die Durchführung von Forschungsprojekten, um das Verhalten und die Bedürfnisse der Vögel besser zu verstehen. Es ist auch wichtig, den Verbrauch von Plastikprodukten zu reduzieren und umweltfreundlichere Alternativen zu fördern, um die Verschmutzung der Ozeane zu reduzieren.